6 Angaben zu bereits durchgeführten Maßnahmen - Stadt Burghausen
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Regierung von Oberbayern Luftreinhalte-/Aktionsplan<br />
Dezember 2007 <strong>Burghausen</strong><br />
Ruhender Verkehr<br />
Die <strong>Stadt</strong> <strong>Burghausen</strong> zeichnet sich durch ein ausgeweitetes Netz an Tiefgaragen aus, die bisher<br />
für den Individualverkehr kostenlos <strong>zu</strong>r Verfügung gestellt werden. An den beiden wichtigen innerstädtischen<br />
Einkaufs- und Verwaltungsbereichen wie der Marktler Straße (Neustadt), dem <strong>Stadt</strong>platz<br />
der Altstadt mit den Grüben und in der Mautnerstraße (Spitalgarten) wird somit ausreichend<br />
unterirdischer Parkraum <strong>zu</strong>r Verfügung gestellt. So sind am <strong>Stadt</strong>platz 220 Stellplätze, am Spitalgarten<br />
130 Stellplätze und in der Marktler Straße 500 Stellplätze in öffentlichen Tiefgaragen vorhanden.<br />
Über 100 private Tiefgaragenstellplätze sind <strong>zu</strong>sätzlich über die öffentlichen Garagen<br />
erschlossen. An wichtigen Einkaufszonen der Innenstadt werden <strong>zu</strong>dem große Tiefgaragen wie<br />
<strong>zu</strong>m Beispiel am sog. Salzachzentrum angeboten. Dieses Netz an Tiefgaragenstellplätze kann<br />
den Stellplatzbedarf in der Innenstadt bisher ausreichend decken und verhindert einen Parksuchverkehr<br />
im <strong>Stadt</strong>gebiet.<br />
Oberirdische Stellplätze sind in angemessener Zahl <strong>zu</strong>sätzlich vorhanden, so dass ein ausgeprägter<br />
Parksuchverkehr in der <strong>Stadt</strong> weitgehend vermieden werden kann. Das bisherige Parkraummanagement<br />
sieht eine weitgehende Lenkung des Parksuchverkehrs in die städtischen Tiefgaragen<br />
und oberirdischen Sammelparkplätze in Alt- und Neustadt vor.<br />
6.4 Sonstige <strong>Maßnahmen</strong><br />
Energieeinsparmaßnahmen im <strong>Stadt</strong>gebiet<br />
Im <strong>Stadt</strong>gebiet <strong>Burghausen</strong> wurden zahlreiche <strong>Maßnahmen</strong> <strong>zu</strong>r Reduzierung der Luftschadstoffemissionen<br />
durch Energiesparmaßnahmen ergriffen. Innerhalb des <strong>Burghausen</strong>er Energiekonzeptes<br />
wurde 1995 ein Förderpaket für die Durchführung unterschiedlicher Energieeinsparmaßnahmen<br />
verabschiedet. So wurden z.B. über das Förderprogramm <strong>zu</strong>r Verbesserung der Wärmedämmung<br />
seit 1995 an 625 Altbauten die Außenwand-, Kellerdecken- oder Dachdämmung sowie<br />
die Fenstererneuerung be<strong>zu</strong>schusst.<br />
Weiterhin wurden erhebliche Energieeinsparungspotenziale durch Wärmedämmmaßnahmen an<br />
städtischen Gebäuden bzw. der BuWoG genutzt. So wurden ein Wohnblock in der Anton-<br />
Riemerschmid-Straße neu an den Fassaden sowie Mehrfamilienhäuser in der Hittorfstraße im<br />
Dachbereich gedämmt. Auch an Schulen wie der Johannes-Hess-Schule sowie der Turnhalle der<br />
Franz-Xaver-Gruber-Schule wurden Dämmmaßnahmen durchgeführt. In historisch geprägten<br />
Gebäuden (Schule Raitenhaslach, der Jugendherberge mit Musikschule als ehemalige Klosteranlage,<br />
dem historischen <strong>Stadt</strong>saal, Teilen des Rathauses, etc.) wurden Fenster mit hohen Dämmwerten<br />
eingebaut. Im historischen Rathaus, dem <strong>Stadt</strong>saal, der Hans-Stethaimer-Schule, dem<br />
Bauhof mit Feuerwehrgebäude, der Turnhalle St. Johann, der Hans-Kammerer-Schule mit Franz-<br />
Xaver-Gruber-Schule wurden neue energieeffiziente und saubere Erdgashei<strong>zu</strong>ngsanlagen installiert.<br />
Der größte Teil der Wärmedämmmaßnahmen wurde in den vergangenen 2-3 Jahren durchgeführt.<br />
Über das CO2-Einsparprogramm konnten 83 Energiesparhäuser und über das Förderprogramm<br />
<strong>zu</strong>r Nut<strong>zu</strong>ng erneuerbarer Energien 38 Solarkollektoren und 66 Photovoltaikanlagen gefördert<br />
werden. 833 sparsame Kühl- und Gefriergeräte wurden mitgefördert. Somit hat die <strong>Stadt</strong> <strong>Burghausen</strong><br />
seit 1995 rund 1,1 Mio. Euro an Zuschüssen für Energiesparmaßnahmen ausbezahlt.<br />
Bei verschiedenen Bauvorhaben und bestehenden Wohnbauten der <strong>Burghausen</strong>er Wohnbau<br />
GmbH (BuWoG) wurden energiesparende Fernwärmehei<strong>zu</strong>ngen errichtet, die mit Erdgas befeuert<br />
werden. So ist z.B. die Wohnsiedlung Piracher Straße der BuWoG direkt an ein Fernwärmenetz<br />
angeschlossen. Aus der Fernwärmezentrale im Freianlagenbereich der Hans-Kammerer-Schule<br />
werden Blockwohnungsbauten der BuWoG in der Mozartstraße sowie die Wohnsiedlungen (BA 1<br />
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