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Sammler Journal Gemälde (Vorschau)

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GEMÄLDE<br />

„Bildnis Henry Thode”, 1890, Öl auf Pappe, 74,5 x 61,2 cm; Städel Museum, Frankfurt<br />

am Main (Foto: U. Edelmann, Städel Museum, Artothek)<br />

„Frau mit Kind in der Hängematte”, 1876, Öl/Leinwand/Holz, 109 x 147,5 cm; Städel<br />

Museum, Frankfurt am Main (Foto: Städel Museum, Artothek)<br />

(1851-1917), Albert Lang (1847-1933),<br />

Carl Schuch (1846-1903) und Louis<br />

Eysen (1843-1899) angehörten.<br />

1871 verkaufte der Künstler erstmals<br />

eine größere Anzahl von Bildern an<br />

den Kunstsammler Thomas Tee aus<br />

Manchester und knüpfte durch<br />

Scholderer und Müller erste Kontakte<br />

nach Frankfurt, wo er seinen<br />

wichtigsten Förderer, den Arzt Otto<br />

Eiser, traf. Die Wintermonate 1873/74<br />

verbrachte er in Eisers Haus und fertigte<br />

Porträts von der Familie und<br />

deren Freunden an. 1874 unternahm<br />

Thoma eine Italienreise und machte<br />

Bekanntschaft mit Hans von Marées<br />

(1837-1887) und Adolf von Hildebrand<br />

(1847-1921) in Florenz. 1875 lernte er<br />

die Blumen- und Stilllebenmalerin<br />

Bonicella „Cella” Berteneder (1858-<br />

1901) kennen, die er im Sommer 1877<br />

heiratete. Das Ehepaar gründete einen<br />

gemeinsamen Haushalt, zusammen<br />

mit Thomas Mutter und seiner<br />

Schwester, in Frankfurt und 1878<br />

adoptierten sie die Nichte von Cella,<br />

Ella Berteneder. Ab 1877 teilte sich<br />

der Künstler ein Atelier zusammen<br />

mit Wilhelm Steinhausen (1846-<br />

1924), mit dem er in Karlsruhe studiert<br />

hatte. 1884 erfolgte seine erste<br />

Einzelausstellung im Liverpooler<br />

Kunstverein und er entwarf die<br />

Wanddekoration für ein führendes<br />

Kaffeehaus in Frankfurt. Die Witwe<br />

des Komponisten Richard Wagner<br />

machte 1889 ihren Schwiegersohn<br />

Henry Thode, der von 1889 bis 1891<br />

Direktor des Städelschen Kunstinstitutes<br />

war, mit Thoma bekannt und<br />

dieser versuchte während seiner<br />

Amtszeit, <strong>Gemälde</strong> des Malers für<br />

das Städel anzukaufen. Leider scheiterte<br />

er damit durch Ablehnung der<br />

Administration. 1890 organisierte<br />

Toni von Stadler eine Einzelausstellung<br />

für Thoma im Münchner<br />

Kunstverein, die ihm zu seinem<br />

künstlerischen Durchbruch verhalf.<br />

Fast alle seiner 36 präsentierten <strong>Gemälde</strong><br />

wurden verkauft und in den<br />

folgenden Jahren erhielt er zahlreiche<br />

Ehrungen. Thoma begann 1893<br />

seine <strong>Gemälde</strong> als Druckgrafiken

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