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ahdukw-jb2011.pdf

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lischen Zusammenhängen wie offener Jugendarbeit<br />

u.a. und 3050 Jugendliche im Rahmen von<br />

personalkommunikativen Formen bei Großveranstaltungen<br />

(wie z.B. beim Jugendfestival in Wesel).<br />

42 % der Jugendlichen kamen aus dem Alterssegment<br />

zwischen 14 und 17 Jahren, 21 % der Jugendlichen<br />

hatten einen Migrationshintergrund.<br />

Umfeld des Welt-AIDS-Tages – sind direkte Kooperationen<br />

mit Einrichtungen der offenen Jugendarbeit<br />

eher selten. Dass wir hier allerdings<br />

auch keine Offensiven starten konnten, hat unsererseits<br />

einfach mit Kapazitätsgrenzen zu tun. Erwähnenswert<br />

in diesem Zusammenhang ist allerdings<br />

das tolle Angebot insbesondere für Jugendliche<br />

im Rahmen des großen Aktionstages zum<br />

Welt-AIDS-Tag im Duisburger FORUM (s. 4.4.,<br />

z.B. die „Orientierungsrally“), welches auch in diesem<br />

Jahr von Gruppen einiger Schulen wahrgenommen<br />

wurde.<br />

5.6.4 Multiplikatoren- und Erwachsenenbildung<br />

5.6.3 (Präventions-) Veranstaltungen für<br />

Jugendliche und Multiplikatoren<br />

Erfreulich war auch in diesem Berichtszeitraum<br />

erneut die Nachfrage nach Präventionsberatungen<br />

von Schüler/innen, die für Fach- oder Projektarbeiten<br />

unseren Rat suchten. Dies ist gewiss auch<br />

als Zeichen zu deuten, dass die AIDS-Hilfe Duisburg<br />

/ Kreis Wesel e.V. bei vielen Schulen als gute<br />

und wichtige Anlaufstelle bekannt ist. Über das<br />

direkte Aufsuchen lassen sich im Übrigen leicht<br />

denkbare Schwellenprobleme abbauen. Zudem<br />

können wir hierüber natürlich auch unsere<br />

Youthwork-Angebote bekannt machen.<br />

Aus dem Bereich berufsbildender Einrichtungen<br />

(z.B. Berufskollegs, insbesondere der Sektor der<br />

sog. Berufsgrundschuljahre) gab es im Berichtsjahr<br />

stabil hohe Anfragen zu vermerken. Hier finden<br />

wir in der Regel wichtige Zielgruppen; Jugendliche<br />

im Alter zwischen 16 und 25 Jahren, die oftmals<br />

problembehaftete Sozialisationen und einen geringen<br />

Grad an Aufklärungsniveau (z.T. auch migrationsbedingt)<br />

aufweisen.<br />

Bis auf einzelne Ausnahmen – vorwiegend im Zusammenhang<br />

mit schulischen Projekttagen und im<br />

Wie bereits erwähnt, investiert die AIDS-Hilfe<br />

Duisburg / Kreis Wesel e.V. viel in die Aus- und<br />

Weiterbildung ihrer ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen,<br />

ohne die einfach die Vielzahl an<br />

Anfragen auch aus diesem Präventionsfeld nicht<br />

befriedigt werden könnten. Dies ist und bleibt<br />

eine wichtige Aufgabe, der wir uns gerne widmen.<br />

Dazu führen wir u.a. alljährlich intensive Grundlagenausbildungen<br />

(s. 6.) im Verbund mit drei anderen<br />

Ruhrgebiets-AIDS-Hilfen durch, um darüber<br />

einerseits den Ehrenamtler/innen eine Möglichkeit<br />

zu bieten, ein Einsatzfeld zu finden, dass Ihren<br />

Ressourcen, Fähigkeiten und Neigungen entspricht<br />

und andererseits sie gemäß unserer Qualitätsstandards<br />

auszubilden und zu rüsten und die<br />

vorhandene Motivation zu stärken. Es spricht vieles<br />

dafür, ehrenamtliche Ressourcen gerade auch<br />

im Bereich der (Primär-) Präventionsarbeit weiter<br />

zu mobilisieren und zu qualifizieren, z.B. für den<br />

peer-to peer-Ansatz. Die aktiven Ehrenamtler/<br />

innen sind unsere wichtigste Ressource und die<br />

wichtigsten Multiplikator/innen.<br />

Eine weitere ganz wichtige Gruppe von potentiellen<br />

MultiplikatorInnen sind in diesem Präventionsfeld<br />

natürlich die Lehrenden in schulischen und<br />

außerschulischen Einrichtungen. Die Anfragen<br />

nach Lehrerfortbildungen im Hinblick auf und im<br />

Vorfeld von Projektformen stagnieren auf sehr<br />

niedrigem Niveau. Dies hat unter anderem mit<br />

den vielfältigen Veränderungen im Schulbereich<br />

mit erheblichen Zusatzbelastungen für die Lehrkräfte<br />

zu tun. Fortbildungen, die mit Unterrichtsausfall<br />

verbunden sind, sind nicht leicht zu<br />

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