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Internationales E-Recruitment Stellenbörsen - JobTicket GmbH

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<strong>Internationales</strong> E-<strong>Recruitment</strong><br />

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frequentiert (nach Alexa-Analysen, www.alexa.com). Eine geradezu<br />

unüberschaubare Menge von Spezialstellenbörsen widmet<br />

sich den unterschiedlichsten fachlichen und regionalen Nischen.<br />

Als Beispiele für verbreitete Generalisten innerhalb einer sehr<br />

weit gefächerten und wandelbaren Palette seien reed, Totaljobs,<br />

Monster und Jobsite aufgeführt:<br />

reed – www.reed.co.uk<br />

Die mittlerweile erfolgreichste britische Börse gehört zu einer<br />

Unternehmensgruppe, die auf allen Sektoren des Personalwesens<br />

in Großbritannien aktiv ist. Hier findet sich das größte<br />

Volumen an Stellenausschreibungen auf den Britischen Inseln.<br />

Die Suchoptionen sind detailliert, und alles in allem herrscht<br />

eine Mentalität der Schnörkellosigkeit vor, die für den gesamten<br />

Markt bezeichnend ist.<br />

Totaljobs – www.totaljobs.com<br />

Totaljobs stellt sich als typischer Vertreter der britischen Eigenheiten<br />

von <strong>Stellenbörsen</strong> dar. Einfache Templates oder Fließtext<br />

mit oder ohne Logo sind die Regel bei den vorhandenen Stellenanzeigen.<br />

Die Suche und damit die Rubrizierung der Anzeigen<br />

erfolgt nach Firma, Arbeitsort oder Volltextsuche. Außerdem<br />

kann man den angegebenen Gehaltsrahmen und die Anstellungsart<br />

als Auswahlkriterium nutzen. Das Portal wurde unlängst<br />

von StepStone erworben, mit dem man zuvor innerhalb<br />

von The Network kooperierte.<br />

Monster – www.monster.co.uk<br />

Das britische Monster unterscheidet sich von den Mechanismen<br />

nicht vom etablierten europäischen Konzernstandard, wie er<br />

auch in Deutschland anzutreffen ist. Typisch britisch ist lediglich<br />

der hohe Anteil an Template-Anzeigen ohne spezifisch ausgeprägtes<br />

Corporate Layout.<br />

Jobsite – www.jobsite.co.uk<br />

Im Vergleich zu Totaljobs weist Jobsite größere Möglichkeiten<br />

zur Ausdifferenzierung der Rubrizierung und auch der Gestaltung<br />

der ausgeschriebenen Stelle auf. Insgesamt stehen auf diesem<br />

Portal weniger Anzeigen, die Zahl der Seitenaufrufe ist jedoch<br />

nicht im gleichen Maße geringer, sodass man entscheiden<br />

muss, ob man weniger Konkurrenz oder etwas höherer Attraktivität<br />

für den Suchenden durch mehr Auswahl den Vorzug gibt.<br />

3.1.2. Frankreich<br />

In Frankreich existiert die prominenteste Form<br />

von direkten, per Gesetz verankerten Regularien<br />

bei der Ausschreibung von Vakanzen. Das „Gesetz<br />

betreffend den Gebrauch der französischen Sprache“ / „Loi<br />

Toubon“ regelt im Detail, dass Stellenanzeigen französischer Firmen<br />

oder solche mit Arbeitsort in Frankreich in französischer<br />

Sprache abgefasst sein müssen – bis hin zur Stellenbezeichnung,<br />

bei der es sich um einen französischen Begriff handeln muss.<br />

Teilweise bestehen die Börsen auch trotz möglicher Ausnahmeregelungen<br />

pauschal auf französische Texte, um eventuelle Konflikte<br />

von vorneherein zu umgehen. Ähnlich gehandhabt wird<br />

auch die Veröffentlichung möglicherweise diskriminierender<br />

Formulierungen, oder es wird z.B. grundsätzlich die Angabe einer<br />

Gehaltsspanne eingefordert. Ansonsten zeichnet sich der<br />

Markt noch durch verschiedene „Altlasten“ aus, wie etwa eine<br />

Beschränkung auf eine bestimmte Zeichenmenge, die man bestenfalls<br />

in den Zeiten der Anfänge des Internet begründen konnte,<br />

die aber etwa „Cadremploi“ anscheinend nicht daran hindern,<br />

eine bedeutende Position einzunehmen. Oft werden bei Stellenausschreibungen<br />

die gewünschten Leistungen wie Logos oder<br />

die Anzahl der Regionen nach Art eines Baukastensystems zusammengestellt<br />

und berechnet. Französische <strong>Stellenbörsen</strong> finden<br />

unter anderem auch Publikum in anderen Staaten mit französischsprachiger<br />

Bevölkerung wie in Belgien, der Schweiz oder<br />

weiten Teilen Nordafrikas. Es folgen einige allgemeine Beispiele<br />

aus der vielfältigen Börsenlandschaft:<br />

Keljob – www.keljob.com<br />

Keljob hat sich mittlerweile von einer Jobsuchmaschine mit externen<br />

Verlinkungen weitgehend zu einer „regulären“ Stellenbörse<br />

entwickelt. Die Veröffentlichung auf der Seite findet im<br />

Rahmen von Templates statt.<br />

Cadremploi – www.cadremploi.fr<br />

Bei diesem unlängst funktionell erweiterten Portal sind die<br />

Darstellungsoptionen für Stellenanzeigen ausgesprochen bescheiden<br />

– gerade einmal 2.500 Zeichen Fließtext stehen für<br />

eine Stellenanzeige zur Verfügung. Dies war bislang allerdings<br />

offenbar kein Hinderungsgrund für die Zugehörigkeit zu den<br />

großen französischen <strong>Stellenbörsen</strong>. In Verbindung mit der Notwendigkeit,<br />

auf Französisch zu publizieren, kann es hier jedoch<br />

zu unangenehmen Überraschungen kommen, wenn die eigens<br />

angefertigte Übersetzung zu lang sein sollte.<br />

Monster – www.monster.fr<br />

Das französische Monster unterscheidet sich nicht in nennenswerter<br />

Weise von seinem deutschen Gegenpart und weist damit<br />

innerhalb Frankreichs die detailliertesten Rubrizierungsoptionen<br />

auf.<br />

RégionsJob – www.regionsjob.com<br />

Das nach Regionen gegliederte Portal gehört zu den Aufsteigern<br />

unter den französischen <strong>Stellenbörsen</strong>. Hier wird erfolgreich dem<br />

Bedarf nach Arbeitsplätzen vor Ort begegnet. Entsprechend ist<br />

das Portal nicht für landesweite Ausschreibungen geeignet, die<br />

bei Schaltungen aus dem Ausland oft gewünscht sind.<br />

Talents – www.talents.fr<br />

Dieses Portal wird von Le Monde betrieben und kann somit<br />

zusätzlich auf die Internet-Präsenz der bekannten Zeitung zugreifen<br />

und verfügt über interessante Kooperationspartner.<br />

Zusätzlich zu den eigenen vorhandenen Stellenausschreibun-

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