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Ausgabe 08/2004 - qs- nrw

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Kammerinformationen<br />

Am 8. Juli im KPM-Quartier in Berlin<br />

Symbolische Schlüsselübergabe für das Verbändehaus von<br />

Bundesärztekammer, KBV und DKG<br />

Die Bundesärztekammer hat seit Anfang Juli<br />

eine neue, eine Berliner Adresse. Der Umzug<br />

aus Köln ist abgeschlossen.<br />

Die Adresse mag den einen oder anderen<br />

„verpflanzten“ Rheinländer trösten: Aus der<br />

Herbert-Lewin-Straße in der Domstadt ist der<br />

Herbert-Lewin-Platz 1 in der Bundeshauptstadt<br />

geworden. Doch Trost scheint eigentlich<br />

fehl am Platze. Denen, die den Umzug mitmachten,<br />

dürfte es nicht schwer fallen, sich in<br />

der neuen Umgebung einzugewöhnen und<br />

wohl zu fühlen. Im Zentrum der Hauptstadt, in<br />

unmittelbarer Nähe zum S-Bahnhof Tiergarten,<br />

aber doch umgeben<br />

von reichlich<br />

Grün, lässt es sich<br />

gewiss gut leben und<br />

arbeiten.<br />

Bundesärztekammerpräsident<br />

Prof. Dr.<br />

Jörg-Dietrich Hoppe<br />

jedenfalls machte einen<br />

recht zufriedenen<br />

und aufgeräumten<br />

Eindruck, als er<br />

von seinem neuen<br />

Büro in der 9. Etage<br />

sprach und nebenbei<br />

erwähnte, seine Frau<br />

– eine Berlinerin – sei<br />

geradezu verzückt<br />

gewesen, als sie die<br />

Aussicht von dort<br />

oben erstmalig genießen<br />

konnte...<br />

Prof. Hoppe bezeichnete<br />

den Umzug von<br />

Köln nach Berlin als<br />

konsequent und richtig,<br />

denn es sei notwenig, gleichfalls dort präsent<br />

zu sein, wo nun einmal die wichtigsten<br />

politischen Entscheidungen beraten und auch<br />

getroffen würden.<br />

Hoppe erinnerte daran, 1971 bei der Deutschen<br />

Krankenhausgesellschaft in Düsseldorf<br />

seine „politische Laufbahn“ begonnen zu haben.<br />

Dass die Bundesärztekammer hier in<br />

Berlin gemeinsam mit der KBV auch die DKG<br />

zum Nachbarn habe, sei für ihn „ein schöner<br />

Kreis, der sich nun schließt“.<br />

Dr. Manfred Richter-Reichhelm, Vorsitzender<br />

der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, betonte,<br />

dass sich aus der räumlichen Nähe sicher<br />

viele Gelegenheiten zu persönlichen<br />

Gesprächen, nicht nur per Telefon oder Handy,<br />

ergeben werden. Und mit leichter Ironie<br />

leitete er weiter daraus ab, „unseren Teil zur<br />

integrierten Versorgung beitragen zu können“.<br />

Jörg Robbers, Hauptgeschäftsführer der Deutschen<br />

Krankenhausgesellschaft, hob den<br />

„Charme der Lage“ hervor: Sehr zentral und<br />

dennoch viel Raum bietend. Er bezeichnete es<br />

als historischen Moment, die drei Spitzenverbände<br />

nun quasi unter einem Dach hier in<br />

Symbolische Schlüsselübergabe durch Projektleiter Roland Benz (r.) an die drei Hausherren Prof. Jörg-<br />

Dietrich Hoppe (BÄK/2.v.l.), Dr. Manfred Richter-Reichhelm (KBV/l.) und Jörg Robbers (DKG/2.v.r.).<br />

Foto: Kühne<br />

Berlin vereint zu sehen. Robbers lobte die<br />

Bundesärztekammer dabei als das „Bindeglied<br />

der Leistungserbringer“.<br />

Die Bauzeit war erfreulicherweise unfallfrei<br />

und bemerkenswert kurz geblieben: Nur 19<br />

Monate nach der Grundsteinlegung und nur<br />

knapp ein Jahr nach dem Richtfest feierten die<br />

Spitzenverbände des deutschen Gesundheitswesens<br />

gemeinsam mit der Bavaria<br />

Objekt- und Baubetreuung GmbH in der Bundeshauptstadt<br />

diese symbolische Schlüsselübergabe<br />

für das „Verbändehaus im KPM-<br />

Quartier“, wie das neue Domizil für<br />

Bundesärztekammer, Kassenärztliche Bundesvereinigung<br />

und Deutsche Krankenhausgesellschaft<br />

gern kurz bezeichnet wird.<br />

KPM steht dabei für Königliche Porzellan-<br />

Manufaktur, deren unter Denkmalsschutz stehende<br />

Ziegelbauten (die ältesten Gewerbebauten<br />

Berlins!) unmittelbare Nachbarn des<br />

dezent mit dunkelgrüner Natursteinfassade<br />

verkleideten Bundesärztekammer-Gebäudes<br />

sind.<br />

Dieses Bundesärztekammer-Gebäude, ein<br />

Sechs- bis Neungeschosser in U-Form, ist unterirdisch<br />

(durch eine zweigeschossige Tiefgarage<br />

mit 168 Stellplätzen) mit dem östlich<br />

daneben gelegenen Siebengeschosser in V-<br />

Form verbunden, der<br />

– mit cremefarbenen<br />

Natursteinen verkleidet<br />

– die Kassenärztliche<br />

Bundesvereinigung<br />

und die<br />

Deutsche Krankenhausgesellschaft<br />

beherbergt.<br />

Beide Gebäudeteile<br />

umfassen<br />

zusammen rund<br />

30.000 Quadratmeter<br />

„Brutto-Grundfläche“,<br />

wie die Bavaria<br />

mitteilte, und<br />

bieten etwa 500 Mitarbeitern<br />

der drei<br />

Spitzenverbände einen<br />

Arbeitsplatz.<br />

Dass diese Arbeitsplätze<br />

mehrheitlich<br />

gediegen ausfallen,<br />

davon konnten sich<br />

die Gäste der Schlüsselübergabe<br />

– unter<br />

ihnen auch Bundesärztekammer-Vizepräsidenten<br />

Dr. Ursula Auerswald und die<br />

Landesärztekammerpräsidenten Dr. Udo<br />

Wolter (Brandenburg), Dr. Hellmut Koch (Bayern)<br />

und Prof. Jan Schulze (Sachsen) – bei einem<br />

Hausrundgang überzeugen, auch wenn<br />

vielerorts noch „Kartonsammelstellen“ untrüglich<br />

auf die nicht ganz abgeschlossene Umzugsphase<br />

am Tag der Schlüsselübergabe<br />

hindeuteten. Inzwischen ist aber gewiss alles<br />

längst Die an neue seinem Adresse: Platze...<br />

Bundesärztekammer<br />

Hans-Albrecht Kühne<br />

Herbert-Lewin-Platz 1, 10623 Berlin<br />

Telefon: (030) 40 04 56 – 0<br />

Brandenburgisches Ärzteblatt 8/<strong>2004</strong> • 14. Jahrgang<br />

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