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6 Angaben zu bereits durchgeführten Maßnahmen - Stadt Burghausen

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Regierung von Oberbayern Luftreinhalte-/Aktionsplan<br />

Dezember 2007 <strong>Burghausen</strong><br />

Maßnahme<br />

Nr. 1<br />

Beschreibung:<br />

Anforderungen an immissionsschutzrechtlich genehmigungsbedürftige<br />

Anlagen<br />

Umset<strong>zu</strong>ng der TA Luft 2002<br />

Die Emissionen der immissionsschutzrechtlich genehmigungsbedürftigen Anlagen sind insbesondere<br />

durch die Anforderungen der Technischen Anleitung <strong>zu</strong>r Reinhaltung der Luft (TA<br />

Luft) begrenzt. Die aktuelle, am 01.10.2002 in Kraft getretene TA Luft enthält insbesondere<br />

für Staub und Stickstoffoxide wesentlich niedrigere Emissionswerte als die Vorgängerregelung<br />

aus dem Jahre 1986. Es wurde unter anderem der Grenzwert für Staub auf 20 mg/m 3<br />

abgesenkt.<br />

Das Landratsamt Altötting hat alle immissionsschutzrechtlich genehmigungsbedürftigen Anlagen<br />

im <strong>Stadt</strong>gebiet hinsichtlich der strengeren Anforderungen überprüft und - wo erforderlich -<br />

die Erfüllung der Sanierungskonzepte kontinuierlich überwacht. Damit wird sichergestellt,<br />

dass nach Ablauf der Sanierungsfrist <strong>zu</strong>m 30.10.2007 sämtliche Anlagen mindestens dem<br />

aktuellen Stand der Emissionsminderungstechnik entsprechen.<br />

Wacker Chemie AG und Standortgesellschaften:<br />

Die Staubemissionen aller Anlagen im Werk <strong>Burghausen</strong> (genehmigungsbedürftige wie nicht<br />

genehmigungsbedürftige) halten die Anforderungen der TA Luft 2002 sicher ein und unterschreiten<br />

im tatsächlichen Betrieb die entsprechende Emissionsbegren<strong>zu</strong>ng von 20 mg/m³<br />

teilweise sogar erheblich.<br />

OMV Deutschland GmbH:<br />

In der Raffinerie <strong>Burghausen</strong> wird u.a. Kalzinat (Petrolkoks) hergestellt, über eingehauste<br />

Förderbänder <strong>zu</strong> den Lagersilos transportiert und von dort in Kesselwagen bzw. Lkw verladen.<br />

Der bei der Kalzinatbeförderung und –verladung entstehende Staub wird über Entstaubungsanlagen<br />

abgesaugt.<br />

Zur weiteren Reduzierung der Staubemissionen werden eine neue Filtertechnik <strong>zu</strong>r Verbesserung<br />

der Filterleistung und Zuverlässigkeit eingesetzt, sowie die Bedingungen beim Verladevorgang<br />

optimiert. Die Staubemissionen verringern sich von derzeit 50 mg/m³ auf max. 15<br />

mg/m³ (Verladung) bzw. 20 mg/m³ (Beförderung Anlage <strong>zu</strong>m Silo) je nach Entstaubungseinheit.<br />

Die TA Luft 2002 wird bei allen Neu- und Änderungsprojekten umgesetzt. Bei den bestehenden<br />

Anlagenteilen wurde im Projekt Altanlagensanierung der Änderungsbedarf ermittelt und<br />

fristgerecht umgesetzt.<br />

Neugenehmigungen<br />

Insbesondere bei den großen Industriebetrieben der Wacker Chemie AG und die in diesem<br />

Werk ansässigen Standortgesellschaften Wacker Polymer Systems GmbH & Co. KG, Siltronic<br />

AG und Vinnolit GmbH & Co. KG sowie bei der OMV Deutschland GmbH wird auch bei<br />

Neugenehmigungen angestrebt, die Emissionsminderungstechnik nach Möglichkeit über den<br />

Stand der Technik hinaus <strong>zu</strong> betreiben.<br />

Wacker Chemie AG und Standortgesellschaften:<br />

Bei Anlagenerweiterungen und Neuanlagen werden Staubabscheideeinrichtungen auf Basis<br />

der weiterentwickelten Filtertechnologie eingesetzt, mit der <strong>bereits</strong> jetzt die Anforderungen<br />

der TA Luft 2002 sicher eingehalten und teilweise erheblich unterschritten werden können.<br />

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