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Der Lieferumfang der Kamera SD20F ist üppig<br />
Mit 1.366 Millimeter Spannweite ist der<br />
Easy Star II kein Riese, da<strong>für</strong> schön<br />
handlich. Zudem verfügt das Modell<br />
über üppige 25 Quadratdezimeter<br />
(dm²) Fläche, was bei der Modellgröße<br />
enorme Vorteile in puncto Flächenbelastung<br />
mit sich bringt. Zusatzgewichte<br />
können leichter kompensiert werden<br />
und wirken sich weniger deutlich auf<br />
die Flugeigenschaften aus. <strong>Ein</strong> kritisches<br />
Augenmerk gilt bei Mehrbelastungen<br />
jedoch dem Antrieb. Der muss mitspielen,<br />
sonst erlahmen Flugexperimente<br />
schon in ihrer Anfangsphase.<br />
Was man bekommt<br />
Wie mittlerweile von Multiplex gewohnt,<br />
ist das Modell in verschiedenen Ausbaustufen<br />
erhältlich: vom reinen Baukasten<br />
bis hin zum fertig ausgerüsteten Modell<br />
mit Fernsteuerung und Ladegerät. In der<br />
Optik unterscheidet die neue Version sehr<br />
wenig von der alten. Geblieben ist der in<br />
den Rumpf integrierte Pylon mit Druckantrieb.<br />
Jedoch übernimmt jetzt ein Außenläufer<br />
statt ein Bürstenmotor die Aufgabe,<br />
<strong>für</strong> Vortrieb zu sorgen.<br />
Die Flächenform behielt man bei, erweiterte<br />
jedoch dem <strong>Ein</strong>steiger die Möglichkeit,<br />
mit seinem Modell zu wachsen. Vielfach<br />
wurde früher der Wunsch geäußert,<br />
den Elektrosegler mit Querruder auszustatten.<br />
In Eigenregie war dies erfahrenen<br />
Modellfliegern auch möglich. Beim neuen<br />
EasyStar II ist die Fläche dank vorgeformter<br />
Querruder und Servoschächte schon<br />
<strong>für</strong> diesen Ausbau vorbereitet. Wer das<br />
Modell als Kamera flugzeug nutzen möchte,<br />
ist auf die Querruderfunktion angewiesen.<br />
Das Höhenleitwerk ist<br />
demontierbar, was der<br />
Transportfreundlichkeit<br />
zugutekommt<br />
Sie lässt ein nochmals feinfühligeres<br />
Steuern des Elektroseglers zu, was mit<br />
Seitenruder <strong>alle</strong>ine so nicht umsetzbar ist.<br />
Ohne Kamera<br />
Für 154,90 Euro ist die RR-Version im<br />
Handel erhältlich, die hier besprochen<br />
wird. Das Modell ist weitgehend fertig<br />
gestellt – Querruderservos und Verlängerungskabel<br />
sind noch nötig. Vom Hersteller<br />
bereits eingebaut sind Höhen- und<br />
Seitenruderservos sowie der Antrieb.<br />
Selbst das Dekor ist aufgebracht, sodass<br />
zusätzlich ein Flugakku, Empfänger und<br />
Sender zur Fertigstellung beizusteuern<br />
sind. Aus der beiliegenden, deutschsprachigen<br />
Anleitung lassen sich die <strong>Ein</strong>stellwerte<br />
ablesen, die zum Fliegen ideal<br />
sind und ohne Änderungen übernommen<br />
werden können. Flugfertig wiegt das<br />
Modell 710 Gramm (g).<br />
Ohne Kamera an Bord präsentiert sich<br />
der Easy Star II als sehr gut zu steuernder<br />
Elektrosegler. Der Antrieb reicht <strong>für</strong> Steigflüge<br />
mit einem maximalen Winkel bis<br />
45 Grad, um zügig Höhe zu erklimmen.<br />
Die Segeleigenschaften sind bei ausgeschaltetem<br />
Motor sehr gut. Bei geringem<br />
Easy Star II<br />
Spannweite:<br />
Länge:<br />
Gewicht:<br />
1.366 mm<br />
977 mm<br />
700 g<br />
Motor: Permax BL-O 2830-1100<br />
Regler:<br />
Akku:<br />
Idealerweise ist die Kamera mittig<br />
über dem Rumpf platziert. <strong>Ein</strong>e<br />
leicht außermittige Position macht<br />
sich aber nicht negativ bemerkbar<br />
Multicont BL-20 SD-L<br />
3s-LiPo, 2.000 mAh<br />
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