27.02.2014 Aufrufe

Das anomale magnetische Moment des Myons im minimalen ...

Das anomale magnetische Moment des Myons im minimalen ...

Das anomale magnetische Moment des Myons im minimalen ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

2.2 Teilchen und Quantenzahlen<br />

2.2 Teilchen und Quantenzahlen<br />

Die Materieteilchen <strong>des</strong> Standardmodells sind allesamt Spin- 1 -Fermionen, deren<br />

2<br />

Beschreibung in diesem Kapitel durch Dirac-Spinoren erfolgt. Sie werden gemäß ihrer<br />

Teilnahme an der starken Wechselwirkung in Leptonen und Quarks unterschieden.<br />

Man hat bisher drei Teilchengenerationen entdeckt, die jeweils zwei Leptonen (ein<br />

geladenes sowie das zugehörige Neutrino) und zwei Quarks (ein up-artiges sowie ein<br />

down-artiges) enthalten. Der Tabelle 2.1 sind die Fermionfelder der verschiedenen<br />

Generationen zu entnehmen.<br />

Tabelle 2.1: Materiefelder <strong>des</strong> Standardmodells<br />

Feld 1. Generation 2. Generation 3. Generation<br />

Leptonen<br />

Quarks<br />

ν i<br />

ν e ν µ ν τ<br />

Elektron-Neutrino Myon-Neutrino Tauon-Neutrino<br />

e i<br />

e − µ − τ −<br />

Elektron Myon Tauon<br />

u i<br />

u c t<br />

up charm top<br />

d i<br />

d s b<br />

down strange bottom<br />

<strong>Das</strong> Standardmodell vereint die Quantenchromodynamik [7] mit der Theorie der<br />

elektroschwachen Wechselwirkung [8, 9, 10] und besitzt daher die kombinierte Eichgruppe<br />

SU(3) c × SU(2) L × U(1) Y . In Tabelle 2.2 sind die Generatoren, Kopplungen<br />

und Eichfelder der drei Untergruppen aufgeführt, auf die <strong>im</strong> Folgenden noch näher<br />

eingegangen wird.<br />

Die abelsche Eichgruppe U(1) Y besitzt als Generator den Operator Ŷ der schwachen<br />

Hyperladung. Die zugehörigen Eigenwerte der verschiedenen Felder werden mit<br />

Y bezeichnet. Zur Eichtransformation unter der SU(2) L führt man für die Fermionen<br />

Tabelle 2.2: Eichstruktur <strong>des</strong> Standardmodells (a ∈ {1, 2, 3}, d ∈ {1, . . . , 8},<br />

s dient zur Bezeichnung und nicht als Index). Die Eichfelder transformieren in<br />

der adjungierten Darstellung ihrer Eichgruppe und trivial bezüglich der anderen<br />

beiden.<br />

Gruppe Generatoren Kopplung Felder<br />

U(1) Y Ŷ g 1 B µ<br />

SU(2) L T a g 2 W a µ<br />

SU(3) c T d s g 3 G d µ<br />

5

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!