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DVD<br />

CD<br />

Tabelle Monats-<br />

Flatrates<br />

103<br />

Altes oder neues Modell?<br />

Der Huawei-Stick E1550<br />

schafft im Upload nur 384<br />

Kbit/s, der 1750er mehr als<br />

das Zehnfache.<br />

groß, dass man sicherere<br />

Alternativen bevorzugen<br />

sollte – und die gibt es<br />

für Notebooks vergleichsweise<br />

preiswert als UMTS-<br />

Sticks mit einem passenden<br />

Datentarif.<br />

Tarife für Wenig-,<br />

Gelegenheits- und Vielsurfer<br />

Prinzipiell lässt sich jede SIM-Karte zum Telefonieren<br />

und zum Surfen verwenden, also<br />

auch die bereits vorhandene aus dem Handy.<br />

Doch zwei Gründe sprechen dagegen und damit<br />

für eine zusätzliche Karte im UMTS-Stick.<br />

Erstens hat man beim vorhandenen Mobilfunk-Provider<br />

vermutlich keinen preiswerten<br />

Datentarif. Darüber hinaus macht der ständige<br />

Kartenwechsel zwischen Mobiltelefon und<br />

Stick keinen Sinn. Wer beim Smartphone allerdings<br />

schon eine Internet-Flatrate gebucht<br />

hat, braucht selbstverständlich keine zweite<br />

fürs Notebook. Moderne Handys lassen sich<br />

meist in einen WLAN-Hotspot umfunktionieren,<br />

wenngleich das die Akkulaufzeit rapide<br />

absenkt (mehr im Kasten Die Alternativen zum<br />

UMTS-Stick rechts unten).<br />

Zunächst gilt es, sich darüber im Klaren zu<br />

werden, wie häufig und zu welchem Zweck<br />

man mit dem Stick ins Internet möchte. Wer<br />

sein Notebook nur gelegentlich außerhalb<br />

des eigenen Zuhauses online benutzt, ist mit<br />

einer Tages-Flatrate gut bedient.<br />

Berechnet wird der Zugang entweder pro Kalendertag<br />

oder für 24 Stunden, der Preis liegt<br />

meist zwischen zwei und vier Euro. Darin enthalten<br />

ist ein Transfervolumen <strong>von</strong> in der Regel<br />

einem GByte, bei einigen Anbietern auch<br />

weniger. Wird die Datenmenge überschritten,<br />

drosseln die Provider die Übertragungsgeschwindigkeit<br />

drastisch – meist auf langsames<br />

GPRS-Tempo. Surfen mit Modem-Geschwindigkeit<br />

aber ist nun wirklich kein Vergnügen.<br />

Ein solcher Tarif empfiehlt sich also vor allem<br />

für jemanden, der zwar den ganzen Tag online<br />

sein will, aber nicht zu den „Saugern“ gehört,<br />

also keine Filme herunterläd oder exzessiv<br />

viele YouTube-Video ansieht.<br />

Wer regelmäßig im Monat diverse Tage im<br />

Internet surft und E-Mails abfrägt, ist mit der<br />

Tagespauschale nicht so gut beraten, wie mit<br />

einer Monats-Flatrate. Denn die Kosten hierfür<br />

liegen lediglich zwischen etwa acht und<br />

20 Euro im Monat. Die deutlichen Preisunterschiede<br />

resultieren vor allem wieder aus dem<br />

unterschiedlichen Inklusive-Volumen. Während<br />

bei den günstigsten Tarifen die Übertragungsgeschwindigkeit<br />

schon nach 500 MByte<br />

gedrosselt wird, ist dies bei den teureren<br />

Offerten häufig erst bei der zehnfachen Datenmenge<br />

der Fall. Mit jedem Abrechnungszeitraum<br />

steht die maximale Datenmenge<br />

übrigens erneut zur Verfügung. Bei Tages-<br />

Flatrates nach 24 Stunden bzw. am nächsten<br />

Tag und bei Monatsflats entsprechend den<br />

Vertragsbedingungen.<br />

Ganz wichtig bei der Wahl des richtigen Tarifs<br />

