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ERSTE ORDNUNG.<br />
Cephalopoda Acetabulifera.'<br />
(Dibranchiata, Owen.)<br />
Gattung. Glypllitheutis) Reuss.<br />
Glyphitheutis ornata, Reuss.<br />
(Loligini<strong>de</strong>nreste in <strong>de</strong>r Krei<strong>de</strong>formation. Abhandlungen <strong>de</strong>r k. böhmischen Gesellschaft <strong>de</strong>r Wissenschaften.<br />
Fünfte Folge. 8. Band. Im Anhang p. 29 mit 1 Taf. in Farbendruck.)<br />
Diese kostbare Versteinerung wur<strong>de</strong> im Pläner <strong>de</strong>s weis sen Berges bei Prag gefun<strong>de</strong>n und<br />
von H. Ritter von Sacher. Masoch un serem Museum geschenkt.<br />
Der Vollständigkeit wegen gebe ich hier die von Prof. Reuss im oben citirten Artikel gegebene<br />
Beschreibung wi e<strong>de</strong>r.<br />
Das Fossil besteht in einem vollständigen Abdrucke <strong>de</strong>r oberen Seite, während von <strong>de</strong>r<br />
Gegenplatte, di e <strong>de</strong>n Abdruck <strong>de</strong>r Unterseite <strong>de</strong>s sehr dünnen Körpers darbietet, nur <strong>de</strong>r hintere<br />
Th eil vorli egt.<br />
Die Schulpe ist 2·33 Decim. lang, lang spathelförmig, oben gewölbt, .auf <strong>de</strong>r unteren Seite<br />
löffelförmig, etwas vertieft, vorne stumpf zugespitzt, schmal, nach hinten sich allmälig ausbreitend,<br />
am E n<strong>de</strong> <strong>de</strong>s hinteren Drittheils <strong>de</strong>r Länge <strong>de</strong>hnt sich die Schulpe bei<strong>de</strong>rseits zu ein em Flügel aus<br />
und erhält dadurch einen breit eiförmi gen Umriss. Der vor<strong>de</strong>re R-f'l.nel eles Flügels ist schräge und<br />
geht unter einem sehr stumpf gerun<strong>de</strong>ten Winkel in <strong>de</strong>n Seitenrand über. Der hintere geflü gelte<br />
Theil <strong>de</strong>r Schulpe ist 8·2 Cent. lang und bei <strong>de</strong>m Anfange <strong>de</strong>r Flügel 5·46 Centimeter breit. Seine<br />
grösste Breite beträgt 7·76 Cent., so dass <strong>de</strong>r Flügel je<strong>de</strong>rseits beiläufig 8 m. m. über elen eigentlichen<br />
Seitenrand <strong>de</strong>r Schulpe vorspringt. Der hinter e spateiförmige Theil <strong>de</strong>s Petrefactes ist von<br />
einigen Rissen und Falten durchzogen, ~ ch e in t also in Falge seiner Konkavität durch <strong>de</strong>n darauf<br />
lasten<strong>de</strong>n Druck zerrissen zu sein. Der hintere Rand erscheint ziemlich breit gerun<strong>de</strong>t.