Einwohnerrat Baden Protokoll - Stadt Baden
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plätze ich machen muss. Grundsätzlich muss ich aber sagen, dass ich heute Abend nicht in der<br />
Lage bin zu entscheiden, da uns Konzepte fehlen. Ich bin auch der Meinung, dass das eine<br />
Vision sein kann und eine Vision sein muss, die man dann in einer Gesamtrevision angehen<br />
muss. Aus diesem Grund werde ich weder dem einen noch dem anderen Antrag zustimmen<br />
können, sondern dem § 62 so zustimmen, wie er da steht.<br />
Häusermann Stefan<br />
Ich möchte ermutigen, dem Rückweisungsantrag zuzustimmen. Dies im Sinne eines ersten<br />
Schrittes zur Vision des autofreien Wohnens für weitere Gebiete in <strong>Baden</strong>, wie sie vorhin auch<br />
von der CVP formuliert wurden. Nutzen wir die Möglichkeit zu diesem Schritt jetzt, so können wir<br />
Erfahrungen sammeln, um dann in der BNO-Totalrevision das autofreie Wohnen für weitere<br />
<strong>Stadt</strong>gebiete zu ermöglichen. Als GA-Benutzer, der nicht in der Kernzone A wohnt, bin ich überzeugt,<br />
dass autofreies Wohnen auch in anderen <strong>Stadt</strong>teilen möglich und sinnvoll ist. Also, ich<br />
bitte sie nochmals, diesem Rückweisungsantrag zuzustimmen, damit erste Schritte hin zu einem<br />
autofreien Wohnen in <strong>Baden</strong> ermöglicht werden.<br />
Humbel Adrian<br />
Kennt jemand irgendwo im innerstädtischen Bereich einen Parkplatz, der nicht vermietet ist? Ich<br />
sage, es ist jeder sofort vermietbar und daher ist es Illusion und Prinzip Hoffnung, wenn man<br />
davon ausgeht, dass man im Moment eigentlich einfach autofreies Wohnen haben kann. Wenn<br />
es Parkplätze geben würde, die nicht vermietet sind, würde ich daran glauben. Aber es ist umgekehrt.<br />
Die Preise der Parkplätze im innerstädtischen Bereich und der "run" nach diesen Parkplätzen<br />
wird immer grösser. Ich freue mich, dass es eine Liberalisierung mit diesen Reduzierungsmöglichkeiten<br />
gibt, aber auf Null herunterfahren, daran glaube ich einfach nicht.<br />
Brunner Mathias<br />
Meine Ansicht bezog sich nicht auf die Eigentümer sondern auf die Mieter. Ich habe auch Kollegen,<br />
die in der Innenstadt wohnen. Sie können sich keinen Parkplatz mieten, weil gar keine<br />
zur Verfügung stehen. Oder sie wollen schlichtweg keine CHF 150 bis CHF 200 für einen<br />
Parkplatz bezahlen. Sie leben bereits autofrei. In den Wohnblocks sind alle Parkplätze fest<br />
vergeben. Wenn neue Mieter dazu ziehen, haben sie gar keine Möglichkeiten, dort mit dem<br />
Auto zu wohnen, ausser sie suchen sich einen Parkplatz, z.B. im Ländli oder ausserhalb, z.B. in<br />
Rütihof oder Dättwil, wo man eher mal die Möglichkeit hat, das Auto wieder an die Strasse zu<br />
stellen. Mein Kernaspekt waren die Aussen- und nicht die Kernzonen in der <strong>Stadt</strong>. In der Innenzone<br />
ist es ja eigentlich jetzt schon so, dass viele Leute autofrei wohnen, also wieso etwas ändern,<br />
das eigentlich schon so umgesetzt wird.<br />
Knecht Beni<br />
Zum Votum von Adrian Humbel: Es gibt auch die Sicht des Investors, der sich allenfalls überlegt,<br />
ob er CHF 40'000 für einen Parkgaragenplatz in der Innenstadt ausgeben muss oder nicht.<br />
Wenn er jetzt 40 % machen muss, dann kann es sein, dass der Parkplatz sogar noch mehr<br />
kostet. Wenn der darauf verzichten könnte, dann wäre eigentlich allen gedient, denn die Wohnungen<br />
wären auch günstiger.<br />
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