Programm 2014 - ARPM
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september <strong>2014</strong><br />
und nicht ausreichend ernst genommen. Sie suchen nach fördernden,<br />
aufbauenden Zusprüchen. Dabei kann der Gottesglaube ein hilfreicher<br />
Weg des Perspektivwechsels sein.<br />
An dem Seminartag wollen wir diesen kindlichen Sehnsüchten nachspüren.<br />
Mut machende biblische Vorlagen werden unter Einbeziehung<br />
einer Methodenvielfalt unter Resilienz fördernden Aspekten kreativ entfaltet:<br />
Mit Gott an der Seite sind auch Kleine und Schwache „stark“.<br />
Leitung: Heiko Lamprecht, <strong>ARPM</strong><br />
Referent: Klaus-Dieter Braun, Wolfenbüttel<br />
TN-Kreis: Lehrkräfte der Grundschulen<br />
Termin: 16.09.<strong>2014</strong> (09.30 – 16.00 Uhr)<br />
Tagungsort: Kirchencampus, Wolfenbüttel<br />
18.09. – 19.09. | Dienstliche Fortbildung | 14.055.1809<br />
Sozialethisches Symposium „Bioethik“<br />
Die neuen Entwicklungen in der Zell- und Gentechnologie erweitern unser<br />
Wissen über unsere biologische Konstitution in bisher nicht vorstellbarer<br />
Geschwindigkeit. Mit diesen Erkenntnissen ergeben sich neue Anwendungsmöglichkeiten<br />
in der Diagnostik, für die Entwicklung von spezifischen<br />
Medikamenten und Impfstoffen oder für Gen- und Zell-basierte<br />
individuelle Therapien. Die Genomforschung liefert dafür detaillierte<br />
Informationen über die genetische Konstitution einer Person und der<br />
krankhaften Veränderung einzelner Zellen, was eine gezielte Individuelle<br />
Therapie ermöglicht. Die Informationen in Verbindung mit den neuen<br />
IT-Techniken lassen aber auch Vorhersagen über mögliche zukünftige<br />
Erkrankungen und andere Eigenschaften zu, wenn diese ganz oder teilweise<br />
genetisch bedingt sind, und die so gewonnenen Informationen<br />
betreffen automatisch auch alle direkten Verwandten. Die Fortschritte in<br />
der Zellbiologie machen es möglich, die genetischen Eigenschaften gezielt<br />
zu verändern, defekte Gene in bestimmten Zielzellen zu korrigieren<br />
oder neue Eigenschaften zu implementieren. Die Reprogrammierbarkeit<br />
adulter Körperzellen zu pluripotenten Stammzellen eröffnet Optionen<br />
für eine Zelltherapie, die weit über die gegenwärtig in der Erprobung<br />
befindlichen Therapien mit genetisch veränderten adulten Stammzellen<br />
hinausgeht. Zell- und Genomforschung beeinflussen so potentiell<br />
alle Phasen des Lebens – von der Geburtenplanung bis zur Entscheidung<br />
über lebenserhaltende Maßnahmen. Bei solchen Entscheidungen<br />
spielen nicht nur die naturwissenschaftlichen und medizinischen Lösungsmöglichkeiten<br />
eine Rolle. Sie sind vielmehr verwoben mit einem<br />
komplexen Geflecht von rechtlichen, wirtschaftlichen, Patienten- und<br />
Ärzte-Interessen. Während einige solche Eingriffe prinzipiell ablehnen,<br />
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