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Wird das Sprachmodul anstelle der<br />
Senderaufhängung montiert, ist die<br />
Steckerbuchse gut zugänglich<br />
VSpeak V1.1<br />
Stromversorgung:<br />
Stromverbrauch:<br />
Abmessungen:<br />
Gewicht:<br />
Preis:<br />
3,5 bis 16 V<br />
7 bis 20 mA<br />
27 × 16 × 15 mm<br />
7 g<br />
89,– Euro<br />
durchgeführt werden. Ist dies bereits<br />
erfolgt, kann als Nächstes das Kabel<br />
mit Graupner/JR Stecker am HF-Modul<br />
eingesteckt und der Sender eingeschaltet<br />
werden.<br />
Bedienung<br />
Nach dem <strong>Ein</strong>schalten meldet sich das<br />
Modul mit der Meldung „VSpeaK <strong>für</strong><br />
Multiplex“ und die installierte Software –<br />
in den vorliegenden Fall mit der Version<br />
V1.1. Wie gewohnt, wird als Nächstes<br />
die Spannungsversorgung am Empfänger<br />
eingeschaltet und somit auch der<br />
Sensorbus aktiviert. Sämtliche Werte<br />
der sich im Bus befindlichen Sensoren<br />
werden nun am Senderdisplay angezeigt<br />
und können durch kurzes, einmaliges<br />
Betätigen der blauen Taste abgefragt<br />
werden. Dabei wird am Kopfhörerausgang<br />
jeder Sensorwert als Sprache<br />
ausgegeben. Ist eine Adresse nicht<br />
belegt, wird diese übersprungen und<br />
der nächste Wert ausgegeben.<br />
Zur Verdeutlichung ein einfaches Beispiel:<br />
Adresse 1: Empfängerspannung<br />
Adresse 2: Signalstärke LQI<br />
Adressen 3 und 4 werden übersprungen<br />
Adresse 5: Temperatur-Sensor<br />
Adressen 6 bis 13 werden übersprungen<br />
Adresse 14: Variometer<br />
Nach dem Drücken der VSpeak-Taste<br />
wird folgende Ansage ausgegeben:<br />
„5,0 Volt - 100% Signalstärke - 18,5 Grad<br />
Celsius - 0,0 Meter pro Sekunde“<br />
Durch längeres Drücken der VSpeak-<br />
Taste wird die zeitgesteuerte Ansage einbeziehungsweise<br />
ausgeschaltet. Die zyklische<br />
Wiederholung der Ansage kann in<br />
Schritten von 5 Sekunden im Bereich von<br />
5 bis 60 Sekunden verändert werden. Die<br />
Ansagen der bei den jeweiligen Sensoren<br />
eingestellten Alarmschwellen lässt<br />
sich durch das Wort „Alarm“ plus den<br />
definierten Mess wert ansagen. Für dauerhaft<br />
anstehende Alarme kann man eine<br />
Alarmpause defi nieren. Für diese Zeit<br />
wird die Alarman sage unterdrückt. Der<br />
Ton eines Variometers ist während eines<br />
Flugzeug-Schlepps durch zweifaches<br />
kurzes Drücken der Bedienungstaste einund<br />
ausschaltbar. Die Vario-Empfindlichkeit<br />
sowie die Vario-Tonlautstärke sind<br />
im Setup-Menü einstellbar. Ebenso ist es<br />
möglich, den Vario-Ton <strong>für</strong> Steigen und<br />
Sinken getrennt voneinander abzuschalten.<br />
Um in das Setup des Sprachausgabemoduls<br />
zu gelangen, muss die VSpeak-<br />
Taste drei Mal kurz gedrückt werden.<br />
Dabei durchläuft das Setup-Programm<br />
<strong>alle</strong> <strong>Ein</strong>stellungspunkte hintereinander,<br />
worin man die Sprache, die Stimme,<br />
einen Test der aufgezeichneten Wave-<br />
Dateien und die einzelnen Adressen<br />
einstellen kann.<br />
Fazit<br />
Das VSpeak-Modul hat eine geringe<br />
Baugröße, ist einfach in der Bedienung<br />
und sehr variabel in den <strong>Ein</strong>stellungen. Im<br />
Praxistest wurde lediglich bei stärkerem<br />
Wind die nicht zu verändernde Ansagelautstärke<br />
als negativ empfunden. Zukünftige<br />
Software-Updates sind durch die<br />
integrierte Micro-SD Karte sehr einfach<br />
durchzuführen. Die etwas langwierige<br />
Programmierung, die leider immer komplett<br />
durchlaufen werden muss, könnte mit<br />
einer zusätzlichen PC-Software komfortabler<br />
gelöst werden.<br />
■<br />
Übersicht Kurzbefehle<br />
1 × langes Drücken: Zeitgesteuerte Ansage ein/aus<br />
1 × kurz Drücken:<br />
Ausgabe sämtlicher<br />
Sensorwerte<br />
2 × kurz Drücken: Vario-Ton ein/aus<br />
3 × kurz Drücken: <strong>Ein</strong>stellungen<br />
Am COM-Port des HF-Moduls schließt man das VSpeak an<br />
Die Öffnung benötigt etwas Nacharbeit,<br />
damit der Tasterknopf Platz findet<br />
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