des russischen Steffi Graf iiber Liebe, Sport und - Legacy Tobacco ...
des russischen Steffi Graf iiber Liebe, Sport und - Legacy Tobacco ...
des russischen Steffi Graf iiber Liebe, Sport und - Legacy Tobacco ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
I<br />
I<br />
1<br />
BERLIN, FRIEDRIOHSTRASSE, 2. Mal 1945: Uber die Weldendammer Brilcke<br />
woliten die letzten Verteidiger ausbrechen. Fur viele bedeutete das den Tod<br />
Bormanns Flucht<br />
Am Lehrter Bahnhof fand Artur Axinann<br />
die Leiche <strong>des</strong> NSDAP-Reichsleiters<br />
D ie kleine Gruppe von Mannem<br />
hastet durch the rauchenden<br />
Triimmer der WrlhelmstraBe. Maschinengeweu-feuer<br />
and Granateinschlage<br />
zwingen sie i*nmer<br />
wiederin Deckung. Leuchtspurgeschosse,brennende<br />
Fahrzeuge <strong>und</strong><br />
Gebaude erhellen the Nacht,<br />
Urn 23 Uhr hatte Reichsjugendfiihrer<br />
Artur Axmann<br />
mit seinem engsten<br />
Stab semen Gefechtsstand<br />
an der Reichskanzlei<br />
verlassen, Gestem,<br />
am 30. Apri11945, gegen<br />
15.30 Uhr, hatten Hitler<br />
<strong>und</strong> seine Ehefrau Eva<br />
Selbstmord begangen.<br />
A.xrnann wollte nach<br />
Schleswig-Holstein. Dort<br />
residierte das von Hitler<br />
bestimmte neue Staatsoberhaupt,<br />
GroBadmiral<br />
Karl Donitz.<br />
Ebenfalls dorthin wollte<br />
Martin Bormann, Reichsleiter<br />
der NSDAP <strong>und</strong><br />
Sekretar <strong>des</strong> Fiiluers. Znsammen<br />
mit SS-General<br />
I ^[ . , me:olma.tli.nrm¢.^IN^buuz,<br />
enne^l,ienrrir:^,s.u.sad„<br />
72<br />
I<br />
Wilhelm Mohnke, dem Kommandanten<br />
der Reichskanzlei, <strong>und</strong> zahtreichen<br />
Soldaten war er dutch<br />
die U-Bahnschadite his zum Bahnhof<br />
Friedtichstraf:e marscniert. Die<br />
Kampfgrnppe wollte den so%Aetischen<br />
Ring jenseits der Weidendaaurrer<br />
Brucke durchbrechen.<br />
DER BOMBENKRATER, In den<br />
sich Artur Axmann (Foto) <strong>und</strong><br />
Martin Bormann nach der<br />
Explosion eines Panzers<br />
fluchteten, befand sich an<br />
der Weldendammer Brucke.<br />
Der Ausbruch scheiterte im<br />
Feuer der SowJets<br />
A.imann hatte sich am Brandenburger<br />
Tor vorbei, we die Russen an<br />
einem riesigen Feuer schon den<br />
Sieg feierten, uber the Allee Unter<br />
den Linden ebenfalis zur FriedrichstraBe<br />
vorgearbeitet. Er berichtet:<br />
„Es mtt3 so 2 Uhr in der Nacht<br />
gewesen sein, als sich Soldaten, Zivilisten,<br />
Frauen, dazwdschen SLarmgeschutze<br />
and Panzer, auf die 4Yeidendammer<br />
Brucke zuwalzten. Unmittelbar<br />
hinter der Briicke befand<br />
sich eine Panzersperre. Jenseits davon<br />
saBen Russen in den Ruinen<br />
<strong>und</strong> feuerten auY die Brucke. Ein<br />
deutsches Sturmgeschutz, das im<br />
Slalom durch the Panzersperre raste,<br />
icurde getroffen <strong>und</strong> blleb brennend<br />
liegen. Eine Vrerlingsflak<br />
hamrnerte ununterbrochen in the<br />
russlschen Stellungen hinein."<br />
Hinter einem Tlgerpanzer bringt<br />
sich Axmann in Sicherheit. Der Panzer<br />
rollt langsam uber die Brucke.<br />
Axmann: „Plotzlich sah ich Bormann,<br />
der ebenPalls hinter dem KoloB<br />
herging. Dann passierte es: Ein<br />
greiler Feuerschein, ein gewaltiger<br />
Knall. Ich wnude auf das Pilaster geschleudert,<br />
blieb benommen hegen.<br />
Der Tigerpa_nzer war explodiert."<br />
Axmann robbte in einen Bombenkrater.<br />
Darin saBen schon Bormann,<br />
Hiflers letzter Begleitarzt Dr.<br />
Stumpfegger, Staatssekretar Naumann<br />
sowie der Adj utant von G oebbels,<br />
Schwagermann, <strong>und</strong> Gerd<br />
Weltzin, Axmanns Mitarbeiter. Sie<br />
aLie waren mit dem Schrecken oder<br />
leicht verletzt davongekommen.<br />
Da an dieser Stelle kein Durchkommen<br />
war, ging die Gruppe zuruck<br />
zum Bahnhof Friedrichstra- ►<br />
EG.DURCH DIE SOWjETI CHEN 5 L NG€Pf<br />
DURCH DAS BRENNENDE BERLIN fuhrte der Fluchtweg<br />
zunachst zur FriedrichstraBe <strong>und</strong> dann Gber die S-Bahngielse<br />
zum Lehrter Stadtbahnhof. Auf der Invaiidenstra8e<br />
lagen die Leichen Bormanns <strong>und</strong> Dr. Stumpfeggers<br />
http://legacy.library.ucsf.edu/tid/acq51b00/pdf