Internationales E-Recruitment Stellenbörsen - JobTicket GmbH
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Fachbeiträge<br />
59<br />
Die richtige Wahl und Positionierung von Grafiken stellt eine Herausforderung<br />
dar. Fach- und Führungskräfte haben eine genaue Vorstellung von<br />
dem, was sie machen wollen. Sie schenken branchenneutralen Visuals –<br />
etwa einem neutralen Porträt – praktisch überhaupt keine Beachtung. Zu<br />
empfehlen sind daher Bilder, die Informationen zur Branche oder zu den<br />
Produkten des Unternehmens transportieren. Wer Bilder neben dem Text<br />
platziert, läuft Gefahr, dass der Text nicht gelesen wird.<br />
Neu für uns war, dass die zweispaltige Darstellung von Anforderungen und<br />
Aufgaben einer einspaltigen deutlich überlegen ist. Leser können die sofort<br />
sichtbaren, wesentlichen Informationen schneller mit weniger Augen- oder<br />
gar Mausbewegungen wahrnehmen. In der Eye-Tracking-Studie bewiesen<br />
die Bewerber überdies die Fähigkeit, zweispaltig rezipierte Informationen<br />
besser wiederzugeben.<br />
Viele Kandidaten erwarteten<br />
die schnelle Verfügbarkeit<br />
von Informationen. Fließtexte<br />
und ein Mangel an gut<br />
platzierten Eye-Catchern<br />
erschweren, die gesuchten<br />
Daten zu extrahieren.<br />
Aufzählungen helfen, die<br />
Übersicht zu behalten. Die<br />
Eye-Tracking-Studie bestätig-<br />
te die klassische Regel, nie mehr als fünf wesentliche Punkte aufzuführen.<br />
Zudem profitieren geübte „Querleser“ von der Hervorhebung wesentlicher<br />
Informationen.<br />
Geistes- und Naturwissenschaftler ticken verschieden<br />
So unterschiedlich die vakanten Stellen für Fachkräfte sind, so unterschiedlich<br />
sind die Anforderungen an Stellenbeschreibungen. Die Ergebnisse legen<br />
den Schluss nahe, dass Natur- und Geisteswissenschaftler, Männer und<br />
Frauen sowie Absolventen und berufserfahrene Professionals jeweils ein<br />
spezifisches Leseverhalten zeigen. Wer Geisteswissenschaftler gewinnen<br />
will, kann mit längeren Texten arbeiten. Wer Naturwissenschaftler sucht,<br />
der sollte sich möglichst kurz fassen.<br />
Mit Eye-Tracking optimierte Stellenanzeigen<br />
unterstützen Personalverantwortliche,<br />
die Reichweiten<br />
von Jobbörsen und der<br />
eigenen Karriereseite deutlich<br />
besser zu nutzen. Im Ergebnis erhöhen<br />
sich die Besetzungsquote,<br />
die Qualität der Bewerbungen<br />
und nebenbei auch noch die Bekanntheit<br />
des Unternehmens.<br />
Wer die Wirkung seiner Stellenanzeige<br />
mittels Eye-Tracking sicherstellt,<br />
sichert sich einen entscheidenden<br />
Vorteil im „Kampf<br />
um Talente“.<br />
Dr. Ulrich Rust ist seit 1996 für die Jobware Online-Service <strong>GmbH</strong> tätig: zunächst als freier Mitarbeiter,<br />
ab 2000 als Leiter der Produktentwicklung um, dann 2004 die Verantwortung für den<br />
Bereich Kundenberatung & Vertrieb zu übernehmen.<br />
von Dr. Peter Langbauer<br />
Mit Online-Jobbörsen gegen den Fachkräftemangel –<br />
Die sechs Faktoren für den Erfolg Ihrer Online-Stellenanzeige<br />
Im Kampf gegen den Fachkräftemangel ist die Stellenanzeige das<br />
zentrale Element zur Ansprache potenzieller Bewerber. Eine Schaltung<br />
von Stellenanzeigen in Online-<strong>Stellenbörsen</strong> verspricht –<br />
auch in Zeiten von Web 2.0 und Social Media – nach wie vor Erfolg.<br />
Denn: sowohl für aktiv Suchende als auch für Wechselwillige sind<br />
Online-Jobbörsen der primäre Kanal, um sich über offene Stellen<br />
zu informieren. Das belegen diverse Studien immer wieder.<br />
Nun werden aber im Web Tausende von Stellenanzeigen veröffentlicht.<br />
Wie kann es da eine einzelne Anzeige schaffen, den<br />
richtigen Kandidaten anzusprechen und zur Bewerbung zu bewegen?<br />
Mit dieser Frage beschäftigen wir uns im Folgenden.<br />
Betrachten wir zunächst, welche Wege Ihre potenziellen Kandidaten<br />
im Internet gehen, um auf Ihre Stellenanzeige zu stoßen<br />
und sich schlussendlich darauf zu bewerben. Anschließend analysieren<br />
wir, worauf es bei der Online-Stellenanzeige ankommt<br />
und welche Faktoren daher bei der Schaltung der Anzeige beachtet<br />
werden müssen.<br />
Der Weg der Bewerber<br />
Startet die Suche in einer der großen Suchmaschinen wie z.B.<br />
Google, ist der erste Schritt die Stichwortsuche, ggf. kombiniert<br />
mit dem gewünschten Einsatzort. Also z.B. „Job Ingenieur<br />
Hamburg“. Startet der User direkt in einer Metajobbörse wie