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April - Euroregion Elbe/Labe

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Dresden. Deutschland und Tschechien haben am Donnerstag in Pilsen ein Abkommen für<br />

einen grenzüberschreitenden Rettungsdienst geschlossen. Wie das sächsische<br />

Innenministerium am Donnerstag mitteilte, unterzeichneten Bundesgesundheitsminister Daniel<br />

Bahr (FDP) und sein tschechischer Amtskollege Leos Heger eine Rahmenvereinbarung, wonach<br />

zukünftig deutsche und tschechische Rettungskräfte im Grenzgebiet des jeweils anderen<br />

Landes im Einsatz sind.<br />

Bahr sagte, mit dem Abkommen sei es künftig möglich, verunglückten Menschen schnell und<br />

zuverlässig zu helfen. Patienten könnten durch den Rettungsdienst in die nächstgelegene und<br />

geeignete Gesundheitseinrichtung gebracht werden.Der Unterzeichnung des Abkommens<br />

waren mehrjährige Verhandlung vorausgegangen. In der Kooperationsvereinbarungen sind nun<br />

die Organisation des Rettungsdienstes, Vorgaben zur Ausführung eines Einsatzes, Festlegung<br />

von Qualitäts- und Sicherheitskriterien und Einzelheiten zur Haftpflichtversicherung geregelt.<br />

© DNN-Online, 04.04.2013, 12:04 Uhr<br />

Freitag, 05.04.2013<br />

Sächsische Zeitung<br />

Hier liegen Drogen im Wert von 150.000 Euro<br />

Die Bundespolizei findet in Sebnitz 2,5 Kilogramm Crystal. So viel wurde an der<br />

Grenze noch nie sichergestellt.<br />

Ein gewaltiger Fund: Bundespolizisten stellen in Sebnitz<br />

jetzt 2,5 Kilogramm Crystal sicher, das in drei Plastiktüten<br />

verpackt war. Die Zigarettenschachtel dient dem<br />

Größenvergleich. Der mutmaßliche Schmuggler sitzt in U-<br />

Haft. Foto: Bundespolizei<br />

Von Thomas Möckel<br />

Als die Bundespolizisten am späten Dienstagvormittag den<br />

Mercedes älteren Baujahres in Sebnitz kurz hinter dem<br />

Grenzübergang zur Seite winken, ahnen sie noch nicht,<br />

was sie gleich finden werden. Wenig später stellt sich heraus: Ihnen ist ein Fahndungserfolg<br />

geglückt, den es in dieser Form noch nicht gab.<br />

Bei der Kontrolle stoßen die Ermittler auf einen mutmaßlichen Drogenschmuggler, der 2,5<br />

Kilogramm Crystal bei sich hatte. Laut Bundespolizei und Zollfahndung ist dies die größte<br />

Einzelmenge dieser synthetischen Droge, die bislang an der sächsisch-deutschen Grenze<br />

sichergestellt wurde.<br />

Beamte der Bundespolizeiinspektion Altenberg wollten am 2. <strong>April</strong> in den Vormittagsstunden<br />

einen 37-jährigen russischen Staatsangehörigen kontrollieren, der kurz zuvor über den<br />

Grenzübergang Sebnitz nach Deutschland eingereist war. Als die Fahnder dessen<br />

Personaldokumente überprüften, stellen sie allerdings fest, dass damit etwas nicht stimmte.<br />

Daraufhin entschlossen sie sich, das Auto des Kontrollierten genauer zu untersuchen. Sie baten<br />

den 37-Jährigen, dafür den Mercedes einige Meter weiter nach vorn zu fahren.<br />

Während der Russe das Fahrzeug umparkte, warf er etwas aus dem Autofenster. Bei der sofort<br />

eingeleiteten Suche fanden die Bundespolizisten drei Tüten, zwei waren bis obenhin, eine zur<br />

Hälfte mit Crystal gefüllt. Als die Ermittler nachwogen, stellten sie fest: In den Tüten befanden<br />

sich insgesamt 2,5 Kilogramm der gefährlichen Synthetik-Droge.<br />

Die Bundespolizisten übergaben den Fall dem zuständigen Zollfahndungsamt Dresden, dessen<br />

Ermittler begannen noch vor Ort, weiter zu ermitteln.<br />

Nachdem ein Richter es angeordnet hatte, durchsuchten Zollfahnder noch in den<br />

Nachmittagsstunden des 2. <strong>April</strong> die Wohnung des Beschuldigten in Weiswasser sowie die<br />

Wohnung der Fahrzeughalterin in Dresden. Nach Angaben der Ermittler hielt sich der Russe<br />

dort nach eigenen Angaben regelmäßig auf. In der Dresdner Wohnung stellten die Beamten

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