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RC-Flight-Control Ein Bolt für alle Fälle (Vorschau)

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Da viele FPV-Piloten beim Bau eines FPV-<br />

Nuris oft Platzprobleme beklagen, haben<br />

die Jungs von A2-Modellbau reagiert und<br />

ihrem bewährten No.1 nun ein Bluntnose-<br />

Mittelteil (stumpfe Nase) verpasst. Dieses<br />

Mittelstück ist etwa 130 Millimeter (mm)<br />

breit und bietet nun <strong>für</strong> das FPV-Equipment<br />

wesentlich mehr Stauraum. Der<br />

Bluntnose No.1 wirkt durchdacht und ist<br />

nicht nur <strong>für</strong> ambitionierte Modellbauer<br />

geeignet. Der Baukasten beinhaltet neben<br />

den zwei sauber geschnittenen EPP-<br />

Kernen und einer ausführlichen Anleitung<br />

auch die benötigten Ruderhörner, Anlenkungsdraht,<br />

die gefrästen Winglets, einen<br />

Alumotorträger und zwei Balsaruder. Des<br />

Weiteren werden auch Laminierfolie und<br />

vier GFK-Verstärkungsholme (2,5 mm<br />

dick, 2 × 1.000 mm + 2 × 2.000 mm lang)<br />

sowie Stegplattenmaterial zum Verschließen<br />

von Ausschnitten mitgeliefert. So ist<br />

das benötigte Baumaterial bis auf etwas<br />

Kleber vollständig vorhanden.<br />

Vorweg<br />

Um das Handling zu erleichtern, sollte<br />

man <strong>Ein</strong>iges vor dem Verkleben der<br />

Flächenteile erledigen. Wie zum Beispiel<br />

das <strong>Ein</strong>lassen des OSD oder des<br />

Stromsensors, aber auch ein eventuelles<br />

Stabilisierungssystem kann schon in das<br />

Mittelstück eingearbeitet werden. Damit<br />

verbunden arbeitet man auch gleich die<br />

Abdeckung, bestehend aus einer Stegplatte,<br />

mit ein – und den beiliegenden<br />

Motorträger. Dazu wird einfach die Hinterkante<br />

eingeschnitten und der Motorträger<br />

eingeschoben. Beim Anbringen<br />

des Motors an den Träger kann man sich<br />

Das OSD ist wie <strong>alle</strong> anderen Elektronik-Komponenten auch in einem<br />

eigenen Fach untergebracht, das mit Stegplattenmaterial verschlossen wird<br />

entscheiden, ob dieser vor oder hinter<br />

dem Motorträger verschraubt werden<br />

soll. Auch den Motorregler setzt man am<br />

besten schon jetzt ein. Dabei ist darauf<br />

zu achten, dass dieser nicht abgedeckt<br />

wird, um eine Überhitzung zu vermeiden.<br />

Am besten baut man ihn bündig<br />

zur EPP-Oberfläche ein, da er so keine<br />

Luftverwirbelungen am Profil hervorruft<br />

und trotzdem durch den Flugwind gut<br />

gekühlt wird.<br />

Die beiden Flächenservos können<br />

auch schon in die Flächen eingelassen<br />

werden. Dazu einfach die Servos an<br />

gewünschter Stelle auf den Nuri auflegen<br />

und die Konturen mit einem Cuttermesser<br />

oder Skalpell nachschneiden.<br />

Wenn die Servoform ausgeschnitten ist,<br />

kann das Servo bündig zur Oberfläche<br />

eingeklebt werden. Um ein späteres<br />

Wechseln einer defekten Rudermaschine<br />

zu erleichtern, schrumpft man diese vor<br />

dem <strong>Ein</strong>kleben einfach in Schrumpfschlauch<br />

ein. So genügt es zur Servoentnahme<br />

lediglich, den Schrumpfschlauch<br />

aufzuschneiden. Wichtig ist, dass die<br />

Anlenkung zum Ruder senkrecht zur<br />

Ruderkante verläuft, da sonst die Servos<br />

unnötig mehr Kraft aufbringen müssen.<br />

Bei der Auswahl der Servos sollte man<br />

unbedingt auf welche mit Metallgetrieben<br />

zurückgreifen, da die Ruder beim<br />

Landen oft Bodenkontakt bekommen.<br />

Bündnis<br />

Sind die ersten Ausschnitte gemacht,<br />

können die Flächenteile des No.1 miteinander<br />

verklebt werden. Nach dem<br />

Aushärten des Klebstoffs setzt man die<br />

beiliegenden GFK-Stäbe zur Stabilisierung<br />

ein. Auch hier zeigt der Hersteller<br />

seine Fachkenntnisse im Bereich FPV.<br />

Denn die beiliegenden Glasfaserstäbe<br />

stören den Videoempfang wesentlich<br />

weniger, als die beliebten Pendants aus<br />

Kohlefaser. Um eine optimale Versteifung<br />

des No.1 zu erhalten, sollten die Stäbe in<br />

Form eines A eingesetzt werden. Wobei<br />

man den vorderen Stab ungeteilt in einem<br />

Vor dem Baubeginn …<br />

… sollte man sich grob über die Aufteilung der Komponenten im Klaren sein und ein paar<br />

Grundregeln beachten. Der Flugregler darf nicht direkt neben dem GPS-Empfänger des on<br />

Screen Displays (OSD) sitzen. Der Videosender sollte ebenfalls möglichst weit entfernt von<br />

<strong>RC</strong>-Empfänger und GPS platziert werden. Oft hilft es, sich die <strong>Ein</strong>baupositionen erst einmal auf<br />

dem Nuri anzuzeichnen, um auch Kabelüberschneidungen zu vermeiden. Ganz besonders<br />

ist darauf zu achten, dass keine Motor- oder Akkukabel par<strong>alle</strong>l zur Video- oder Audioleitung<br />

liegen. Beim <strong>Ein</strong>setzten der Komponenten muss zudemdarauf geachtet werden, dass diese<br />

möglichst nah vor dem angegebenen Schwerpunkt eingebaut werden. Bei zu weit hinten<br />

eingesetzten Komponenten kann der Schwerpunkt mit den eingesetzten Akkus sonst nicht<br />

eingestellt werden.<br />

www.rcflightcontrol.de 47

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