LOK Magazin Rote Brummer - Uerdinger Schienenbusse bei der DB (Vorschau)
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PRIVATBAHNEN<br />
PRIVATBAHNEN | NEWS<br />
Die vom Stuttgarter Bahnservice eingesetzte 212 133 rangiert im<br />
Bahnhof Amstetten<br />
B. Kuhn<br />
AMSTETTEN – GERSTETTEN<br />
Auf Teilstück wie<strong>der</strong> Güterverkehr<br />
Seit dem 1 8. November 201 3 gibt es auf <strong>der</strong> Strecke Amstetten –<br />
Gerstetten <strong>der</strong> UEF-Lokalbahn bis zum Anschluss „Wifo“ wie<strong>der</strong><br />
planmäßigen Güterverkehr. Sand für die Betonherstellung <strong>der</strong><br />
Tunnelbauwerke für die Neubaustrecke Ulm – Stuttgart kommt als<br />
Ganzzug und wird dann in Wagengruppen zur Entladung in das<br />
ehemalige Bundeswehr-Depot transportiert. Während <strong>der</strong><br />
Hauptlauf durch die Staudenbahn gefahren wird, obliegt die<br />
Organisation auf <strong>der</strong> Lokalbahn <strong>der</strong> in Duisburg ansässigen<br />
Eisenbahnspedition LaS. Im Frühjahr 201 3 wurden zunächst die<br />
Aktivitäten im Raum Ingolstadt deutlich ausgeweitet und nun<br />
als weiteren Schritt <strong>der</strong> Standort Ulm aus <strong>der</strong> Taufe gehoben. BK<br />
HARZER SCHMALSPURBAHNEN<br />
Selketalbahn fährt wie<strong>der</strong><br />
Am 30. November 201 3, also genau 30 Jahre nach dem Wie<strong>der</strong> -<br />
aufbau <strong>der</strong> Strecke Stiege – Straßberg, wurde auf <strong>der</strong> Selke talbahn<br />
<strong>der</strong> Betrieb wie<strong>der</strong>eröffnet. Nach Beendigung <strong>der</strong> rund vier -<br />
wöchigen, baubedingten Vollsperrung, in <strong>der</strong>en Zu sammenhang<br />
unter an<strong>der</strong>em drei Brücken erneuert wurden, ver kehren die Züge<br />
<strong>der</strong> Selketalbahn nun wie<strong>der</strong> fahrplanmäßig.<br />
LM<br />
Goldener Oktober <strong>bei</strong> den HSB: 99 7240 verlässt den Bahnhof Stiege<br />
mit ihrem Personenzug nach Hasselfelde<br />
J. Böttcher<br />
<strong>LOK</strong><strong>Magazin</strong> 02 | 2014<br />
Chaos-Start des „Meridian“<br />
Ungemütliche Zeiten für Fahrgäste im<br />
„E-Netz Rosenheim“. Die Bayerische<br />
Oberlandbahn (BOB), ein Unternehmen<br />
des Veolia-Konzerns, hat hier unter dem<br />
Markennamen „Meridian“ zum 15. De -<br />
zember die Nahverkehrsleistungen<br />
übernommen. Die dafür bestellten<br />
FLIRT-Triebzüge haben zwar wenige Ta -<br />
ge vor dem Fahrplanwechsel die Zu -<br />
lassung erhalten, statt <strong>der</strong> ursprünglich<br />
geplanten 35 und noch im Oktober<br />
versprochenen 20 Züge standen aber<br />
zum Start ganze sieben (!) Fahrzeuge<br />
betriebsfähig zur Verfügung. Als Ersatz<br />
sind ältere Wagengarnituren u.a. von<br />
ÖBB und <strong>DB</strong> sowie diverse Triebwagen<br />
(KISS, Talent, Desiro) privater Gesell -<br />
schaften im Einsatz. Das Platzangebot<br />
ist da<strong>bei</strong> aber deutlich geringer als<br />
geplant und <strong>bei</strong> einigen Leistungen<br />
nicht einmal halb so groß wie vormals<br />
<strong>bei</strong> <strong>DB</strong> Regio. Zum Teil hoffnungslos<br />
überfüllte und verspätete Züge sind die<br />
Folge. Daneben kam es an den ersten<br />
Betriebstagen bereits zu mehreren<br />
Zugausfällen aufgrund technischer<br />
Probleme an den Fahrzeugen. LM<br />
För<strong>der</strong>mittel für den „Wilden Robert“<br />
Die Döllnitzbahn hat Ende November<br />
2013 einen För<strong>der</strong>mittelbescheid in<br />
Höhe von 180.000 Euro erhalten. Die<br />
Mittel stehen für die Instandsetzung<br />
des Streckenabschnittes Mügeln –<br />
Glossen <strong>der</strong> Döllnitzbahn zur Verfü -<br />
gung. Die Gesamtkosten dieser Bau -<br />
maß nahmen belaufen sich auf rund<br />
240.000 Euro. Der Freistaat för<strong>der</strong>t das<br />
Vorhaben mit 75 Pro zent <strong>der</strong> för<strong>der</strong> -<br />
fähigen Kosten.<br />
LM<br />
RheinCargo mit neuen Loks<br />
Am 21. November hat das EVU drei<br />
Maschinen vom Typ TRAXX F140 DE<br />
von Bombardier in Dienst gestellt. Es<br />
sind die ersten selbst beschafften<br />
Lokomotiven <strong>der</strong> 2012 gegründeten<br />
RheinCargo. Zwei weitere folgen im<br />
Januar 2014. Die 82 Tonnen schweren<br />
Loks wurden aus <strong>der</strong> Baureihe 185<br />
abgeleitet. Sie sind zugelassen für den<br />
Verkehr in Deutschland, Belgien und<br />
den Nie<strong>der</strong> landen. Die Wartung <strong>der</strong><br />
rund 19 Meter langen und 2.400 kW<br />
starken Maschi nen wird die Fahrzeug -<br />
technik <strong>der</strong> HGK in Brühl übernehmen.<br />
„Das freut uns, da wir so Ar<strong>bei</strong>tsplätze<br />
am Standort sichern. Vor allem aber<br />
stellen wir uns mit dieser Baureihe auf<br />
eine neue Lok-Generation ein und<br />
gewinnen wichtiges Know-how“, so<br />
Bereichsleiter Ludger Schmidt, dessen<br />
rund 65 Mitar<strong>bei</strong>ter zählendes Team<br />
nicht nur für RheinCar go, son<strong>der</strong>n auch<br />
für an<strong>der</strong>e Lokbetrei ber aktiv ist. RC<br />
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