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Trägersysteme<br />
Neben dem Akku ist unter der<br />
Hülle auf Platz <strong>für</strong> einen USB-Stick,<br />
auf dem Flugvideos und Fotos<br />
aufgenommen werden können<br />
ein reines FPV-Fliegen schwierig. Hat man<br />
es trotzdem vor, ist ein Tablet-PC oder<br />
zumindest ein großes Handy von Vorteil,<br />
um gut sehen zu können.<br />
<strong>Ein</strong>fach hoch, einfach runter<br />
Starten und landen sind mit der AR.Drone<br />
2.0 genauso einfach, wie man es von<br />
der ersten Version gewöhnt ist. Es gibt<br />
auf dem Display einen Start-Button, der<br />
nach Betätigung zum Landing-Button<br />
wird. Zum Abheben berührt man ihn<br />
und die Drohne schwebt stabil in einer<br />
Höhe von 80 bis 100 Zentimeter. Landen<br />
geht genauso einfach. Dabei ist es egal,<br />
ob man 10 Zentimeter über dem Boden<br />
hovert oder 30 Meter hoch ist. Beim Betätigen<br />
sinkt die Drohne langsam zu Boden<br />
und stellt die Rotoren nach der Landung<br />
selbstständig und unverzüglich ab.<br />
Die Antriebe sind nahezu unverändert<br />
von der AR.Drone 1.0 übernommen.<br />
Lediglich die Motorritzel der bürstenlosen<br />
Innenläufer sind nun aus Kunststoff<br />
Das Fliegen an sich ist gegenüber der<br />
AR.Drone 1.0 noch einmal stark vereinfacht.<br />
Es gibt nach wie vor die Möglichkeit,<br />
sich Steuerknüppel in unterschiedlichen<br />
Modes einblenden zu lassen, mit<br />
denen man so fliegen kann, wie man<br />
es von einer Fernsteuerung gewöhnt<br />
ist. Ungewohnt hierbei ist jedoch die<br />
Tatsache, dass es weder einen Knüppelwiederstand,<br />
noch eine Mittelstellung,<br />
noch einen Endpunkt gibt. Das erfordert<br />
etwas Übung. Glücklicherweise kann man<br />
aber die maximale Schräglage sowie die<br />
Steig- beziehungsweise Sinkgeschwindigkeit<br />
und die Drehrate im Menü der<br />
App begrenzen. Von handzahm – dann<br />
fliegt sich die Drohne so einfach wie ein<br />
Koax-Heli – bis hin zu agil – dann ist dynamischer<br />
Rundflug möglich.<br />
Ebenfalls bekannt von der ersten Version<br />
ist die Kippsteuerung. Dabei werden die<br />
von den im Steuergerät ermittelten Lageänderungen<br />
durch kippen Desselben<br />
in Lenkbefehle umgesetzt. Kurz gesagt:<br />
Kippt man sein Steuergerät nach vorne,<br />
fliegt auch die Drohne nach vorne. Und<br />
so weiter. Die Kippsteuerung wird jedoch<br />
sinnvollerweise erst durch Fingerauflegen<br />
auf dem Display aktiviert. So muss man<br />
das Steuergerät nicht immer exakt gerade<br />
halten, wenn die Drohne auf der Stelle<br />
schweben soll.<br />
Intuitives Lenken<br />
Nun aber zum wirklich Neuen der<br />
AR.Drone 2.0. Das Ganze nennt sich<br />
Absolute-<strong>Control</strong>-Modus. Im Grunde<br />
funktioniert die Steuerung hier auch durch<br />
Kippbefehle. Jedoch bleibt dabei immer<br />
AR.Drone 2.0<br />
Gewicht:<br />
Kamera:<br />
Sensoren:<br />
Preis:<br />
Bezug:<br />
380-420 g (je nach Hülle)<br />
HD-Kamera, 1.280 × 720 Pixel,<br />
30 Bilder pro Sekunde<br />
Ultraschallsensoren und barometrischer<br />
Drucksensor zur<br />
Höhenmessung, Dreiachsigen<br />
Beschleunigungsmesser,<br />
Dreiachsen-Gyroskop, Magnetometer<br />
zur Positionshaltung<br />
299,99 Euro<br />
Fachhandel<br />
Die Frontkamera filmt in HD-Qualität<br />
mit 60 Bildern pro Sekunde<br />
Wegen der offenen Platinen unter<br />
den Motoren sollte man Starts und<br />
Landungen im nassen Gras vermeiden<br />
die vom Piloten abgewandte Seite der<br />
Drohne vorne. Das erleichtert besonders<br />
Anfängern das Fliegen. Man muss beim<br />
Seitwärts- oder Auf-sich-zu-Fliegen also<br />
nicht mehr umdenken. Vorne ist vorne,<br />
hinten ist hinten, rechts ist rechts und links<br />
ist links – egal, in welche Richtung die Front<br />
der Drohne gerade zeigt. Diese Funktion<br />
ist <strong>für</strong> Modellflieger jedoch weitgehend<br />
Auf der Unterseite der Drohne finden<br />
sich die beiden Ultraschallsensoren<br />
und die abwärts gerichtete Kamera<br />
zur Positionshaltung. Das Ganze ist<br />
nun spritzwassergeschützt<br />
Hier schwebt die AR.Drone 2.0 tatsächlich ruhig auf der<br />
Stelle. Die Schräglage wird von der Stabilisierungselektronik<br />
automatisch gewählt, um den Seitenwind auszugleichen<br />
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