Internationales E-Recruitment Stellenbörsen - JobTicket GmbH
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Fachbeiträge<br />
Kluger Schachzug im „War for Talents“<br />
von Dr. Sebastian Dettmers<br />
57<br />
Warum sich international rekrutierende Unternehmen<br />
heute einen Wettbewerbsvorteil verschaffen<br />
können<br />
Der Arbeitsmarkt ist im Umbruch: Im Jahr 2030 werden laut Statistischem<br />
Bundesamt weniger als 50 Prozent der Deutschen erwerbstätig<br />
sein. Gleichzeitig wird die Zahl der qualifizierten Fachkräfte<br />
weiter sinken, insbesondere in Berufen, in denen wenig akademischer<br />
Nachwuchs nachrückt. Viele Branchen und Regionen leiden<br />
schon heute unter dem knappen Angebot von Fachkräften. Das ist<br />
kein Strohfeuer: Der Bedarf wird weiter steigen. Deutsche Unternehmen<br />
stehen im viel zitierten „War for Talents“, dem Kampf um<br />
die besten Mitarbeiter, nicht mehr nur in Konkurrenz zu anderen<br />
deutschen Unternehmen, sondern auch zu Arbeitgebern im Ausland,<br />
die Spitzenkräfte zunehmend aktiv anwerben.<br />
Vorsprung gewinnen durch neue Rekrutierungswege<br />
Wollen Unternehmen dieser Entwicklung nicht tatenlos zusehen,<br />
sollten sie neue Wege der Personalbeschaffung gehen. Ein<br />
Baustein, der dabei immer wichtiger werden wird, ist die internationale<br />
Rekrutierung von Fachkräften. Experten zufolge liegt<br />
das Potenzial zur Steigerung des Fachkräfteangebots durch Zuwanderung<br />
bei 0,4 bis 0,8 Millionen Fachkräften – Menschen,<br />
die in deutschen Unternehmen Motor für Wachstum und Wohlstand<br />
sein könnten.<br />
Internationale Rekrutierung birgt hohes Potenzial<br />
Die Ausgangslage spricht für den Erfolg internationaler Rekrutierung:<br />
Nach verhaltenen Jahren zieht die Zuwanderung seit 2010<br />
spürbar an. Hohe Arbeitslosenzahlen in der EU sorgen für Zuwanderungspotenzial.<br />
Die Bereitschaft, für eine Stelle auszuwandern,<br />
war nie so hoch wie heute. 68 Prozent der internationalen Fachkräfte<br />
sind gewillt, fern der Heimat zu arbeiten – ein Anstieg von<br />
7 Prozent gegenüber 2006. Das zeigt eine StepStone Studie, für<br />
die mehr als 162.000 Fach- und Führungskräfte aus 66 Ländern<br />
befragt wurden. Die Studie zeigt auch: Deutschland belegt Platz<br />
5 auf der Liste der bei internationalen Spitzenkräften beliebtesten<br />
Staaten – und ist damit das bestplatzierte nicht englischsprachige<br />
Land. Vor allem junge, gut ausgebildete Menschen stehen einer<br />
Karriere in Deutschland besonders aufgeschlossen gegenüber.<br />
Von langjährigem Know-how profitieren<br />
Die Argumente sprechen also dafür, bestimmte Vakanzen international<br />
auszuschreiben. Trotzdem scheuen viele Personalverantwortliche<br />
es, diesen Weg zu gehen. Die Befürchtungen: zu viel<br />
Aufwand, zu wenig eigenes Know-how. In welchen Ländern finde<br />
ich überhaupt passende Kandidaten für mein Jobprofil? Wie<br />
funktionieren Stellenanzeigen in diesen Ländern? Und welche<br />
Jobbörse wird dort von Fachkräften eigentlich genutzt? Für den<br />
Erfolg der internationalen Anzeigenschaltung ist es elementar,<br />
die Antworten auf diese Fragen zu kennen. StepStone ist anerkannter<br />
Experte im internationalen Recruiting und verfügt dank<br />
seines reichen Erfahrungsschatzes über genau dieses Wissen.<br />
Fazit: Arbeitgeber sollten sich den Herausforderungen, die der<br />
„War for Talents“ mit sich bringt, offensiv stellen. Eine wichtige<br />
Stellschraube dabei ist die internationale Rekrutierung. Step-<br />
Stone und seine Agenturpartner bieten Know-how, Beratung<br />
und professionelle Begleitung bei der internationalen Stellenausschreibung.<br />
Das Ziel: schnell den passenden Mitarbeiter für<br />
offene Positionen finden und StepStone Kunden einen Wettbewerbsvorteil<br />
verschaffen.<br />
Dr. Sebastian Dettmers ist Geschäftsführer bei StepStone.de<br />
Europaweites <strong>Recruitment</strong><br />
von Bernd Kraft<br />
Internationale Personalbeschaffung ist ein Handlungsfeld, dessen<br />
Potenziale für den deutschen Arbeitsmarkt immer noch nicht<br />
ausgeschöpft sind. Man möchte fast provozierend nachfragen:<br />
„Warum eigentlich immer noch nicht?“. Denn der grundlegende<br />
Bedarf scheint mehr als offensichtlich. Nicht nur, dass deutsche<br />
Unternehmen mit dem demografischen Wandel zu kämpfen<br />
haben und sich daher für bestimmte Branchen und Fachgebiete<br />
ein Blick über die Grenzen hinweg lohnt. Sondern auch, weil es<br />
immer schon klug war, sich überall – und damit meine ich global<br />
– nach den besten Talenten umzusehen.<br />
Die Situation in Deutschland aus Sicht der HR-Verantwortlichen<br />
In unseren wissenschaftlichen Studien haben wir in den letzten<br />
Jahren Personalverantwortliche zum Thema internationales Recruiting<br />
befragt. Die Ergebnisse waren: 1. Bedarf erkannt, 2. als<br />
mögliche Maßnahme gegen einen (drohenden) Fachkräfteman-