Ausgabe 08/2004 - qs- nrw

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Kammerinformationen Ohne Fraktionszugehörigkeit Dr. med. Klaus Bethke FA Allgemeinmedizin Angest. Arzt LK Oberspreewald-Lausitz Dipl.-Med. Simone Beutel FÄ Chirurgie Ass.-arzt Ev.-Freikirchl. Krankenhaus Rüdersdorf Dr. med. Rüdiger Croux FA Sozialhygiene, Hygiene u. Umweltmedizin Angest. Arzt LK Havelland Dr. med. Frank Eberth FA Allgemeinmedizin, Arbeitsmedizin Angest. Arzt Amt f. Arbeitsschutz u. Sicherheitstechnik Dr. med. Dietmar Groß FA Arbeitsmedizin Angest. Arzt Arbeitsmedizinischer Dienst OMR Dr. med. Hartmut Handschak FA Allgemeinmedizin Rettungsamt Senftenberg Bernd Sykura FA Innere Medizin Ltd. Arzt/CA Oberhavel-Kliniken Hennigsdorf Korrektur zu: „Neuer Gehaltstarifvertrag für Arzthelferinnen“ Im Beitrag „Neuer Gehaltstarifvertrag für Arzthelferinnen“ im Heft 7/2004 des Brandenburgischen Ärzteblattes waren durch ein technisches Versehen zwei Zahlen vertauscht worden. Hier noch einmal komplett die richtigen Zahlen: Tariffestlegung für auszubildende Arzthelfer/innen max. Absenkungsmöglichkeit in den neuen Bundesländern des Tarifs um 20 % 1. Ausbildungsjahr € 392,24 € 313,79* 2. Ausbildungsjahr € 454,44 € 363,55 3. Ausbildungsjahr € 498,33 € 398,67 * Bis einschließlich 325 € monatlich hat der/die ausbildende Arzt/Ärztin die alleinige Beitragspflicht für die Sozialversicherungsbeiträge in voller Höhe (Geringverdienergrenze für betriebliche Berufsausbildung). D. h.: bei Festlegung der monatlichen Vergütung über 325 € zahlen Ausbilder und Auszubildende die Beiträge je zur Hälfte. Tarifverträge können im Referat Ausbildung Arzthelfer/innen unter den Telefonnummern 0355/780 10 -27 oder -50 angefordert werden. 242 Brandenburgisches Ärzteblatt 8/2004 • 14. Jahrgang
Ärztekammern beschließen Herausgabe des elektronischen Arztausweises Die Ärztekammern in Deutschland werden zukünftig gemeinsam als Herausgeber eines bundesweit einheitlichen elektronischen Arztausweises auftreten. Dies beschloss der Vorstand der Bundesärztekammer Ende Juni. Der Vorstand beauftragte die Geschäftsführung, noch in diesem Jahr mit den operativen Vorbereitungen für die Herausgabe zu beginnen und folgte damit den Empfehlungen eines von ihm beauftragten und jetzt vorliegenden umfangreichen Planungsgutachtens. Ein Projektbüro bei der Bundesärztekammer wird die Landesärztekammern bei ihren Aufgaben unterstützen, ihre Aktivitäten koordinieren und in enger Abstimmung mit allen Kammern geeignete technische Partner auswählen. Um die bundesweite Nutzbarkeit des elektronischen Arztausweises zu gewährleisten, wird das Projektbüro auch die Interessen der Ärzteschaft gegenüber den Partnern der Selbstverwaltung im Gesundheitswesen, der Politik und der Industrie vertreten. „Mit der Herausgabe des elektronischen Arztausweises übernehmen die Ärztekammern Verantwortung für die Bereitstellung eines wichtigen Schlüsselelements der zukünftigen Telematik-Infrastruktur im Gesundheitswesen. Wir sichern damit aber auch den Einfluss der Ärzte auf zukünftige Entwicklungen der Telematik, die in erster Linie am Nutzen für die Patienten orientiert sein müssen“, sagte Prof. Dr. Ingo Flenker, Vorsitzender des Ausschusses „Telematik“ der Bundesärztekammer und Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe. Zugleich bekräftigte Flenker die Forderung der Ärzteschaft an die Kostenträger im Gesundheitswesen, den Ärzten alle ihnen entstehenden Kosten für die Telematik-Anwendungen angemessen zu vergüten, da wesentliche Einsparungen vor allem bei den Krankenkassen zu erwarten seien. Der elektronische Arztausweis ist eine dringend benötigte Voraussetzung für die Einführung einer elektronischen Gesundheitskarte. Mit Hilfe des elektronischen Arztausweises können Ärzte zukünftig auf die Patientendaten der elektronischen Gesundheitskarte zugreifen, elektronische Dokumente rechtsgültig signieren und für den Versand über Datenleitungen sicher verschlüsseln. Erst dadurch werden Anwendungen wie das elektronische Rezept, die elektronische Arzneimitteldokumentation und der elektronische Arztbrief möglich. Aus rechtlicher Sicht handelt es sich beim elektronischen Arztausweis um eine besondere elektronische Signaturkarte zur Erzeugung qualifizierter elektronischer Signaturen. Dadurch ist für die Ärzte auch sein Einsatz als „elektronischer Heilberufsausweis“ im Sinne des GKV-Modernisierungsgesetzes gewährleistet. BAN – Bundeseinheitliche Arztnummer Schon zum 1. Juli 2003 war die Einführung der BAN, der Bundeseinheitliche Arztnummer, beschlossen worden. Sie ist eine wichtige Voraussetzung für den elektronischen Arztausweis. Die neunstellige BAN setzt sich aus der internen Arztnummer und der Nummer der Landesärztekammer, der der Arzt am Stichtag 1. Juli 2003 angehörte, zusammen und wird im Meldesystem jeder Ärztekammer geführt. Sie wird künftig bei der Erstanmeldung eines Arztes vergeben und von diesem bei einem Kammerwechsel stets „mitgenommen“. Es lässt sich so anhand dieser Nummer später also immer sagen, in welchem Kammerbereich der Arzt seine berufliche Laufbahn begonnen hat. Bis zum 30. April dieses Jahres erfolgte ein Abgleich aller BAN durch den Deutschen Ärzte-Verlag, sodass inzwischen alle Fehler und Dopplungen bereinigt werden konnten. (hak) Brandenburgisches Ärzteblatt 8/2004 • 14. Jahrgang 243
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