20.03.2014 Aufrufe

Sport Aktiv

Wenn du ein großes Ziel erreichen willst, dann steck dir auf dem Weg dorthin mehrere kleine Zwischenziele! Diese Kernbotschaft aller Motivationstrainer passt hervorragend zu dieser SPORTaktiv-Ausgabe.Zum einen, weil wir ja schon traditionell in diese Februar-Nummer unser großes Run-Special verpacken. Und im Ranking der vielen guten Ratschläge, die wir darin allen laufbegeisterten Leser/-innen für die Saison 2014 mit auf den Weg geben, gehört diese „Step by Step“-Taktik ganz vorn gereiht. Denn jedes Zwischenziel, das ihr erreicht, schafft Zufriedenheit, spornt euch weiter an – und in der positiven Stimmung rückt auch das große Ziel immer näher.

Wenn du ein großes Ziel erreichen willst, dann steck dir auf dem Weg dorthin mehrere kleine Zwischenziele! Diese Kernbotschaft aller Motivationstrainer passt hervorragend zu dieser SPORTaktiv-Ausgabe.Zum einen, weil wir ja schon traditionell in diese Februar-Nummer unser großes Run-Special verpacken. Und im Ranking der vielen guten Ratschläge, die wir darin allen laufbegeisterten Leser/-innen für die Saison 2014 mit auf den Weg geben, gehört diese „Step by Step“-Taktik ganz vorn gereiht. Denn jedes Zwischenziel, das ihr erreicht, schafft Zufriedenheit, spornt euch weiter an – und in der positiven Stimmung rückt auch das große Ziel immer näher.

