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des russischen Steffi Graf iiber Liebe, Sport und - Legacy Tobacco ...

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machen <strong>und</strong> die Serben aus vielen Gebieten<br />

der UN-Schutzzone zu vertreiben.<br />

Keine Frage, die Erfolge der bosnischen<br />

Armee haben bei den Serben<br />

Panik ausgelost. Ihr Fuhrer Radovan<br />

Karadzic kiindigte in einer martialischenRede<br />

eine „vernichtende Gegenoffensive"<br />

an <strong>und</strong> drohte den Muslimen<br />

wie bislang nach jeder Niederlage<br />

mit einem ,,totalen Krieg". 6Uenige<br />

St<strong>und</strong>en zuvor hatte sein Parlainent<br />

in einer Mammutsitzuno hinter verschlossenen<br />

Tiiren getagt. Eine grolie<br />

Fraktion war bereit, den Friedensplan<br />

derKontaktgnlppeanzunehmen.Doch<br />

Karadzic konnte emeut sein kategorisches<br />

„Nein" gegen Gebietsabtretungen<br />

durchsetzen.<br />

Bel elnem Besuch selner Soldateska<br />

in den Bergen vor Sarajevo rief der<br />

GroB-Serbe im Kampfanzug seine<br />

Truppen emeut auf, his zum „Endsieg"<br />

weiterzukamqfen, <strong>und</strong> tonte: „Wenn<br />

die Muslime Krieg wollen, sollen sie<br />

» Wenn die<br />

Muslime Krieg<br />

wa4len, solien<br />

sie ihn bis<br />

zu ihrer volligen<br />

Niederlage<br />

habenLL<br />

BLEIBT HART<br />

FOCUS 1711995 viz,: nr•.a., R.<br />

SERBENFUHRER<br />

Radovan Karadzic<br />

ihn his zu ihrer vSlligen Niederlage<br />

haben."<br />

Am dritten Jahrestag ihrer<br />

Griindung schwort auch<br />

Bosniens Armee the zermurbten<br />

Zivilisten auf eine<br />

weitere Kriegsr<strong>und</strong>e ein. Im<br />

Femsehen wird Starke mit<br />

neuen Raketenwerfem <strong>und</strong><br />

schweren Geschntzen demonstriert.<br />

Im ganzen Land<br />

werden Reservisten mobilisiert.<br />

In Sarajevo herrscht<br />

Versammlungsverbot auf<br />

den Strafsen, denn von den<br />

Bergen schlagen wieder<br />

Granaten ein,<br />

Die bosnische Regierung<br />

richtet sich auf eine langerfristige<br />

Belagerung der Stadt<br />

em: Sie ladt bereits einen<br />

zweiten Tunnel unterhaih<br />

der Flughafenpiste in das freie Zentralbosnien<br />

bauen, durch den dann auch<br />

Autos faluen sollen..<br />

Das UN-Fluchtlingshilfswerk legt zum<br />

erstenmal ein Zusatzlager von 6000<br />

Tonnen Lebensmitteln fur die eingeschlossene<br />

Bevolltemng an. Das soil<br />

taut Plan fur genau vier Wochen reichen.<br />

Doch darauf wollen die Burger<br />

Sarajevos nicht vertrauen <strong>und</strong> nutzen<br />

den bestehender. 'I7znnel nach<br />

Hrasnica, das aufBerhalb <strong>des</strong> Belagerungsrings<br />

liegt, um sich fiir einen<br />

weiteren Blutfruhling mit Proviant<br />

einzudecken.<br />

Eine Woche vor Ende <strong>des</strong> Waffenstillstands<br />

haben Vertreter der UNO<br />

<strong>und</strong> der Bosnien-Kontaktgruppe eine<br />

wilde Reisediplomatie begonnen. Fieberhaft<br />

suchen sie nach einer Moglichkeit<br />

zur Verlangerung der Feuerpause.<br />

Doch <strong>des</strong> politische Patt auf dem Balkan<br />

ist alles andere als ermutigend.<br />

Zu unterschiedllch sind die Posifronen<br />

der Kriegsparteien, zu gering ihre<br />

Bereitschaft nachzugeben.<br />

Die Regienutg in Sarajevo fordert<br />

von Restjugoslawien, as solle die Grenzen<br />

zu den bosnischen Serben endgultig<br />

sciiliefSen and die territoriale<br />

Integritat Bosnien-Herzegowinas anerkennen.<br />

Doch eben dies will Serbiens<br />

Prasident Milosevic nicht tun.<br />

Beobachter And uberzeugt: Am 1. Mai<br />

vvird der Krieg in Bosruen in gewohnter<br />

Heftigkeit w'eitergehen. Opfer werden<br />

in jedem Fall neben Soldaten and Zivilisten<br />

auch wieder UN-Blauhelme sein.<br />

Denn sie werden wie immer zwischen<br />

den Fronten stehen.<br />

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