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6 Angaben zu bereits durchgeführten Maßnahmen - Stadt Burghausen

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Regierung von Oberbayern Luftreinhalte-/Aktionsplan<br />

Dezember 2007 <strong>Burghausen</strong><br />

3.3 Topographische Daten<br />

Etwa auf Höhe nördlich der Burganlage zieht sich eine naturräumliche Trennlinie von zwei Untereinheiten<br />

innerhalb der Haupteinheit der Isar-Inn-Schotterplatten, nämlich der südlich gelegenen<br />

„Alzplatte“ und der nördlichen Einheit des „Unteren Inntales“, von Osten nach Westen durch das<br />

<strong>Stadt</strong>gebiet. Fast das ganze <strong>Stadt</strong>gebiet <strong>Burghausen</strong>s (bis auf wenige Ausnahmen wie z. B. den<br />

westlich gelegenen Hechenberg) ist von quartären Ablagerungen der letzten Eiszeiten geprägt.<br />

Die Salzach hat sich durch die stattfindenden Erosionen allerdings <strong>bereits</strong> in den tertiären Untergrund<br />

eingegraben. Die an den Fluss angrenzende Altstadt liegt in etwa auf der Niederterrasse<br />

der Salzach auf ca. 360 m ü. NN, wobei sich Burganlage und die sogenannte Neustadt auf dem<br />

höher gelegenen Terrassenniveau befinden (ca. 420 m ü. NN). Auch die LÜB-Messstation in der<br />

Marktler Straße am nordwestlichen Ende der Neustadt befindet sich auf diesem höher gelegenen<br />

Niveau. Nennenswerte Erhebungen sind im näheren Umfeld der Messstation nicht vorhanden.<br />

Neben einer Nut<strong>zu</strong>ng der <strong>Stadt</strong>gebietsfläche als Siedlungs- und Verkehrsfläche mit 41,4 % (Gemeindedaten<br />

2005, LfStaD) befinden sich im <strong>Stadt</strong>gebiet auch größere Waldflächen (23,5 %), die<br />

sich vorwiegend auf den höher gelegenen Terrassen im Norden um die Werksanlagen der Großindustrieanlagen<br />

sowie im Süden und Osten des <strong>Stadt</strong>gebietes in den Ortsteilbereichen von<br />

Bergham und Lindach (Reichenberger Forst, Friedlwald) sowie an den Hangbereichen <strong>zu</strong>r Salzach<br />

hin erstrecken. Die nicht bewaldeten und nicht städtebaulich veränderten Flächen des <strong>Stadt</strong>gebietes<br />

werden neben einer Nut<strong>zu</strong>ng als Freizeit- und Sportanlagen auch landwirtschaftlich<br />

(28,6%) bearbeitet. Ackerland überwiegt hierbei der Nut<strong>zu</strong>ng als Wiesenflächen.<br />

3.4 Zu schützende Ziele<br />

Im Überschreitungsgebiet existieren lediglich zwei Wohngebäude. Besonders sensible Nut<strong>zu</strong>ngen<br />

wie Schulen, Pflegeeinrichtungen oder Kindergärten sind im Überschreitungsgebiet nicht vorhanden.<br />

Allerdings ist die Messstation an dieser Stelle repräsentativ für weitere Teile der <strong>Stadt</strong>, in<br />

denen ähnliche Immissionsbelastungen wie an der LÜB-Messstation vorliegen können. Eine Aussage<br />

über die Anzahl der Betroffenen oder über mögliche sensible Nut<strong>zu</strong>ngen kann nicht getroffen<br />

werden.<br />

Übergeordnetes Ziel für das ganze <strong>Stadt</strong>gebiet ist es insbesondere, an den Fassaden, hinter denen<br />

Räume <strong>zu</strong>m dauernden Aufenthalt angeordnet sind, die <strong>zu</strong>lässigen Immissionsgrenzwerte<br />

dauerhaft ein<strong>zu</strong>halten, so dass schädliche Umwelteinwirkungen nicht <strong>zu</strong> erwarten sind und gesunde<br />

Wohn- und Arbeitsverhältnisse gewährleistet werden.<br />

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