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eb - Elektrische Bahnen Bahnenergieversorgungssystem der DB erneut bestätigt (Vorschau)

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Nachrichten Energie und Umwelt<br />

Erste 6-MW-Windturbinen<br />

installiert<br />

Für den Einsatz auf See hat Siemens eine getri<strong>eb</strong>elose Windenergieanlage<br />

mit 6 MW Leistung entwickelt, die man für den neuen<br />

Standard hält. Die ersten beiden Anlagen dieser Klasse sind Ende<br />

Januar 2013 vor <strong>der</strong> britischen Küste in dem Demonstrationsprojekt<br />

Gunfleet Sands III des Betreibers DONG Energy installiert<br />

worden. Dabei hat das Installationsunternehmen A2SEA, eine<br />

49-%-Tochter des Turbinenbauers, erstmals eine neue Generation<br />

von Montageschiffen eingesetzt. Damit gelang es, die beiden<br />

Windturbinen mit kompletten Rotorkränzen in einer Rekordzeit<br />

unter 24 Stunden anzubringen. Die Anlagen gehen jetzt in den<br />

Prob<strong>eb</strong>etri<strong>eb</strong>. Der Meldung zufolge sind in <strong>der</strong> Nordsee <strong>der</strong>zeit<br />

Windkraftanlagen mit 4,3 GW Gesamtleistung aufgestellt.<br />

Neues Montageschiff und erste getri<strong>eb</strong>elose 6-MW-Windturbine (Foto: Siemens).<br />

Nachrichten Personen<br />

Neuer Geschäftsbereichsleiter bei Balfour Beatty Rail<br />

Seit Jahresbeginn 2013 leitet Herbert<br />

Grützmacher bei Balfour Beatty Rail GmbH<br />

Germany & Austria den Geschäftsbereich<br />

Ausrüstung, zu dem die Unterbereiche<br />

Fahrleitung Nah- und Fernverkehr,<br />

Projekte Signale und Montage Elektro- und<br />

Signaltechnik, Projekte und Montage<br />

Bahnstromversorgung sowie Projekte 50 Hz<br />

& Telekommunikation gehören. Auch sind<br />

ihm die regionalen Baubüros unterstellt,<br />

die das Unternehmen flächendeckend betreibt.<br />

Der neue Leiter ist Bankkaufmann<br />

und Diplomökonom und war zuletzt<br />

Spartengeschäftsführer bei Schreck-Mieves<br />

GmbH, Tochterunternehmen von Balfour<br />

Beatty Rail.<br />

In Memoriam Werner Koeltzsch<br />

Erst kürzlich und nur zufällig hat <strong>der</strong><br />

Berichter erfahren und manche Fachkollegen<br />

wissen es auch nicht, dass am<br />

2. Juni 2011 Dipl.-Ing. Werner Koeltzsch<br />

an seiner schweren Krankheit gestorben<br />

ist. Er war 1936 in Thüringen g<strong>eb</strong>oren<br />

und hatte nach Lokomotivschlosserlehre<br />

zuerst Eisenbahnmaschinentechnik studiert.<br />

Zwei Fernstudien zum Ingenieur für<br />

Industrieanlagenmontage und Stahlbau<br />

sowie zum Diplomingenieur für Schienenfahrzeugtechnik<br />

absolvierte er während<br />

<strong>der</strong> Arbeit in <strong>der</strong> Versuchs- und Entwicklungsstelle<br />

für Maschinenwirtschaft in<br />

Halle (Saale) und als Referatsleiter in <strong>der</strong><br />

Hauptverwaltung Maschinenwirtschaft<br />

<strong>der</strong> Deutschen Reichsbahn. Hier verteidigte,<br />

betri<strong>eb</strong> und leitete er ab 1975<br />

die forcierte Elektrifizierung des DR-<br />

Streckennetzes mit 16 2 /3 Hz und hatte die<br />

Gesamtverantwortung für den Bereich<br />

Bahnstrom. Dabei konnte er sich noch<br />

über ein Jahrzehnt lang dem Eintritt in die<br />

Einheitspartei wi<strong>der</strong>setzen. Noch vor dem<br />

Zusammenschluss <strong>der</strong> beiden deutschen<br />

<strong>Bahnen</strong> konzipierte er mit seinem Gegenüber<br />

bei <strong>der</strong> Bundesbahn die künftig weitestmöglich<br />

zentrale deutsche <strong>Bahnen</strong>ergieversorgung<br />

bis Berlin, vor allem für die<br />

Schnellfahrstrecke von Hannover. Nach<br />

<strong>der</strong> politischen Wende übernahm er das<br />

Projekt Elektrifizierung Schleswig-Holstein<br />

und baute dabei<br />

relativ geräuscharm<br />

die Bahnstromleitung<br />

bis nach Jübek.<br />

Nicht ohne Reiz ist<br />

<strong>der</strong> Gedanke, was er<br />

vielleicht bei rechtzeitiger<br />

und längerer<br />

Zusammenarbeit mit<br />

<strong>der</strong> dänischen Eisenbahn bewirkt haben<br />

könnte. Bevor er sich ab 2003 als Privatier<br />

vielseitig und bis zuletzt für die Bahn engagierte,<br />

betreute er <strong>Bahnen</strong>ergieprojekte<br />

von Magd<strong>eb</strong>urg und von Saalfeld bis und<br />

um Berlin; in diesem Netz hat Werner<br />

Koeltzsch eigentlich ein Denkmal verdient.<br />

Be<br />

212 111 (2013) Heft 3

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