ist deshalb die persönlich beanspruchte Datenmenge,<br />

bei deren Abschätzung der Info-<br />

Kasten Wieviel Volumen wofür? auf der nächsten<br />

Seite hilft. Darin sind typische Werte für<br />

Online-Spiele, fürs Musik hören und fürs Streamen<br />

<strong>von</strong> Videos aufgeführt. Wer sich für eine<br />

Monats-Flatrate entscheidet, hat schließlich<br />

Die Alternativen zum UMTS-Stick<br />

Wer ein neueres Smartphone besitzt,<br />

kann dies in aller Regel auch als UMTS-<br />

Modem fürs Notebook verwenden. Neben<br />

der Verbindung per USB-Kabel steht fürs<br />

iPhone sowie für Handys mit Android (ab<br />

Version 2.2, Froyo) und mit Windows<br />

Phone 7 (ab Version 7.5, Mango) eine<br />

Hotspot-Funktion zur Verfügung. Damit<br />

lässt sich auf dem mobilen Rechner per<br />

WLAN über das Smartphone surfen. In<br />

der nächsten Ausgabe des <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong>s<br />

finden Sie alles zu diesem Thema.<br />

Daneben stehen kommerzielle verschlüsselte<br />

und damit sichere Hotspots zur Verfügung,<br />

allen voran mehr als 10 000 <strong>von</strong><br />

T-Mobile in Deutschland. Auch die Deutsche<br />

Bahn betreibt die WLAN-Zugänge in<br />

ihren ICE-Zügen zusammen diesem Provider.<br />

Je nach Mobilfunk- und Festnetztarif<br />

können sich Telekom-Kunden ohne<br />

weitere Kosten bei diesen Hotspots einloggen.<br />

Auf der Webseite www.hotspot.<br />

de/content/hs_finden.html gibt es einen<br />

Ein Firmware-Update<br />

kann die UMTS-<br />

Geschwindigkeit<br />

erhöhen, muss es aber<br />

nicht.<br />

noch die Wahl zwischen Prepaid-Tarifen, bei<br />

denen sich die Flatrate jeden Monat aufs Neue<br />

buchen oder abschalten lässt, und Verträgen<br />

mit längerer Laufzeit. Hier zahlt man 12 oder<br />

24 Monate, unabhängig <strong>von</strong> der Nutzung.<br />

Ein detaillierter Überblick über die Tages-Flatrates<br />

inklusive aller Kosten, dem verwendeten<br />

Mobilfunknetz, dem jeweiligen Nutzungszeitraum<br />

und dem maximalen Datenvolumen<br />

ohne Geschwindigkeitsdrosselung bildet den<br />

Schluss dieses Artikels. Das gleiche hat <strong>PC</strong><br />

<strong>Magazin</strong> für die Monats-Flatrates zusammengestellt:<br />

Hier ist das Angebot aber so groß,<br />

dass wir die Tabelle aus Platzgründen als PDF-<br />

Datei auf die Heft-DVD gepackt haben (unter<br />

Tabelle Monatsflatrates). Nicht aufgeführt<br />

haben wir reine Handy-Internet-Flatrates, weil<br />

diese meist nur ein sehr geringes monatliches<br />

Datenvolumen bieten und sich deshalb kaum<br />

für die <strong>PC</strong>-Nutzung eignen. Eine gute Übersicht<br />

Location Finder mit Straßensuche und<br />

Kartenanzeige. Für den mobilen Einsatz<br />

gibt es gleiche eine Menge Apps zur Suche<br />

und zum automatischen Einloggen.<br />

Richtig teuer ist dagegen die WLAN-Nutzung<br />

in Hotels: Preise <strong>von</strong> 10 bis 20 Euro<br />

pro Tag sind die Regel – für diesen Betrag<br />

kann man per UMTS-Stick einen ganzen<br />

Monat surfen.<br />

T-Mobile betreibt in Deutschland mehr als<br />

10 000 Hotspots, weltweit mehr als 50 000<br />

Zugänge.<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2012

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