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96<br />

Hardware<br />

günstige monitore<br />

Standfußes steht das Gerät an der Unterkante<br />

auf, ein Stützfuß an der Rückseite verleiht<br />

die nötige Stabilität. Für Großgewachsene<br />

ist diese niedrige Monitorposition allerdings<br />

nicht sehr ergonomisch. Klare Abstriche muss<br />

man bei der Bildqualität hinnehmen. Die<br />

maximale Helligkeit ist mit 282 cd/m² recht<br />

hoch, was jedoch <strong>von</strong> einem sehr schlechten<br />

Kontrastverhältnis <strong>von</strong> nur 484:1 getrübt wird.<br />

Weicht man <strong>von</strong> der optimalen Blickposition<br />

ab, treten schnell Farbverfälschungen auf. Unter<br />

den getesteten 21,5-Zöllern verbraucht der<br />

F22+ mit 36,0 Watt zudem viel Strom. Auch<br />

die Ausleuchtung lässt zu wünschen übrig:<br />

In der Mitte ist ein sehr heller Bereich, zu den<br />

Rändern dunkelt das Bild sehr stark ab.<br />

Das Schlusslicht bei den 22-Zöllern ist der<br />

Asus VE228H. In Sachen Ausstattung gibt<br />

sich der Monitor jedoch keine Blöße. Asus hat<br />

trotz des niedrigen Preises mehr in das Gerät<br />

hineingepackt als die Konkurrenz. So besitzt<br />

der VE228H ein LED-Backlight, das einen geringen<br />

Stromverbrauch <strong>von</strong> nur 21,9 Watt hat.<br />

Als Schnittstellen stehen DVI-D, D-Sub und<br />

HDMI bereit. Der VE228H zeigt Schwächen bei<br />

der Bildqualität: Im linken Bildbereich ist die<br />

Darstellung deutlich heller als im rechten. Mit<br />

maximal 211 Candela/m² erreicht das Display<br />

den geringsten Helligkeitswert im Testfeld<br />

und die Reaktionszeit ist mit 25,0 Millisekunden<br />

nur Durchschnitt. In puncto Bedienung ist<br />

am VE228H allerdings wenig auszusetzen.<br />

Sub-Pixeln auf der Spur: Jeweils ein rotes, grünes und blaues Sub-Pixel bilden einen Bildpunkt<br />

(links). Rechts: Hier wurde die Folie, die über den LC-Elementen liegt, scharf gestellt. Sie sorgt<br />

u.a. dafür dass der Blickwinkel des Displays sich ein wenig vergrößert.<br />

Zum Vergleich: Bei diesem Samsung LCD-TV-Gerät ist für die rund 2 Mio. Bildpunkte deutlich mehr<br />

Platz vorhanden. Das Problem der ungenügenden Blickwinkeldarstellung lösen viele TV-Hersteller<br />

mit Sub-Sub-Pixeln, die explizit zur Seite ausstrahlen (schräg schraffierte Pixel).<br />

+ -<br />

Asus und LG haben in ihren Geräten<br />

zusätzlich einen HDMI-Eingang verbaut.<br />

Zweitgeräte finden damit digitalen Anschluss.<br />

Alle getesteten Billigmonitore – bis auf<br />

Asus und LG – verfügen lediglich über<br />

einen digitalen Anschluss: DVI.<br />

Die Ergebnisse der 24-Zoll-Klasse<br />

Mit deutlichem Vorsprung erzielt der Samsung<br />

SyncMaster B2430L den Testsieg. Bei der Hintergrundbeleuchtung<br />

setzt Samsung auf klassische<br />

Leuchtstoffröhren (CCFL) und erreicht<br />

mit maximal 295 Candela/m² den höchsten<br />

Helligkeitswert im Test. Das ordentlich ausgeleuchtete<br />

Bild des SyncMaster bietet deshalb<br />

auch bei etwas ungünstigen Lichtverhältnissen<br />

noch Reserven in Sachen Helligkeit.<br />

Kehrseite der Medaille ist ein hoher Stromverbrauch,<br />

der mit 41,7 Watt etwa doppelt so<br />

hoch ist wie beim Acer S240HLbd. Ansonsten<br />

ist auch der B2430L spartanisch ausgestattet.<br />

Bei unserem Testgerät ließen sich zudem als<br />

Sprachen für das Bildschirmmenü („OSD“)<br />

nur Englisch und Mandarin auswählen. Da<strong>von</strong><br />

abgesehen lässt sich der Monitor über berührungsempfindliche<br />

Tasten gut bedienen. Mit<br />

rund 25,0 Millisekunden Reaktionszeit liegt<br />

der SyncMaster B2430L im Schnitt.<br />

Der zweite Platz geht an den Hanns.G HK241D-<br />

PB. „Voll multimediatauglich“ preist der Hersteller<br />

diesen brandneuen 23,6-Zoll-Monitor<br />

an. Ganz so euphorisch sehen wir dies nach<br />

dem Testlabor nicht. Die Bildqualität ist nur<br />

Mittelmaß, da die Ausleuchtung schlecht<br />

ist. Das Display hat einen hellen „Hotspot“<br />

in der Mitte, zum Rand hin dunkelt das Panel<br />

stark ab. Die Reaktionszeit ist mit mittleren<br />

27,8 Millisekunden die zweitschlechteste<br />

im Test: Für ein „Multimedia-Gerät“ ist das<br />

wenig. Zudem fehlt ein HDMI-Anschluss, um<br />

etwa eine Spielekonsole anzuschließen. Da<br />

Hanns.G ein CCFL-Backlight verbaut, ist der<br />

Stromverbrauch mit 43,5 Watt recht hoch.<br />

Immerhin: Das OSD reagiert sehr schnell auf<br />

alle Eingaben über die Sensor tasten an der<br />

Front.<br />

Sehr elegant wirkt der Acer S240HLbd. Die geringe<br />

Bautiefe (an der dünnsten Stelle misst<br />

das Display nur 13 Millimeter) erreicht Acer<br />

durch ein LED-Backlight sowie durch ein externes<br />

Netzteil. Mit einer maximalen Helligkeit<br />

220 Candela/m², einem Kontrastverhältnis<br />

<strong>von</strong> 513:1 und Reaktionszeiten <strong>von</strong> 21,3<br />

Millisekunden bekommt man allerdings nur<br />

eine befriedigende Bildqualität, zumal auch<br />

die Ausleuchtung des Displays sehr ungleichmäßig<br />

ausfällt.<br />

Der LG Flatron E2441V glänzt mit 61 cm Bilddiagonale<br />

– ein echter 24-Zöller. Lautsprecher<br />

sind im LG nicht verbaut, dafür aber eine HD-<br />

MI-Schnittstelle und eine Line-Out-Buchse,<br />

die das Audiosignal weiterleitet. Das Bildschirmmenü<br />

ist sehr übersichtlich, was vor allem<br />

daran liegt, dass es kaum Funktionen anbietet.<br />

Dank LED-"Hintergrundbeleuchtung"<br />

liegt der Stromverbrauch bei moderaten 23,7<br />

Watt. Die Ausleuchtung des Bildschirms ist<br />

leicht fleckig und die Reaktionszeiten sind mit<br />

28,2 Millisekunden grenzwertig, aber sicher<br />

zu träge für schnelle Egoshooter-Spiele. ok<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2012 www.pc-magazin.de

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