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Das anomale magnetische Moment des Myons im minimalen ...

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3.2 Min<strong>im</strong>ale supersymmetrische Erweiterung <strong>des</strong> Standardmodells<br />

den Materiegenerationen verzichtet wurde. In der vierten und fünften Zeile sind die<br />

Brechungsterme <strong>des</strong> Superpotentials zu finden, die die R-Parität erhalten und deren<br />

Kopplungen an diejenigen aus Gleichung (3.38) angelehnt wurden. Insgesamt ergibt<br />

sich damit die supereichinvariante und renormierbare Lagrange-Dichte<br />

L MSSM = L susy + L soft . (3.42)<br />

3.2.3 Elektroschwache Symmetriebrechung und<br />

Massenterme<br />

Higgs-Vakuumerwartungswerte, Eichbosonen und Fermionen<br />

In das Higgs-Potential <strong>des</strong> MSSM fließen alle Terme aus der Lagrange-Dichte ein, die<br />

nur die beiden skalaren Higgs-Dubletts h u und h d enthalten. Analog zur Betrachtung<br />

für das Standardmodell in Abschnitt 2.3 wird die Min<strong>im</strong>ierung <strong>des</strong> Potentials durch<br />

die Vakuumerwartungswerte<br />

〈0|h u |0〉 =<br />

(<br />

0<br />

v u<br />

)<br />

und 〈0|h d |0〉 =<br />

( )<br />

vd<br />

0<br />

(3.43)<br />

erreicht. Diese brechen wieder die SU(2) L ×U(1) Y -Eichsymmetrie, sodass die elektro<strong>magnetische</strong><br />

Eichgruppe U(1) em verbleibt. <strong>Das</strong> Verhältnis<br />

tan β := v u<br />

v d<br />

(3.44)<br />

der beiden Higgs-Vakuumerwartungswerte ist ein bedeutender Parameter <strong>des</strong> MSSM.<br />

Die Masseneigenzustände der Eichbosonen ergeben sich über dieselben Formeln<br />

(2.26) und (2.27) wie <strong>im</strong> Standardmodell, die Massen werden allerdings gemäß<br />

den Beziehungen<br />

M W = g 2<br />

√<br />

√vu 2 + vd 2 und M Z =<br />

2<br />

√<br />

g1 2 + g2<br />

2 √<br />

vu 2<br />

2 + vd 2 = M W<br />

(3.45)<br />

c W<br />

berechnet. <strong>Das</strong> Photon A µ bleibt, ebenso wie die Gluonen G d µ, weiterhin masselos.<br />

Die Massenterme der Fermionen lassen sich unter Zuhilfenahme der Dirac-Spinoren<br />

aus Gleichung (3.35) in der Form<br />

3∑ ( )<br />

L m,f = − mei<br />

¯Ψei Ψ ei + m ui<br />

¯Ψui Ψ ui + m di<br />

¯Ψdi Ψ di<br />

i=1<br />

(3.46)<br />

schreiben, wobei die Fermionmassen ohne Berücksichtigung von Schleifenkorrekturen<br />

gegeben sind als<br />

m ei = y ei v d , m ui = −y ui v u , m di = y di v d . (3.47)<br />

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