Ergebnisse einer Befragung - HA Hessen Agentur GmbH
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<strong>HA</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>Agentur</strong> <strong>GmbH</strong> – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung –<br />
2 Konzeption der Untersuchung<br />
Die Untersuchungsergebnisse basieren auf <strong>einer</strong> im Sommer des Jahres 2010<br />
durchgeführten anonymen <strong>Befragung</strong> bei den verantwortlichen Ansprechpartnern<br />
für die Maßnahmenumsetzung sowie auf im Laufe dieses Jahres durchgeführten<br />
Expertengesprächen. Ziel war es, erste Erkenntnisse 2 zur regionalen und sektoralen<br />
Verteilung der Finanzmittel aus den Konjunkturprogrammen zu gewinnen<br />
sowie die Erfahrungen bei der Maßnahmenumsetzung zu erfassen und Hinweise<br />
auf mögliche Crowding-out-Prozesse zu erhalten.<br />
In Vorbereitung der Erhebung wurden zunächst die kommunalen Spitzenverbände<br />
(Hessischer Städtetag, Hessischer Städte- und Gemeindebund, Hessischer<br />
Landkreistag) informiert und um Unterstützung für die Erhebung ersucht. Um eine<br />
hohe Beteiligung an der Erhebung zu erreichen, wurden zudem alle Kommunen<br />
und die sonstigen Maßnahmenträger durch ein Anschreiben des Hessischen<br />
Staatsministers für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung um ihre Mitarbeit<br />
gebeten. Im Anschluss daran wurden die konkret verantwortlichen Ansprechpartner<br />
für die Umsetzung von Investitionsmaßnahmen im Rahmen des Hessischen<br />
Sonderinvestitionsprogramms und des Zukunftsinvestitionsgesetz des Bundes<br />
von der <strong>Hessen</strong> <strong>Agentur</strong> per E-Mail kontaktiert. Dabei wurden sie um die Beantwortung<br />
des Fragebogens gebeten. Der Liste der Ansprechpartner lagen vorausgegangene<br />
<strong>Befragung</strong>en des Hessischen Ministeriums der Finanzen zu Grunde.<br />
Diese Angaben des Hessischen Ministeriums der Finanzen für die einzelnen<br />
Maßnahmen wurden um Doppelerfassungen bereinigt und in Einzelfällen ergänzt<br />
oder korrigiert. Angeschrieben wurden letztlich rund 900 Personen. Die Begleitung<br />
der Erhebung hat allerdings gezeigt, dass die Zahl der direkt angeschriebenen<br />
Personen allenfalls näherungsweise mit dem maximal zu erwartenden Rücklauf<br />
gleichzusetzen sein dürfte, da einzelne <strong>Befragung</strong>steilnehmer ihre Angaben<br />
gebündelt oder den Fragebogen differenziert nach Maßnahmen beantwortet haben.<br />
Die Beantwortung des Fragebogens erfolgte online, per Fax oder Post. Die<br />
Daten wurden nur anonymisiert verarbeitet.<br />
Im Anschluss an eine erste Auswertung der <strong>Befragung</strong>sergebnisse wurden Expertengespräche<br />
durchgeführt. So wurden im Rahmen eines Workshops mit<br />
kommunalen Vertretern (Hessischer Städtetag, Hessischer Städte- und Gemeindebund,<br />
Hessischer Landkreistag sowie ausgewählte Kommunen) die <strong>Befragung</strong>sergebnisse<br />
diskutiert und vertieft. Weitere Einzelgespräche fanden mit<br />
Branchenvertretern der Bauwirtschaft (Handwerkskammer, Verband baugewerblicher<br />
Unternehmer <strong>Hessen</strong>, Bauindustrieverband <strong>Hessen</strong>-Thüringen) statt, um<br />
2 Da die Umsetzung der Konjunkturprogramme noch nicht abgeschlossen ist, können diese <strong>Ergebnisse</strong> nicht als endgültig<br />
betrachtet werden. Es empfiehlt sich, in <strong>einer</strong> späteren Phase der Umsetzung vor allem die regionale Verteilung der Aufträge<br />
vertiefend zu untersuchen.<br />
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