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Schaukasten Duisburg<br />

Da allerdings die Unterhaltskosten für das kommende<br />

Jahr nahezu verdoppelt würden, mussten<br />

wir dieses Medium zum Ende des Berichtsjahres<br />

aufgeben.<br />

4.2. Veranstaltungen<br />

Die AIDS-Hilfe Duisburg / Kreis Wesel e.V. ist<br />

immer bemüht, ihr Angebot einer breiten Öffentlichkeit<br />

transparent zu machen und nutzt dazu<br />

verschiedene Orte und Anlässe. Wie könnte man<br />

auf Enttabuisierung, Entdiskriminierung und Emanzipation<br />

ausgelegte Präventionsarbeit leisten, ohne<br />

die sog. Allgemeinbevölkerung über den Sinn und<br />

Zweck zielgruppenspezifischer Arbeit zu informieren?<br />

Neben der Herausforderung, das sehr breite<br />

Spektrum an inhaltlichen Ausrichtungen (HIV und<br />

AIDS, Hepatitiden und andere sexuell übertragbare<br />

Krankheiten, Homosexualität, Drogengebrauch,<br />

Frauen/Mädchen und AIDS, Migration<br />

und AIDS u.a.m.) über öffentlichkeitswirksame<br />

Veranstaltungen abzubilden, ist es alljährlich aufs<br />

Neue schwierig, halbwegs flächendeckend in unserer<br />

großen Region Präsenz zu zeigen.<br />

Der Jahresauftakt ist traditionell geprägt durch<br />

eine Fülle an Präventionsveranstaltungen im Bereich<br />

„Youthwork“ (s. 5.6.) sowie durch intensive<br />

Berichts- und Dokumentationsarbeit zum Vorjahr.<br />

Darüber hinaus ist im ersten Quartal auch die<br />

Grundlagenausbildung für Ehrenamtliche in der<br />

Ruhrgebietsvernetzung platziert, bei der wir mit<br />

allen Fachkräften als Trainer/innen intensiv beteiligt<br />

sind (s. 6.).<br />

Auch in diesem Berichtsjahr haben uns wieder die<br />

Folgen der angespannten Haushaltsberatungen in<br />

Duisburg und dem Kreis Wesel beschäftigt durch<br />

Abfragen nach spezifischen Leistungsdaten. Der<br />

aufwendige Nachweis dazu hat aber gewiss auch<br />

dazu geführt, dass unsere kommunalen Zuwendungsgeber<br />

wahrnehmen konnten, wie viel Leistung<br />

sie für vergleichsweise wenig Mittel bekommen.<br />

Dieses äußerst günstige Verhältnis dürfte bei<br />

anderen Trägern nur schwerlich zu finden sein –<br />

erst recht, wenn man noch das Volumen an ehrenamtlicher<br />

Arbeit in die Betrachtungen einbezieht.<br />

Der auch für uns günstige Umstand, zwei kommunale<br />

Partner zu haben, führt allerdings an einigen<br />

Stellen zu nicht unerheblichem bürokratischen<br />

Mehraufwand, für den es leider keine finanzielle<br />

Anerkennung gibt.<br />

Parallel aber liefen natürlich auch die Planungen<br />

zur Öffentlichkeitsarbeit an sowie die fachliche<br />

Fort- und Weiterbildung, die angesichts der schon<br />

mehrfach beschriebenen Dynamik im Themenfeld<br />

unerlässlich ist. Die Teilnahme zweier Mitarbeiter<br />

am 5. Deutsch-österreichischen AIDS-Kongress<br />

im Juni in Hannover hat hier wichtige updates<br />

bringen können.<br />

In bewährter Kooperation mit der AIDS-Hilfe<br />

Oberhausen haben wir auch in diesem Jahr zwei<br />

Fachgespräche zur HIV-Therapie umgesetzt, die<br />

weiterhin insbesondere von Klient/innen gut besucht<br />

und genutzt wurden. Am 05. Juli widmeten<br />

wir uns dem Spektrum an Ko-Morbiditäten und<br />

nicht zwingend HIV-assoziierten Erkrankungen<br />

unter dem Titel „Auf dem Prüfstand: Leber, Herz<br />

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