des russischen Steffi Graf iiber Liebe, Sport und - Legacy Tobacco ...

D as Oberkommando der Wehrmacht
4ibt bekannt: In dem
Inneren Verteidigungsring ist der
Feind von Norden her in Charlottenburg
und von Siiden her uber
das Tempelhofer Feld eingedrungen.
Am Halleschen Tor und am
aexapderplatz hat der Kampf um
den Stadtkem begonnen."
Berliner Agonle: Die letzte Zeitung
der Hauptstadt, „DerPanzerbar',
kirndete an diesem 29. April 1945
von der nahenden GBtterd'amrnerung
Grofideutschlands.
In der Nacht hatte Adolf Hitler -
in einer letzten biirgerlichen Anwandlung
- seine langjahrige Geliebte
Eva Braun geehelicht - unter
dem Geschutzdonner der Roten
Armee, die the Gelande der Reichskanzlei
unter Feuer nahm
Bei;ins Karnpfkc--=andant General
Helmuth Weidling LeA den
eben bermahlten wissen. er konne
den Kampf ailenfalls noch 24 Stunden
fortsetzen. Hitler reagierte -
Reichsleiter 64aran Bormann notierte:
„Der Fuhrer diktiert sein politisches
und sein privates Testament."
Die Ietzte Einsicht, daB er am Ende
seines Wegs angelangt sei, war dem
Kanzler des Dritten Re:chs bereits am
22. Apr1 gekommen. Fine befohlene
Gegenoffensive seittes hochge'_obten
SS-Oberaruppenfiihrers General Felix
Steiner war au.scleblieben - Hitler
jammerte: „Jetzt ist allesverlorenEs
ist alles aus. Iclr erschie âe mich."
Mit diesem Zusammenbruch war
die Atmosphare im Firhrerbunker
FINE SERIF VON EUGEN GEORG SCNWAR2,
HEINER EMDE UND ANEL HOFMANN
noch bedruckender geworden. 5S-
Soldat Rochus Misch, heute 77, im
Bunker Telefonist und Fernschreiber,
erinnert sich: ,Was sich in Bunker
abspielte, war mehr oder weniger e1n
Drama. Jeder sprach leise. Sch kam
mir vor wie in einer Totenkammer."
Und sffindlich neue Hiobsbotschaften.
Die r'umee des Generals
Walther Wenck hatte die Hauptstadt
entlasten soLen - jetzt lag sie vor
Potsdam fest. L