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Auf diese montiert man<br />
danach einen L-Winkel<br />
aus Aluminium, an dem<br />
letztendlich der Motor<br />
verschraubt wird<br />
Um das <strong>Ein</strong>klappen beider<br />
Propellerblätter zu einer Seite zu<br />
verhindern ist ein Abstandshalter<br />
erforderlich. Hier wurde einfach etwas<br />
CFK-Plattenmaterial auf das Mittelteil<br />
des Klapppropellers geschraubt<br />
die Leitungen im EPP. Da das Wechseln<br />
des <strong>RC</strong>-Empfängers eher selten nötig<br />
ist, bekommt dieser ebenso eine eigene<br />
kleine Tasche im EPP. <strong>Ein</strong> Reststück verschließt<br />
die Öffnung. Als Nächstes sind<br />
der Flugregler und dessen Leitungen an<br />
der Reihe. Ist <strong>alle</strong>s eingesetzt, kann mit<br />
dem ersten Finish begonnen werden.<br />
Bluntnose No.1<br />
Spannweite:<br />
Gewicht:<br />
Profildicke:<br />
Pfeilung: 25°<br />
1.550 mm<br />
1.770 g<br />
bei 45-47mm<br />
„Die Boxernase ist durch ihr<br />
eigenes Design ein Highlight<br />
auf jedem Flugplatz.“<br />
Offenbarungen<br />
Beginner, die das erste Mal einen Nurflügler<br />
fliegen, können den No.1 so bauen,<br />
dass dieser lammfromm seine Kreise<br />
zieht. Dazu kommen die EPP-Ruder am<br />
Nuri zum <strong>Ein</strong>satz und auch ein weiteres<br />
Oberflächenfinish ist nicht nötig. Das<br />
hält das Abfluggewicht gering und die<br />
raue Oberfläche verleiht dem Modell ein<br />
langsames und gutmütiges Flugverhalten.<br />
Fortgeschrittene FPV- und Nuripiloten<br />
können wiederum den Bluntnose No.1<br />
ganz nach ihren Bedürfnissen und Kompetenzen<br />
modifizieren. Dazu trennt man<br />
die EPP-Querruder ab und verwendet die<br />
beiliegenden Balsaruder. Die EPP-Oberfläche<br />
wird nun mit Laminierfolie behandelt.<br />
Sie lässt sich genauso wie Bügelfolie<br />
mit einem normalem Bügeleisen oder<br />
einem Foliebügeleisen aufbringen.<br />
Anders als Bügelfolie schrumpft Laminierfolie<br />
beim Erwärmen jedoch nicht<br />
oder nur sehr wenig, wird aber nach dem<br />
Aufbügeln umso fester. Auch eingebügelte<br />
Falten oder anderen Unebenheiten<br />
lassen sich nur schwer wieder beseitigen,<br />
sodass das Aufbügeln mit großer Sorgfalt<br />
erfolgen muss.<br />
Es bietet sich an, das Ganze erst einmal<br />
an einem Abfallstück zu probieren, da<br />
auch die Bügeltemperatur höher als bei<br />
normaler Bügelfolie liegt. Das EPP sollte<br />
beim Aufbügeln leicht anschmelzen, aber<br />
seine Form nicht verändern, um den No.1<br />
nicht zu verziehen. Auch die beiliegenden<br />
Winglets versteift man auf diese Weise.<br />
Ist der No.1 vollständig „eingeschweißt“,<br />
können die Balsaruder mit einfachem,<br />
breitem Klebeband von oben und unten<br />
angeschlagen werden.<br />
Nach dem Anbringen der Kameras setzt<br />
man die beiden Antriebsakkus, zwei<br />
3s-LiPos mit 3.200 Milliamperestunden<br />
Kapazität, links und rechts neben der<br />
Die Ruder sollten unbedingt auf<br />
der Oberseite des Nuris angelenkt<br />
werden, um eine Beschädigung bei<br />
der Landung zu verhindern<br />
Kamerabox ein. Dazu sollte man den<br />
Bluntnose No.1 im Schwerpunkt aufhängen<br />
und die Akkus so platzieren, dass<br />
dieser waagerecht hängt. Nach der<br />
Bestimmung der Akkuposition fertigt man<br />
Ausschnitte im EPP an, die man mit Stegplatten<br />
wieder verschließt. So bleibt das<br />
Profil des No.1 erhalten und es bilden sich<br />
keine unliebsamen Luftverwirbelungen an<br />
der Oberfläche des Nuris.<br />
Jungfernflug<br />
Normale Nuris werden an der Hinterkante<br />
angefasst und mit einem kräftigen<br />
Wurf in die Luft geworfen. Das Testmodell<br />
bringt <strong>alle</strong>rdings satte 1.770 Gramm auf<br />
die Waage. Damit ist ein Werfen mit der<br />
herkömmlichen Methode nicht immer<br />
erfolgreich und endet oft ein paar Meter<br />
vom Wurfplatz entfernt im Rasen. <strong>Ein</strong>e<br />
Spielt Gewicht keine Rolle, verwendet<br />
man statt den EPP-Rudern die<br />
beiliegenden Balsabrettchen. Damit<br />
ist das Modell auch bei höheren<br />
Geschwindigkeiten noch steuerbar<br />
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