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GEMÄLDE<br />
der Großherzoglichen <strong>Gemälde</strong>galerie<br />
zurück und der zweite Teil<br />
seiner Autobiografie mit dem Titel<br />
„Im Winter des Lebens” wurde veröffentlicht.<br />
1922 erfolgte in Frankfurt<br />
die Gründung der Hans-Thoma-Gesellschaft<br />
und die Nationalgalerie<br />
Berlin widmete dem Maler eine umfangreiche<br />
Sonderausstellung. Die<br />
letzte große Ausstellung zu Thomas<br />
Lebzeiten fand 1924 in der Kunsthalle<br />
Basel statt – am 7. November<br />
des gleichen Jahres starb der Künstler<br />
im Alter von 85 Jahren in Karlsruhe.<br />
AUSSTELLUNG<br />
Bis zum 29. September zeigt das<br />
Städel Museum in Frankfurt die<br />
Überblicksausstellung „Hans Thoma.<br />
„Lieblingsmaler des deutschen Volkes”,<br />
die sich dem Lebenswerk des<br />
um 1900 in Deutschland gefeierten<br />
Malers und Grafikers zuwendet. Die<br />
Präsentation spürt der Frage nach,<br />
warum der einst vom Publikum<br />
und von der Kunstkritik als „größter<br />
deutscher Meister” bezeichnete<br />
Hans Thoma um die Jahrhundertwende<br />
eine solche enorme Popularität<br />
erlangte, und sucht gleichzeitig<br />
nach Erklärungen dafür, dass der<br />
Künstler nach 1945 zunehmend anders<br />
bewertet wurde.<br />
Anhand von über 100 Werken zeigt<br />
diese erste museale Überblicksausstellung<br />
zu Hans Thoma in Deutschland<br />
seit über 20 Jahren, dass Thoma<br />
weit mehr war als nur der Maler<br />
pittoresker Schwarzwald-Landschaften,<br />
mit denen er heute vielfach verbunden<br />
wird. Die Strenge und Prä-<br />
„Einsamer Ritt”, 1889, 74,1 x 62,4 cm;<br />
Städel Museum, Frankfurt am Main<br />
(Foto: U. Edelmann, Städel Museum,<br />
Artothek)<br />
„Der Krieg”, 1907, Öl auf Leinwand, 72 x<br />
64 cm; Städel Museum, Frankfurt am<br />
Main (Foto: Städel Museum, Artothek)