Bericht gemäss Art. 47 RPV - Gemeinde Hausen am Albis

Teilrevision Nutzungsplanung Hausen am Albis
Bericht gemäss Art. 47 RPV
3.3 Bauzonenbedarf für Arbeiten
Bauzonenbedarf gemäss
bisherigem Verbrauch
gemäss Durchschnitt letzte 15 Jahre
Bedarf bis 2024
gemäss Durchschnitt letzte 5 Jahre
Bedarf bis 2024
Bauzonenbedarf für Arbeiten
(0.01 ha/J)
0.1 ha
(0.00 ha/J)
0.0 ha
Der Bedarf an Gewerbezonen ist schwierig abzuschätzen, da er
von grösseren Schwankungen betroffen ist. Will sich ein neuer
Betrieb ansiedeln, besteht im betroffenen Jahr ein hoher Verbrauch,
in den folgenden Jahren kann der Verbrauch dagegen
sehr tief sein. Da seit 2000 keine Gewerbezonen mehr zur Verfügung
stehen, kann aufgrund des bisherigen Verbrauchs keine
Schätzung für die Bauzonen für Arbeiten gemacht werden.
Bauzonen für Arbeiten Arbeitsplatzzuwachs AP Zuwachs Anzahl Arbeitsplätze
2007 - 2024 2020 2024 2030
Zielsetzung gemäss Region (RPK) + 100 740 760 800
Bauzonenbedarf gemäss der
Zielsetzung Arbeitsplätze
Arbeitsplätze im regionalen
Kontext
Arbeitsplätze im Oberamt
Gemäss Kapazitätsschätzung können auch die Arbeitsplätze innerhalb
der heutigen Bauzonen angesiedelt werden. Allerdings
sind sämtliche Gewerbezonen überbaut, so dass neue Arbeitsplätze
nur durch bestehende Betriebe oder in Mischzonen geschaffen
werden können.
In der Region bestehen rund 20 ha unbebaute Bauzonen für
Arbeitsplätze oder rund 270'000 m2 Geschossflächenreserven.
Die Region möchte bis 2030 rund 3000 neue Arbeitsplätze im
Knonaueramt ansiedeln. Diese sollten in den bestehenden Reserven
untergebracht werden können. Der 15 Jahresverbrauch
der Region lag bei rund 8 ha. Sollte in den nächsten 15 Jahren
der gleiche Verbrauch resultieren, könnte alleine Affoltern a. A.
mit Reserven von ca. 12 ha diesen Bedarf decken.
Die Gemeinde Hausen verfügt über das einzige Arbeitsplatzgebiet
von regionaler Bedeutung im Oberamt. Damit das lokale
Gewerbe, Klein- und Mittelbetriebe, in der Gemeinde eine
existenzsichernde Zukunft haben kann, sind bestmögliche
Rahmenbedingungen zu schaffen. Im Rahmen der Teilrevision
der Nutzungsplanung sind daher entsprechende Flächen für
neue Gewerbezonen vorzusehen.
3.4 Fazit
Keine grossflächigen Einzonungen
Gemäss RPG besteht daher für die Gemeinde kein Spielraum
für grossflächige Einzonungen. Denkbar sind grundsätzlich nur
Umlegungen von unbebauten Bau- oder Reservezonen an
geeignetere Stellen und kleinere Arrondierungen.
10 Suter • von Känel • Wild • AG