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lung. Haben Bücher vor fünf Jahren<br />
noch an die 30 Euro gekostet, so liegt<br />
der vergleichbare Preis rund 20 Prozent<br />
darunter. Ebenfalls positiv ist die<br />
Verbesserung bei der Lieferzeit. Lediglich<br />
ein Fotobuch benötigte sieben<br />
Werktage. Allerdings gab es in dem anonymen<br />
Test auch einen Anbieter, auf<br />
dessen Buch wir bis heute warten.<br />
Siegreicher Otto<br />
Otto verwendet die p2p-Bild-Software und<br />
hat damit eine sehr gute Wahl getroffen.<br />
Die Software bietet sehr umfangreiche Gestaltungsmöglichkeiten<br />
und ist dennoch<br />
leicht zu bedienen. Einige Beispiele: Bilder<br />
können Sie nicht nur als Hintergrund einbinden.<br />
Transparenz und sogar Filterverläufe<br />
lassen sich festlegen. Jedes Bild können<br />
Sie automatisch verbessern oder individuell<br />
bearbeiten. Verwendete Bilder werden mit<br />
Zahlen markiert, die anzeigen, wie oft ein<br />
Bild im Fotobuch verwendet wurde. Zudem<br />
gibt es zahlreiche vorgefertigte Hintergründe<br />
und Fotoeffekte. Haben Sie beispielsweise einen<br />
bestimmten Bildrahmeneffekt entdeckt,<br />
der besonders gut gefällt, bestimmen Sie<br />
diesen als Voreinstellung für alle Bilder – sehr<br />
gut durchdacht. Außerordentlich praktisch<br />
ist auch die Funktion, ganze Doppelseiten im<br />
Album mit einem Knopfdruck verschieben zu<br />
können. Die p2p-Software lässt wirklich kaum<br />
Wünsche offen.<br />
Bei Otto stimmt auch die Buch- und Druckqualität.<br />
Einband und Buchseiten wirken<br />
hochwertig, nicht zuletzt weil Otto mit der<br />
Grammatur des Papiers nicht zu knauserig ist.<br />
Das ORWO Labor erledigt einen sehr guten<br />
Job – im Auftrag <strong>von</strong> Otto – und hat sich den<br />
Testsieg in unserer A4-Kategorie verdient.<br />
praktisch. Als Grundeinstellung werden alle<br />
Bilder vom Labor korrigiert – wer das nicht<br />
will, muss bei jedem Bild darauf achten, dass<br />
der Schalter entfernt wird.<br />
Die Druckqualität ist gut, allerdings sollten Sie<br />
tunlichst darauf achten, dass alle Bildvergrößerungen<br />
noch im „grünen Bereich“ liegen.<br />
Foto.com<br />
Wer noch kein Java auf seinem Rechner installiert<br />
hat, muss dies tun, um die Software<br />
<strong>von</strong> Foto.com verwenden zu können. Das<br />
Applet erlaubt eine komfortable Auswahl der<br />
Bilder und zwischen acht Layout-Vorlagen zu<br />
wählen.Fotos lassen sich manuell oder automatisch<br />
ins Buch eingebinden. Thematische<br />
Hintergründe, Rahmen und Schatten der Bilder<br />
kann der Kunde voreinstellen.<br />
Bei kreativer Gestaltung stößt das Java-<br />
Programm alsbald an seine Grenzen. Ausschnittbestimmung,<br />
Größenanpassung<br />
und Platzierung der Bilder ist relativ zäh<br />
und nicht sehr präzise, da nur sporadisch<br />
magnetische Hilfslinien eingeblendet<br />
werden. Gut gefallen die weit reichenden<br />
Möglichkeiten, wie etwa den Hintergrund<br />
zu bestimmen, Cliparts oder Text einzufügen,<br />
aber auch hier glänzt das Java-Tool<br />
nicht eben mit flotter und eingehender<br />
Handhabung. Größtes Manko bei Foto.<br />
com ist die Papierqualität. Einzelne Buchseiten<br />
werfen Wellen. Dadurch wird das<br />
Betrachtungsvergnügen erheblich beeinträchtigt.<br />
Abgesehen da<strong>von</strong> ist die Qualität<br />
der Bilder gut. Die Lieferzeit <strong>von</strong> fünf<br />
Werktagen bei Foto.com liegt im Rahmen.<br />
-<br />
Bei Snapfish müssen Fotos auf den Server:<br />
Ärgerlich, wenn das nicht klappt.<br />
Telekom Fotoservice<br />
T-Online bemüht den Service des Cewe-Color-<br />
Labors. Die Bearbeitungs- und Lieferzeiten<br />
der Telekom gehören mit nur drei Werktagen<br />
allerdings zu den schnellsten im Test. Natürlich<br />
kann man das Cewe-Labor auch direkt bemühen<br />
(www.cewe-fotobuch.de), dann kann<br />
man aber die Webanbindung ans Telekom<br />
Mediencenter nicht benutzen, wo man als Telekom-Kunde<br />
seine Fotos speichern darf. Die<br />
Cewe-Software ist sehr gut gemacht, einfach<br />
zu bedienen und mit reichlich Design- und<br />
Layoutvorlagen garniert. Zudem ist ein freies,<br />
kreatives Gestalten ohne weiteres möglich.<br />
Wenn es schnell gehen soll, hilft für einzelne<br />
Seiten der Auto-Layout-Knopf. Sie ziehen<br />
einfach die Fotos auf eine Seite, schreiben<br />
gegebenenfalls einen Text und drücken den<br />
Schalter so lange bis das Layout gefällt – sehr<br />
+<br />
Gute Software, nette Effekte: Beim Testsieger „Otto“ stimmt alles – die Software ist leicht<br />
zu bedienen und bietet eine beachtliche Auswahl an kreativen Gestaltungsmöglichkeiten.<br />
Zudem stimmen Preis und Lieferzeit <strong>von</strong> lediglich vier Werktagen.<br />
-<br />
Kundenveräppelung? Bisabi lockt seine Kunden mit günstigen Preislisten auf der Webseite<br />
(links). Nach Installation der obligatorischen Fotobuch-Software werden dann die wahren<br />
Preise offenbart (rechts). Das ist nach unserer Meinung nicht seriös.<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2012