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Einwohnerrat Baden Protokoll - Stadt Baden

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Sätze lese wie, die neue BNO solle städtebauliche Qualitäten ermöglichen. Es hat keine Kriterien,<br />

weder in der BNO noch im Antrag. Es sollte aktive Quartiergestaltung ermöglichen. Ich<br />

frage mich immer noch, was das ist. Ich habe in allen Unterlagen nichts darüber gefunden. Ich<br />

bin etwas enttäuscht. Ich bin der Meinung, es hätte das gemacht werden sollen, was verschiedene<br />

nach der Ablehnung Neuenhof angetönt haben. Man hätte eine Gesamtrevision machen<br />

sollen. Nicht, dass sie anders herausgekommen wäre, vermutlich wäre der Inhalt für uns gleich,<br />

aber man hätte eine Grundsatzdiskussion geführt. Meiner Meinung nach sollte eine BNO das<br />

Bauen ermöglichen. Die ganze Vorlage enttäuscht mich, vor allem im Hinblick auf die kommende<br />

Gesamtrevision. Die ganze Vorlage riecht etwas nach Bevormundung von Individuen. Mit<br />

Bevormundung erreicht man nichts anderes als einen Niedergang der <strong>Stadt</strong> <strong>Baden</strong>.<br />

Wanner Isabelle<br />

Es hat schöne Voten von Seiten des Freisinns und natürlich von meinem Kollegen, Sander<br />

Mallien, gegeben. Ich möchte folgendes noch hinzufügen: Jedes Team einer <strong>Stadt</strong>planung beklagt<br />

die Sünden der Väter, ohne sich bewusst zu sein, dass sie die gleichen Fehler machen<br />

werden. Ich habe immer in <strong>Baden</strong> gelebt und ich könnte ihnen viele Sachen erzählen. Ich möchte<br />

ihnen aber doch etwas von unserem allerseits beliebten und geachteten Mario Botta sagen.<br />

Letzthin hat er im welschen Fernsehen gesagt: "L'architectur est le témoin de la réalité." Die<br />

Architektur ist der Zeuge der Realität. Die Realität ist als dynamische Wirklichkeit anzuschauen.<br />

Das müssen wir uns heute Abend unbedingt vor Augen halten. Architektur lebt, es geht vorwärts.<br />

Schauen Sie sich das Büchlein mit Bildern über <strong>Baden</strong> an. Wir können so lange planen<br />

wie wir wollen. Es wird einfach weitergehen.<br />

Schneider Markus, <strong>Stadt</strong>rat<br />

Zu Beginn dachte ich, es gebe ein ganz kurzes Eintreten und ich könne für die gute Aufnahme<br />

danken. Am Schluss hat sich die Lage etwas verändert. Ich möchte gewisse Voten und Bereiche<br />

kurz aufnehmen, aber auch nicht zu lange werden, weil die Begleitkommission, namens<br />

Peter Heer, und auch andere Fraktionssprecher sehr schön den Prozess aufgezeigt haben. Man<br />

sprach von einer breiten Strasse, Kompromisslösungen, gewonnenen und verlorenen<br />

Abstimmungen und vom breiten demokratischen Prozess Ein demokratischer Prozess bedeutet<br />

immer, dass man mit gewissen Sachen durchkommen oder mit gewissen Sachen verlieren<br />

kann. Ein Beispiel haben wir von der Begleitkommission gehört: Der <strong>Stadt</strong>rat zögerte, das<br />

Thema Energie in der BNO zu regeln, hat sich aber schlussendlich überzeugen lassen. Wir<br />

werden heute Abend über verschiedene Bestimmungen der BNO diskutieren. Am Schluss wir<br />

ein in einem demokratischen Prozess gefällter Entscheid vorliegen, den wir entgegen nehmen<br />

werden. Ich wehre mich gegen die Aussage, dass man in der BNO das Ziel gehabt habe, Verschärfungen<br />

einzufügen, um das Bauen und die <strong>Stadt</strong>entwicklung zu verhindern. Beschäftigt<br />

man sich mit der BNO, sieht man, dass man genau das nicht wollte. Wir möchten gewisse Dinge<br />

erhalten und andere Dinge entwickeln. Beides benötigt Regeln. Wir wollen mit dieser Teilrevision<br />

der BNO Bauen weiterhin ermöglichen. Wir wollen weiterhin ermöglichen, dass sich die<br />

<strong>Stadt</strong> entwickeln kann. Wir wollen unsere Unternehmen behalten. Wir möchten Entwicklungsmöglichkeiten<br />

geben. Ich werde froh sein, wenn wir heute Abend diese Debatte durchhaben. Es<br />

war ein langer, vielleicht fast ein zu langer Weg. Sie können heute Abend entscheiden, der<br />

<strong>Stadt</strong>rat solle noch weitere Themen integrieren. Dann reden wir vielleicht in zwei Jahren wieder<br />

über die BNO. Und dann könnte der <strong>Einwohnerrat</strong> sagen, man solle doch die Gesamtrevision<br />

angehen. Dann hätten wir noch mehr Zeit gebraucht. Für uns ist es wichtig, dass die Rechtssicherheit<br />

wieder gegeben ist und wir wieder eine rechtliche Grundlage haben, um Baueingaben<br />

beurteilen zu können. Mit dieser Teilrevision der BNO haben wir uns erst den neuen Gegeben-<br />

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