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Ergebnisse einer Befragung - HA Hessen Agentur GmbH

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<strong>HA</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>Agentur</strong> <strong>GmbH</strong> – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung –<br />

3 <strong>Ergebnisse</strong> der <strong>Befragung</strong> und der Expertengespräche<br />

Die nachfolgende Auswertung stützt sich auf einen Rücklauf von 352 ausgefüllten<br />

Fragebögen, die bis zum Zeitpunkt der Auswertung bei der <strong>Hessen</strong> <strong>Agentur</strong> eingegangen<br />

waren. 3 Es dürften also von über einem Drittel der angeschriebenen Personen<br />

4 Antworten vorliegen, was erfahrungsgemäß einen guten Rücklauf darstellt.<br />

Regional konnten keine Verzerrungen beim Rücklauf festgestellt werden, d. h. die<br />

Verteilung der Antworten nach Regierungsbezirken entspricht weitgehend der regionalen<br />

Verteilung der angeschriebenen Ansprechpartner. Insofern dürften die <strong>Befragung</strong>sergebnisse<br />

ein repräsentatives Bild vermitteln.<br />

Zugleich beziehen sich die ausgewerteten Fragebögen insgesamt auf ein durch erteilte<br />

Aufträge gebundenes Volumen in Höhe von 1 Mrd. Euro bei einem geplanten<br />

Investitionsvolumen im Rahmen der Konjunkturprogramme insgesamt 5 für <strong>Hessen</strong><br />

von über 3,3 Mrd. Euro. Sie beziehen sich also etwa auf ein Drittel des Gesamtumfangs<br />

der Konjunkturprogramme. Auch dies spricht für einen guten Rücklauf. Die<br />

Höhe des jeweils gebundenen Volumens ist im Rahmen der <strong>Befragung</strong>sauswertung<br />

zur Gewichtung der Angaben zur Verteilung der bislang erteilten Aufträge herangezogen<br />

worden (vgl. Kapitel 3.1 und 3.2).<br />

Die Höhe des allein durch erteilte Aufträge der <strong>Befragung</strong>steilnehmer gebundenen<br />

Volumens spricht für eine zügige Abwicklung der Konjunkturprogramme in <strong>Hessen</strong>.<br />

Die <strong>Befragung</strong>sergebnisse zeigen, dass bis zum Zeitpunkt der <strong>Befragung</strong> (Juni/Juli<br />

2010) gut drei Viertel des gesamten geplanten Investitionsvolumens in <strong>Hessen</strong><br />

durch Aufträge gebunden wurde. Wesentliche Unterschiede in der Umsetzungsgeschwindigkeit<br />

der hessischen Regierungsbezirke können nicht festgestellt werden.<br />

Zu beachten ist jedoch, dass sich dieses Ergebnis auf die Umsetzung der Maßnahmen<br />

sowohl aus dem Landeskonjunkturprogramm als auch aus dem Bundeskonjunkturprogramm<br />

bezieht. Die zeitlichen Vorgaben der beiden Programme sind allerdings<br />

unterschiedlich: Das Landesprogramm sieht einen Maßnahmenbeginn (d.h.<br />

wesentliche Teile der Maßnahme wurden beauftragt) grundsätzlich im Jahr 2009<br />

vor, das Bundesprogramm ermöglicht einen Beginn bis Ende 2010. Somit ist für<br />

<strong>Hessen</strong> davon auszugehen, dass zunächst die Aufträge aus dem Landeskonjunkturprogramm<br />

erteilt wurden und die Umsetzung des Bundeskonjunkturprogramms<br />

zum <strong>Befragung</strong>szeitpunkt noch nicht so weit fortgeschritten war.<br />

3 Die Anzahl der berücksichtigten Fragebögen (N) variiert allerdings von Frage zu Frage, da z. B. nicht alle Anbieter jeweils<br />

alle Fragen beantwortet haben bzw. aufgrund von Filterfragen zu beantworten hatten.<br />

4 Rechnerisch entsprechen 352 ausgefüllte Fragebögen einem verwertbaren Rücklauf von 39 % der angeschriebenen<br />

Personen. Die Zahl der direkt angeschriebenen Personen dürfte allerdings – wie in Kapitel 2 bereits erläutert – nur näherungsweise<br />

mit dem maximal zu erwartenden Rücklauf gleichzusetzen sein.<br />

5 Wenn in der vorliegenden Studie von Konjunkturprogrammen die Rede ist, sind damit das Hessische Sonderinvestitionsprogramm<br />

(Landesprogramm) und das Zukunftsinvestitionsgesetz des Bundes (Bundesprogramm) gemeint. Andere konjunkturpolitische<br />

Instrumente sind nicht Gegenstand der Betrachtung.<br />

5

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