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JAHRESBERICHT - Institut für Baustatik und Konstruktion - ETH Zürich

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LEHRE<br />

Bachelor-Arbeit FS 2010<br />

Zustandserfassung <strong>und</strong> -beurteilung der<br />

Reuss brücke Gnadenthal<br />

Leitung: Prof. T. Vogel<br />

Assistent: T. Wolf<br />

Die im Jahr 1909 erbaute Reussbrücke Gnadenthal<br />

verbindet die Ortschaften Gnadenthal <strong>und</strong> Stetten. Es<br />

handelt sich um eine zweifeldrige Stahl fach werk -<br />

brücke mit einer bewehrten Beton fahr bahn plat te.<br />

Ursprünglich <strong>für</strong> die Last eines 4 t Last wa gens di -<br />

men sioniert, wurde sie im Laufe des ver gan g e nen<br />

Jahrh<strong>und</strong>erts mehrmals verstärkt <strong>und</strong> das Tragwerk<br />

punktuell instandgesetzt. Heute ist die Brücke in<br />

einem schlechten Zustand; Korrosion <strong>und</strong> mehrere<br />

Hochwasserereignisse haben ihr stark zugesetzt. Im<br />

Rahmen ihrer Bachelor-Arbeit haben die Stu die ren -<br />

den Holger Diederich <strong>und</strong> Sebastian Eiker sowie Tai<br />

Ly <strong>und</strong> Christian Vögeli in Zweiergruppen jeweils<br />

den Zustand der Brücke vor Ort erfasst <strong>und</strong> die vorhandenen<br />

Unterlagen aktualisiert.<br />

Die so gewonnenen Daten flossen in die Zu -<br />

standsbeurteilung ein. Hierbei wählten die Stu die -<br />

ren den geeignete Methoden, die es erlaubten, mit<br />

dem erfassten Zustand die Tragsicherheit <strong>und</strong> Ge -<br />

brauchs tauglichkeit nachzuweisen. Systematisch<br />

wurden so Querschnitte, die bspw. infolge Kor ro -<br />

sion geschädigt waren, reduziert <strong>und</strong> deren Er fül -<br />

lungs grad bestimmt.<br />

Projektarbeit Master FS 2009<br />

Neubau des Landwasserviadukts<br />

Leitung: J. Conzett, Prof. T. Vogel<br />

Assistent: P. Fehlmann<br />

Der Landwasserviadukt ist eine der populärsten<br />

Ikonen schweizerischer Ingenieurbaukunst <strong>und</strong> ein<br />

Kernstück des neuen UNESCO-Weltkulturerbes Al -<br />

bula-/Berninabahn. Die Situation des direkt in eine<br />

senkrechte Felswand mündenden Viadukts wird<br />

durch die Linienführung der Bahnlinie schon fast<br />

dramatisch inszeniert: der Viadukt rückt aus dem<br />

fahrenden Zug gesehen in wechselnden Perspek tiven<br />

allmählich näher <strong>und</strong> wird – weil er eine enge Kurve<br />

beschreibt – während der Über fahrt ähnlich wie in<br />

einem filmischen Schwenk wahr genommen.<br />

Das fiktive Thema „Neubau Land was ser via -<br />

dukt“ erlaubte, diese Brücke aus heutiger Sicht neu<br />

zu projektieren <strong>und</strong> stellte sowohl technisch wie<br />

architektonisch eine Herausforderung dar. Das im<br />

Rahmen der Projektarbeit erarbeitete Vorprojekt<br />

soll te ein Konzept <strong>für</strong> eine Eisenbahnbrücke in<br />

einer gebirgigen Topografie <strong>und</strong> touristisch attraktiven<br />

Landschaft, sowie eine plausible Vor di men sio -<br />

nie rung der tragenden Teile <strong>und</strong> Überlegungen zum<br />

Bauvorgang umfassen.<br />

Besonders Wert gelegt wurde bei der Er ar bei -<br />

tung der Projekte auf konzeptionelles Denken <strong>und</strong><br />

das Arbeiten mit Modellen. Fragen des Tragwerksystems,<br />

der Stützenstellungen usw. konnten am<br />

Modell sehr gut auf technische Schlüssigkeit <strong>und</strong><br />

landschaftliche Eingliederung beurteilt werden.<br />

Reussbrücke (stromabwärts) von Gnadenthal Richtung<br />

Stetten blickend.<br />

125 %<br />

100 %<br />

Ausnutzung<br />

75 %<br />

50 %<br />

25 %<br />

0%<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27<br />

Pfosten Obergurt Diagonale Untergurt<br />

Darstellung des Erfüllungsgrades aller Fachwerkstäbe<br />

eines Längsträgers <strong>für</strong> eine Lastkombination<br />

(Die de rich/Eiker).<br />

Modellfotos zweier Varianten: Sprengwerk (Rafael<br />

Kühne <strong>und</strong> Thomas Rüegger), Bogen (Daniel Rüegg<br />

<strong>und</strong> Roman Schneider).<br />

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