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Das anomale magnetische Moment des Myons im minimalen ...

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3 Min<strong>im</strong>ales supersymmetrisches Standardmodell<br />

die gewünschten kinetischen Terme. Dabei ist Fµν<br />

a der Feldstärketensor aus Gleichung<br />

(2.12) und die in D µ enthaltenen Eichgruppengeneratoren nehmen bei Wirkung<br />

auf λ die adjungierte Darstellung (T a ) bc = −i f abc an.<br />

Allgemeine Lagrange-Dichte<br />

Die betrachtete Theorie möge die Eichmultipletts Φ r chiraler Superfelder und das<br />

Vektorsuperfeldmultiplett V = 2g V a T a enthalten. Dann ergibt sich durch Kombination<br />

der bisher eingeführten Terme die allgemeine supersymmetrische, supereichinvariante<br />

und renormierbare Lagrange-Dichte<br />

∫<br />

[ ∫<br />

L = d 4 θ Φ † r e V Φ r + d 2 θ<br />

(<br />

W(Φ) + 1<br />

)∣<br />

16g W aα W a 2 α + h. c.]<br />

. (3.30)<br />

∣∣∣¯θ=0<br />

<strong>Das</strong> Superpotential W(Φ) aus Gleichung (3.19) muss dabei die chiralen Eichmultipletts<br />

in einer supereichinvarianten Form verknüpfen. Weitere Terme sind nicht<br />

erlaubt, da sie gegen eine der Forderungen verstoßen würden.<br />

Wie bereits zuvor erwähnt, besitzen die Hilfsfelder F und D keine kinetischen<br />

Terme und können daher über ihre Bewegungsgleichungen<br />

0 = ∂L<br />

∂F r<br />

=<br />

∂ (<br />

)<br />

F † ∂W(A)<br />

s F<br />

∂F s + F s = F r † + ∂W(A) , (3.31)<br />

r ∂A s ∂A r<br />

0 = ∂L<br />

∂D a = ∂<br />

∂D a ( 1<br />

2 Db D b + g D b A † r T b A r<br />

)<br />

= D a + g A † r T a A r (3.32)<br />

el<strong>im</strong>iniert werden. Damit und unter Verwendung der Komponentenfelder ergibt sich<br />

die allgemeine supersymmetrische Lagrange-Dichte zu<br />

L = (D µ A r ) † (D µ A r ) + i ¯ψ r¯σ µ D µ ψ r<br />

− 1 4 F µνF a aµν + i (¯λa¯σ µ (D µ λ) a + λ a σ µ (D ) a<br />

µ¯λ)<br />

2<br />

+ i √ 2g ( A † rT a ψ r λ a − ¯λ<br />

)<br />

a ¯ψr T a A r<br />

− ∂W(A) ( ) †<br />

∂W(A)<br />

− g2 ( ) ( )<br />

A<br />

†<br />

∂A r ∂A r 2 r T a A r A<br />

†<br />

r T a A r<br />

( 1<br />

−<br />

2 ψ ∂ 2 )<br />

W(A)<br />

rψ s + h. c. . (3.33)<br />

∂A r ∂A s<br />

3.2 Min<strong>im</strong>ale supersymmetrische<br />

Erweiterung <strong>des</strong> Standardmodells<br />

Mithilfe <strong>des</strong> <strong>im</strong> vorhergehenden Abschnitt behandelten Superfeldformalismus wird<br />

nun das min<strong>im</strong>ale supersymmetrische Standardmodell eingeführt [32]. Dabei erfolgt<br />

zunächst die Betrachtung der relevanten Superfelder und <strong>des</strong> supersymmetrischen<br />

Teils der Lagrange-Dichte. Im Anschluss daran werden Terme hinzugefügt, die die<br />

Supersymmetrie brechen und somit für eine realistische Theorie sorgen. Zuletzt folgt<br />

18

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