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Das anomale magnetische Moment des Myons im minimalen ...

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8 Auswertung<br />

Anteil. Mit steigendem M 1 bzw. m L sinken diese beiden Beiträge. Dies hat auch ein<br />

Abfallen <strong>des</strong> gesamten a MSSM<br />

µ zur Folge, welches jeweils ab einer best<strong>im</strong>mten Grenze<br />

negativ wird, da sich der HW-Anteil mit wachsendem M 1 oder m L nur geringfügig<br />

verändert. In letzterem Fall steigt er betragsmäßig sogar leicht, was an einer sich<br />

vergrößernden Yukawa-Kopplung y µ liegt.<br />

In Abbildung 8.4 ist nachzuvollziehen, wie sich der Beitrag a MSSM<br />

µ zum <strong>anomale</strong>n<br />

<strong>magnetische</strong>n <strong>Moment</strong> <strong>des</strong> <strong>Myons</strong> und <strong>des</strong>sen einzelne Anteile verändern, wenn man<br />

alle Parameter so wie bei P1a wählt und lediglich µ variiert. Es fällt auf, dass<br />

der Betrag <strong>des</strong> HBL- und <strong>des</strong> kombinierten HW-HBR-Anteils mit steigendem µ<br />

sinkt. Im Gegensatz dazu wächst der BLR-Anteil wegen der linearen Abhängigkeit<br />

in Gleichung (7.26) zusammen mit µ und übersteigt ab einem gewissen Punkt den<br />

HBL-Beitrag. Durch die gegenläufige Entwicklung der beiden positiven Anteile liegt<br />

a MSSM<br />

µ für weite Teile <strong>des</strong> Diagramms in der gewünschten Region von etwa 3 · 10 −9 .<br />

Im grau unterlegten Bereich, wo der HBL-Anteil stark beiträgt, tritt das zuvor bereits<br />

geschilderte Problem auf, dass wegen <strong>des</strong> zu großen Unterschieds zwischen |M 2 | und<br />

einem kleinen µ die Ungleichungen (8.7) und (8.8) nicht s<strong>im</strong>ultan erfüllbar sind. Es<br />

lässt sich also ein tachyonisches Stauon oder eine nicht-perturbative Tauon-Yukawa-<br />

Kopplung nicht vermeiden, weshalb diese Parameterregion ausgeschlossen werden<br />

kann. Abbildung 8.4 liefert <strong>im</strong> Bereich großer µ-Werte bereits einen Ausblick auf<br />

das Parameterszenario, welches von einem dominanten BLR-Anteil geprägt und <strong>im</strong><br />

Folgenden betrachtet wird.<br />

Abbildung 8.4: Verlauf der verschiedenen Anteile und <strong>des</strong> gesamten a MSSM<br />

µ bei<br />

Variation <strong>des</strong> Parameters µ ausgehend vom Parameterpunkt P1a. In der grau<br />

gekennzeichneten Region µ < 1520 GeV sind nicht-tachyonische Stauonen und<br />

eine perturbative Tauon-Yukawa-Kopplung nicht gleichzeitig möglich.<br />

Dominanz <strong>des</strong> BLR-Anteils<br />

Der BLR-Beitrag zu a MSSM<br />

µ n<strong>im</strong>mt eine Sonderstellung ein, weil er als einziger mit<br />

zunehmendem µ wächst, wohingegen alle anderen durch einen großen Higgsino-<br />

Massenparameter unterdrückt werden. Für M 2 < 0 kann man also einen positiven<br />

MSSM-Beitrag zum <strong>anomale</strong>n <strong>magnetische</strong>n <strong>Moment</strong> <strong>des</strong> <strong>Myons</strong> erreichen, indem<br />

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