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38<br />

Ganzer Durchmesser<br />

Höhe <strong>de</strong>r letzten Windung<br />

Weite <strong>de</strong>s Nabels . '.<br />

Involuter Theil <strong>de</strong>r vorletzten Windung<br />

Breite <strong>de</strong>r letzten Windung .<br />

Höhe <strong>de</strong>r letzten Windung gera<strong>de</strong> gegenüber<br />

Mundöffnung<br />

Anzahl <strong>de</strong>r starken Rippen auf <strong>de</strong>r Hälfte<br />

letzten Umganges min<strong>de</strong>:>tens 14<br />

<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>s<br />

R50 m. m.<br />

320 n<br />

220<br />

55 "<br />

n<br />

150<br />

"<br />

Flacher , scheibenförmiger Ammonit von obigen Dimensionen mit gerun<strong>de</strong>ter Siphonalgegend,<br />

<strong>de</strong>ssen Wölbung gegen <strong>de</strong>n Nabel weniger stark ist, als bei unverdrückten E xemplaren von<br />

A mmon . peramplus; die grösste Breite <strong>de</strong>r Windung, welche mit <strong>de</strong>r zugleich be<strong>de</strong>utendsten Erhebung<br />

<strong>de</strong>r Rippen Zllsammenfällt, liegt in <strong>de</strong>r Mitte <strong>de</strong>r Höhe.<br />

Die im Allgemeinen schwachen und schmalen Rippen beginnen an <strong>de</strong>r Naht ziemlich schwach,<br />

wer<strong>de</strong>n gegen die Mitte stärker und verflachen sich von da ab wie<strong>de</strong>r etwas, in<strong>de</strong>m sie sich zugleich<br />

durch un<strong>de</strong>utliche Gabelung und E in schaltung zu einer 2 l / 2<br />

bis 3fachen Anzahl in <strong>de</strong>r Sipbonalgegend<br />

vermehren. Auf <strong>de</strong>n inneren Windungen sind die Rippen, wie ein Fragment beweist, noch dichter.<br />

Loben prachtvoll erhalten, sehr zerschlitzt. Der vorliegen<strong>de</strong> Ammonit erinnert in mancher Beziehung,<br />

namentlich durch seine Formverbältnisse und die spitzigen zerscblitzten Loben an Ammon. leptophyllus<br />

Sh. , von <strong>de</strong>m er sich jedoch durch die dichte Berippung <strong>de</strong>r Sipbonalgegend, welche bei <strong>de</strong>r Sharpe'schen<br />

Art glatt sein soll, unterschei<strong>de</strong>t"; auch sind die Rippen un serer Art ungefähr von <strong>de</strong>r Mitte<br />

an <strong>de</strong>utlich, wenn auch nicht sehr stark, gegen vorn geneigt. In<strong>de</strong>ssen bemerkt Sharpe, dass seine<br />

Exemplare meistens schlecht erhalten sind, und es wäre daher nicbt unmögli ch, dass an <strong>de</strong>nselben<br />

die feinere Berippung in Folge <strong>de</strong>s Erhaltungszustancles verloren gegangen wäre. J e<strong>de</strong>nfalls steht<br />

von allen bekannten Arten die genan nte <strong>de</strong>r unsrigen am nächsten. Ammon. Neubergicus, Hauer<br />

unterschei<strong>de</strong>t sich durch weit geringere Anzahl <strong>de</strong>r gröberen Rippen.<br />

250<br />

Ammonites peramplus, Mant. Taf. 8, Fig. 1, 2, 3, 4.<br />

Von dieser sehr verbreiteten und wohl bekannten Art haben wir ein ungemein reiches Material<br />

vor uns, das di e grosse verticale als auch horizontale Verbreitung dieser Art in <strong>de</strong>n Krei<strong>de</strong>scbichten<br />

Böhmens nacbweist.<br />

In <strong>de</strong>n ächt cenomanen korycaner Schichten kam nichts vor, was dieser Art angehören<br />

könnt.e, <strong>de</strong>nn die riesigen Ammoniten aus dieser Zeit gehören <strong>de</strong>m AmmOll. planulatus an.<br />

a) Ueber die cenomanen Schichten, aber unter <strong>de</strong>m eigentlichen Plänarbaustein, besitzt das<br />

Museum ein kleines und ein grösseres, aber <strong>de</strong>utlich charakterisirtes Exemplar vom EIbeufer unterhalb<br />

<strong>de</strong>r Stadt Melnik.<br />

b) Massenbaftes Auftreten in zahlreichen Varietäten und sehr verschie<strong>de</strong>ner Grösse in <strong>de</strong>n<br />

Bausteinschichten <strong>de</strong>s weissen Berges bei Prag bis zur Grösse von min<strong>de</strong>stens 70 Centim. fin<strong>de</strong>n<br />

sich neben sehr entschi e<strong>de</strong>ner Prosperianusfonn fast ganz glatte, ziemlich flache, bei <strong>de</strong>nen die Rippen<br />

sehr schwach erscheinen. Weitere Fundorte sind Schlau, Libochowitz, Slavetin und Patek, Perutz,<br />

Triblitz, Welbotten bei Lobositz, Cernosek, Lobositz, Gastorf, Wehlowitz bei Melnik, Prosek, Prag,<br />

Brünnlitz bei Brüsau.

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