6 Angaben zu bereits durchgeführten Maßnahmen - Stadt Burghausen
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Regierung von Oberbayern Luftreinhalte-/Aktionsplan<br />
Dezember 2007 <strong>Burghausen</strong><br />
Maßnahme<br />
Nr. 5<br />
Beschreibung:<br />
Straßenbauvorhaben<br />
Bau einer Umgehungsstraße<br />
Die Durchleitung der Bundesstraße 20 durch das <strong>Stadt</strong>gebiet wird weiterhin als dringend <strong>zu</strong><br />
lösendes Problem erachtet. Durch Überlegungen <strong>zu</strong>r Trassenwahl und intensive Bemühungen<br />
<strong>zu</strong>r Realisierung einer Ortsumgehung soll hier in möglichst absehbarer Zeit eine Lösung entwickelt<br />
werden.<br />
Im Jahr 2007 wurde ein weiterer Planungsauftrag <strong>zu</strong>r Trassenwahl durch die <strong>Stadt</strong> <strong>Burghausen</strong><br />
vergeben. Alternative, Umwelt schonende und trotzdem effektive Umgehungstrassen sollen<br />
überprüft werden. Das Landratsamt Altötting ist ebenso an der Entwicklung der Umgehungsstraße<br />
mit der Vergabe eigener Raumgutachten und Planungsaufträge beteiligt. Da das Bauvorhaben<br />
in der Dringlichkeitsliste des Bundes nicht in der ersten Priorität ist, die Probleme im<br />
Industriedreieck und damit auf der Durchleitungsstrecke für den Lkw-Verkehr von Nord nach<br />
Süd sowie dem wachsenden Pkw-Verkehr immer weniger tragbar erscheinen, wurde entschieden,<br />
die Umgehungsstraße als Kreisstraßenplanung um<strong>zu</strong>setzen. Der Landkreis Altötting und<br />
die <strong>Stadt</strong> <strong>Burghausen</strong> wollen vorerst als Träger der Maßnahme auftreten. Die Umgehungstrasse<br />
würde im Bereich der Abzweigung der Bundesstraße 20 nach Altötting abzweigen und in die<br />
Kreisstraße nach Burgkirchen nach dem südöstlichen Ortsrand von <strong>Burghausen</strong> wieder einmünden.<br />
Derzeit zeichnen sich weitere Fortschritte auf den Weg <strong>zu</strong>r Realisierung einer geeigneten<br />
Trasse ab. Aufgrund der derzeit intensiven Planungsbemühungen und teilweise kontrovers<br />
diskutierter Trassenalternativen können derzeit noch keine konkreten Pläne veröffentlicht<br />
werden.<br />
Als Auswirkung erhofft sich die <strong>Stadt</strong> <strong>Burghausen</strong> nach dem Bau der Umgehungsstraße eine<br />
deutliche Reduzierung der Schadstoffe im <strong>Stadt</strong>gebiet insbesondere durch die Vermeidung des<br />
Lkw-Durchgangsverkehrs.<br />
Instandhaltung von Straßen und Erschließung von Siedlungsgebieten<br />
Im innerstädtischen Bereich wird derzeit verstärkt an der Wiederinstandset<strong>zu</strong>ng von beschädigten<br />
Straßen gearbeitet. So wurden <strong>bereits</strong> in den Jahren 2005 – 2007 viele der Hauptverkehrsachsen<br />
(Teilbereiche der Wackerstraße, Robert–Koch-Straße, Marktler Straße, Bachstraße,<br />
Burgkirchener Straße, Hermann-Hiller-Straße, Marienberger Straße, etc.) teilerneuert. Die<br />
Sanierung von beschädigten <strong>Stadt</strong>straßen (Wohnstraßen, Wohnsammelstraßen, Ortsdurchfahrten,<br />
etc.) wird voraussichtlich auch in den kommenden Jahren intensiviert. So sind weitere Sanierungsschritte<br />
der genannten Hauptachsen und von Wohn- und Wohnsammelstraßen geplant.<br />
Diese <strong>Maßnahmen</strong> bringen neben der Reduzierung von Straßenlärm auch Minderungen<br />
der Feinstaubbelastung mit sich.<br />
Bei den Erschließungen neuer Siedlungsgebiete wird, wie <strong>bereits</strong> schon seit einem Jahrzehnt<br />
praktiziert, auf die Ausweisung von „Spielstraßen“ oder Zone 30 geachtet. Auch hier wird durch<br />
die Vermeidung von Durchgangsverkehr eine Minderung der Feinstaubbelastung erreicht.<br />
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