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Das anomale magnetische Moment des Myons im minimalen ...

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2.3 Higgs-Mechanismus<br />

in Masseneigenzustände überführt werden, wobei θ W den über die Beziehungen<br />

s W ≡ sin θ W =<br />

g 1<br />

√<br />

g 2 1 + g 2 2<br />

und c W ≡ cos θ W =<br />

g 2<br />

√<br />

g 2 1 + g 2 2<br />

(2.28)<br />

eingeführten Weinberg-Winkel bezeichnet. Für die zugehörigen Massen erhält man<br />

M Z =<br />

√<br />

g 2 1 + g 2 2<br />

2<br />

v = M W<br />

c W<br />

und M A = 0 . (2.29)<br />

<strong>Das</strong> masselose Eichfeld A µ entspricht dem Photon der ungebrochenen Eichgruppe<br />

U(1) em und besitzt die Eichkopplung<br />

e = g 1 g<br />

√ 2<br />

g1 2 + g2<br />

2<br />

= g 2 s W = g 1 c W . (2.30)<br />

Der entsprechende Generator<br />

Nishij<strong>im</strong>a-Formel die Gestalt<br />

ˆQ der elektrischen Ladung hat gemäß Gell-Mann-<br />

ˆQ = Ŷ + σ3<br />

2 , (2.31)<br />

durch welche nachträglich die bisher eingeführten Hyperladungen motiviert werden.<br />

Denn diese sind bewusst so gewählt, dass man in Kombination mit dem schwachen<br />

Isospin I 3 die richtigen elektrischen Ladungen der Teilchen erhält.<br />

Massen der Fermionen<br />

Die Wechselwirkungen der Fermionen mit dem Higgs-Dublett werden durch die<br />

allgemeinen Yukawa-Kopplungen in<br />

L Yukawa = −y e ij ¯l iL h e jR − y u ij ¯q iL h C u jR − y d ij ¯q iL h d jR + h. c. (2.32)<br />

beschrieben, wobei h C = i σ 2 h ∗ das ladungskonjugierte Dublett bezeichnet. Durch<br />

die Verwendung zweier Generationsindizes i und j ist eine Mischung zwischen den<br />

verschiedenen Generationen enthalten. Mithilfe <strong>des</strong> Vakuumerwartungswerts aus<br />

Gleichung (2.24) folgen die Massenmatrizen<br />

m e ij = y e ij v , m u ij = y u ij v , m d ij = y d ij v (2.33)<br />

für geladene Leptonen, up-artige und down-artige Quarks. Aufgrund <strong>des</strong> Fehlens der<br />

rechts-chiralen Felder für die Neutrinos wird diesen durch den Higgs-Mechanismus<br />

keine Masse verliehen.<br />

Lagrange-Dichte <strong>des</strong> Standardmodells<br />

Durch Kombination der einzelnen Anteile aus den Gleichungen (2.17), (2.18), (2.22)<br />

und (2.32) erhält man für das Standardmodell die Lagrange-Dichte<br />

L SM = L Materie + L Eich + L Higgs + L Yukawa . (2.34)<br />

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