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OUTDOOR<br />

und die Gleitphase konzentrieren.<br />

Für zweitere – und überhaupt zur<br />

ersten Gewöhnung ans Gerät – ist es<br />

auch eine gute Übung, nur einen Ski<br />

anzuschnallen (wie im kleinen Bild<br />

vorne). Denn wem es anfangs noch<br />

an Balancegefühl mangelt, der läuft<br />

Gefahr, in Hektik zu verfallen, den<br />

„Motor“ in rote Bereiche zu drehen –<br />

und damit noch mehr vom Vortrieb<br />

zu vernichten. Ist mir auf meinen<br />

Übungsrunden in der Seefelder Loipe<br />

des Öfteren passiert. Aber genau<br />

darin liegt auch die Herausforderung<br />

und Würze. Und mit der Zeit – und<br />

eingebremst durch die Ein-Ski-Technik<br />

– wurde es spürbar besser.<br />

einfach. Zumindest gefühlsmäßig.<br />

Freilich konzentrierten wir<br />

Skaterneulinge uns lediglich auf<br />

die „Zwei-Einser“-Technik. Und als<br />

Anfänger macht man natürlich elementare<br />

Fehler, wie etwa den Ski auf<br />

der Innenkante aufzusetzen. Bergauf<br />

würdest du zu Beginn sowieso am<br />

liebsten die Latten abschnallen und<br />

rauftragen, weil du skatend so gar<br />

nicht vom Fleck kommst. Aber obwohl<br />

für meine Skating-Einheit bei<br />

dieser Schnuppertour noch weniger<br />

Zeit zur Verfügung war als für die<br />

klassische Einführung, hatte ich diesmal<br />

trotzdem viel schneller das Gefühl:<br />

„Wow, jetzt geht’s richtig dahin“.<br />

Mein Fazit nach zwei (viel zu kurzen)<br />

Tagen? Langlaufen ist ein echt geiler<br />

<strong>Sport</strong>! In der Skating-, aber vor allem<br />

in der klassischen Variante! Gut, kann<br />

schon sein, dass mich auch der Imagefilm<br />

von Kursveranstalter Madshus<br />

beeinflusst hat, in dem norwegische<br />

Spitzenathleten im Diagonalstil eine<br />

Steigung „hinauffliegen“. Muss ein<br />

irres Gefühl sein. Auch wenn ich solche<br />

Anmut auf Langlauflatten mein<br />

Lebtag nie erreichen werde – träumen<br />

wird man wohl noch dürfen ... <br />

TAG 2: SKATING<br />

Gern hätte ich am zweiten Tag gleich<br />

das am Vortag Gelernte weitergeübt.<br />

Aber da stand schon das Skating-<br />

Schnuppern auf dem Programm. Also<br />

die schwierigere Aufgabe, wie ich<br />

ursprünglich gedacht hatte. Aber zu<br />

meiner Überraschung gestaltete sich<br />

dieser Einstieg vergleichsweise sogar<br />

Die „Schnuppertruppe“ beim spannenden Langlauf-Meeting in Seefeld.<br />

Nicht nur Preisrichter, Sido und Nedbal<br />

haben die Lizenz zum Wählen. Auch Naturschutz<br />

und Fachverbände küren alljährlich<br />

ihre „Stars“ aus den verschiedenen<br />

Tier- und Pflanzengruppen. Dabei<br />

geht es freilich nicht um Höchstleistungen,<br />

Ruhm und Reichtum, sondern darum,<br />

das Bewusstsein der Öffentlichkeit<br />

auf diese Arten und ihre Lebensräume<br />

zu lenken. Einige der<br />

aktuellen Preisträger<br />

können uns beim <strong>Sport</strong>eln<br />

in Wald und Feld<br />

durchaus mal über den<br />

Weg laufen – oder sogar<br />

im Weg stehen,<br />

wie etwa der aktuelle<br />

„Baum des Jahres“, die<br />

Rotbuche.<br />

Umso mehr verdienen<br />

sie es, hier kurz<br />

vorgestellt zu werden: Zum „Vogel des<br />

Jahres“ wurde der Grünspecht gewählt.<br />

Augen auf!<br />

DIE „NATUR-STARS“<br />

DES JAHRES 2014<br />

Die Preisträger: Grünspecht und<br />

Gelbbauchunke<br />

Dieser große Specht mit dem grünen Gefieder,<br />

roten Scheitel und schwarzer Augenmaske<br />

hat sich auf Ameisen spezialisiert.<br />

So sieht man ihn auch am ehesten<br />

am Boden mit seinem kräftigen Schnabel<br />

nach Ameisenkolonien stochern, die er<br />

dann mit seiner langen, klebrigen Zunge<br />

aufleckt. Für einen Specht trommelt<br />

er auffallend ungern auf hohle Stämme –<br />

er lacht lieber. Sein Gesang klingt nämlich<br />

wie gellendes Gelächter, was ihm<br />

auch den Spitznamen „Lachvogel“ eingebracht<br />

hat.<br />

Ganz im Gegensatz<br />

zu diesem Spaßvogel<br />

gilt der „Lurch<br />

des Jahres“, die Gelbbauchunke,<br />

eher als<br />

Unheilprophet, als Ankünder<br />

des Todes oder<br />

Inbegriff der Hässlichkeit.<br />

Dieser kleine,<br />

warzige Froschlurch<br />

mit den herzförmigen<br />

Pupillen und dem gelborange gefleckten<br />

Bauch braucht nur winzige Tümpel zum<br />

Heranwachsen. Oft reicht eine wasserführende<br />

Traktorspur für die Entwicklung<br />

der Eier und Kaulquappen. Übrigens:<br />

KLAUS STEINER<br />

ist Zoologe und Hobbysportler<br />

– und will als<br />

„Natur-Verführer“ die<br />

SPORT aktiv-Leser dazu<br />

anregen, auch beim<br />

<strong>Sport</strong> ein Auge für die<br />

Natur zu haben.<br />

web: http://biologgervinckensteiner.com<br />

Auch wenn es dreckig sein mag – Heimat<br />

der Gelbbauchunke ist das Kleingewässer,<br />

nur da kann sie sich behaupten.<br />

Manchmal glauben Tierfreunde, die<br />

Kaulquappen aus ihrem Drecksloch „retten“<br />

zu müssen und siedeln sie in einen<br />

Teich oder See um. Mit dem Ergebnis,<br />

dass diese jungen Unken bald zugrundegehen,<br />

weil sie der dortigen Konkurrenz<br />

hoffnungslos unterlegen sind.<br />

Der Vollständigkeit hier die weiteren<br />

Promi-Tiere des Jahres 2014: „Fisch<br />

des Jahres“ wurde der Sterlet – das ist<br />

der einzige Stör, der in österreichischen<br />

Gewässern noch frei herumschwimmt.<br />

Die Spitze Sumpfdeckelschnecke ist das<br />

„Weichtier des Jahres“ und die Goldschildfliege<br />

vertritt das Insektenreich.<br />

Wir gratulieren den Preisträgern<br />

und hoffen auf die gebührende Aufmerksamkeit<br />

bei der nächsten Outdoor-Tour.<br />

FOTOS: KK<br />

128<br />

SPORTaktiv

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