30.01.2014 Aufrufe

Programm 2014 - ARPM

Programm 2014 - ARPM

Programm 2014 - ARPM

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

oktober <strong>2014</strong><br />

22.10. – 24.10. | Dienstliche Fortbildung | 14.068.2210<br />

Update Theologie: „Gott – transzendente Person oder<br />

unpersönlicher Seinsgrund der Welt?“<br />

In der biblisch-christlichen Tradition wird Gott stets als Person nach dem<br />

Bilde des Menschen aufgefasst: als jenseitiges unteilbares Individuum,<br />

ausgestattet mit Willen, Planungsfähigkeit, Moralität, Sprache und Gefühlen<br />

(Zorn, Reue) sowie – in nachbiblischer Zeit – als ein in sich selbst<br />

durch soziale Beziehungen (Trinität) charakterisiertes Wesen, das die<br />

Welt aus dem Nichts geschaffen hat (Theismus). In der Tradition philosophischer<br />

Theologien dagegen wird Gott eher als seinsmäßiger geistiger<br />

Grund und damit als immanenter Teil der Weltwirklichkeit begriffen, als<br />

unbewegter Beweger, als Allvernunft oder das Eine, das alles Lebendige<br />

durchströmt. Dieses apersonale, pantheistische Gottesverständnis<br />

ist charakteristisch für den klassischen Hinduismus sowie für die mystischen<br />

Strömungen in allen Religionen. Beide Gottesverständnisse werden<br />

auf ihre Folgen und die Reichweite ihrer Erklärungskraft sowie auf<br />

ihre Leistungsfähigkeit für den interreligiösen Dialog hin ausgelotet.<br />

Leitung: Dr. Hans-Georg Babke<br />

Referent: Professor (a.D.) Dr. Dr. Werner Brändle, Reichenau<br />

TN-Kreis: Lehrkräfte aller Schulformen<br />

Termin: 22.10. (14.30 Uhr) – 24.10.<strong>2014</strong> (13.00 Uhr)<br />

Tagungsort: Hotel Ramada, Goslar<br />

27.10. – 06.11. | Dienstliche Fortbildung | 14.069.2710<br />

Kontextbezogene Fortbildung im Ausland<br />

Krisenregion Kaukasus – Lange christliche Tradition sowie<br />

aktuelle und eingefrorene Konflikte<br />

Die breite Landenge zwischen dem Schwarzen Meer im Westen und<br />

dem Kaspischem Meer im Osten wird allgemein als Kaukasus-Region<br />

bezeichnet. Die geopolitische Lage und die äußerst wechselvolle Geschichte<br />

dieser Region an den Randlagen mehrerer früherer Großreiche<br />

hat Kaukasien zu einer ebenso interessanten wie komplizierten Nahtstelle<br />

zwischen Europa und Asien werden lassen. Durch diesen Korridor<br />

führte auch die nördliche Route der Seidenstraße. Heute verlaufen in<br />

dieser Region Öl- und Gas-Pipelines.<br />

Schon zu Beginn des 16. Jh. wurden die Auseinandersetzungen der<br />

Osmanen und Perser im Kaukasus ausgetragen. Ende des 18. Jh. versicherten<br />

sich die Kaukasier des Schutzes Russlands. Danach betrachtete<br />

Russland Kaukasien als sein Einflussgebiet.<br />

74

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!