stereoplay Mehr Tiefgang, mehr Pegel? (Vorschau)
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Wie funktioniert das?<br />
Virtuelles Surround<br />
Dolby hat’s erfunden, und viele<br />
verwenden diese oder eine<br />
ähnliche Schaltung, um aus<br />
zwei Lautsprechern (im Gegensatz<br />
zu Yamaha, die mit vielen<br />
Schallquellen die fünf Surround-<br />
Kanäle darstellen) eine Art<br />
Raumklang zu generieren. Das<br />
„SRS TruSurround XT“-Verfahren<br />
funktioniert besser, als man<br />
denken sollte. Der Prozessor<br />
schafft es über Laufzeitverzögerungen,<br />
das Ohr zu überlisten<br />
und zumindest eine sehr<br />
breite, in Teilen recht räumliche<br />
Darstellung umzusetzen.<br />
Beim Canton DM 90.2, wo<br />
linker und rechter Kanal recht<br />
dicht beieinander sitzen, ist<br />
deshalb im gängigen Stereo-<br />
Modus die Einstellung „wide“<br />
vorzuziehen – auch wenn die<br />
Wiedergabe so ein bisschen<br />
an Dynamik und Knackigkeit<br />
einbüsst. Im Surround-Modus<br />
wird das Klangbild noch größer,<br />
es verliert aber auch noch<br />
<strong>mehr</strong> an Abbildungsschärfe.<br />
Wichtig für die Surround-Wiedergabe<br />
ist, dass die Quelle<br />
(in der Regel ein DVD- oder<br />
Blu-ray-Player) ein Dolby-Digital-<br />
oder DTS-Signal ausgibt.<br />
Der Raum eindruck bleibt, wie<br />
gesagt, eingeschränkt. Für<br />
ein wirklich beeindruckendes<br />
Surround-Erlebnis sollte man<br />
– siehe links – besser noch<br />
ein Pärchen Rear-Speaker andocken.<br />
Rear und Center werden virtuell erzeugt. Die zwei Hauptkanäle<br />
strahlen <strong>mehr</strong> oder weniger direkt auf den Hörer, der DSP kann<br />
auch bei ihnen die Abstrahlkeule über 45 Grad verschieben.<br />
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