16 Der Mittelkiel ist hoch und breit, die gl'össte Breite beträgt 4'0 m. m. Er beginnt am vor<strong>de</strong>ren En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Schulpes gleich mit ansehnlicher Dicke, erreicht sein e gl'össte Breite weni g hinter <strong>de</strong>r Mitte <strong>de</strong>s Schulpes, fängt dann in <strong>de</strong>r Gegend <strong>de</strong>r beginnen<strong>de</strong>n Flügel an, an Di cke abzunehmen und vcrschmälert sich gegen das hintere En<strong>de</strong> rasch, um dort endlich ganz zu verschwin<strong>de</strong>n. Er wird durch tiefe Querfurchen in zahlreiche Abschnitte getheilt - gel
Glyphitheutis mmor, Fr. Taf. 16, Fig. 13. Dieses interessante Petrefakt wur<strong>de</strong> in <strong>de</strong>m gelben Battpläner bei Lipenec unweit Laun gefun<strong>de</strong>n und mir von Dr. Curda zur Untersuchung geliehen. Es ist 16 m. m lang, misst an <strong>de</strong>r breitesten Stelle 12 m. m. Die Gestalt ist löfl'elförmig, nach ob en stumpf end end und hier 5 m. m. breit. Der Längenach e entlang zieht sich eine erhabene scharfe Leiste, zn <strong>de</strong>ren Seiten sich je eine Reihe von schief nach vorne und innen gel'ichtelen Grübchen hinzieht. Zu bei<strong>de</strong>n Seiten <strong>de</strong>s scharfen ... Mittelkieles zi ehen sich j e eine abgerun<strong>de</strong>te Leiste. Von <strong>de</strong>r unteren Spitze angefangen zieht sich eine schwach markirte erhabene Linie schief nach aussen über das erweiterte En<strong>de</strong> je<strong>de</strong>r Seite. Die v.on oben kommend en einen Streifen <strong>de</strong>r zarten Oberflächensculptur brech en sich an di eser Linie und nach<strong>de</strong>m sie sich zum Ausscnrand umgebogen haben, verl aufen sie <strong>de</strong>mselben parallel zur unteren Spitze, Da diese Logini<strong>de</strong>n-Rückenschulpe aus <strong>de</strong>mselben geologisch en Niveau stammt wie die Glypbitheutis Ol'llata Reuss und in <strong>de</strong>r Bildung <strong>de</strong>s gekerbten Rückenkieles nach, zu <strong>de</strong>rselb en Gattung gestellt zu wer<strong>de</strong>n muss, so liegt <strong>de</strong>r Gedanke nahe, dass das Exemplar von Lipenz nur ein Jugendzustand <strong>de</strong>r G!. Ol'llata sei. Die äusseren Umrisse stimmen nicht überein, und es nimmt die löfl'e]förmi ge Erweiterung <strong>de</strong>s unteren En<strong>de</strong>s einen viel gl'össeren Theil nämlich 2/3 <strong>de</strong>r Gesammtlänge ein, w,i:i hrend dieselbe nur 1/3 <strong>de</strong>r Gesammtlänge beträgt. Auch die Körnung <strong>de</strong>s Mittelfel<strong>de</strong>s fehlt bei GI. minor, während sie bei GI. ornata sehr ausge})rägt ist. Bevor di e Zusamm engehörigkeit bei<strong>de</strong>r Arten llicht durch eine Reib e von Uebergangsformen wird nachgewiesen sein, ist es wohl zWetklllässig sie als zwei vGrschie<strong>de</strong>ne Arten dm'zustelleu. Gattung Belemnites, Agric. Belemnites Merceyj, Mayer ? Die 11m Berge Chlomek bei Winai'ic unweit Jungbunzlau <strong>de</strong>n Bacllliten-Mergeln aufgelagerten Sandsteine, welche <strong>de</strong>m oberen Qua<strong>de</strong>r od er <strong>de</strong>r Zon e <strong>de</strong>s Mi craster cor anguinum und Belemnites Merceyi angehören, haben eInige Fragmente ein er Belcmnitenschei<strong>de</strong> geli efert, die ab er so roh und unvollkommen erhalten sind, dass eine specifische Bestimmung <strong>de</strong>s Vorkommens unm öglich ist. E s sind dieselben, di e schon früh er ") al s wahrscheinlich zu Br!. quadratus gehörig bezeichnet sind; di e vorhan<strong>de</strong>nen Merkmale - ein e etwas rauhe Ob erfläche, walzenförmige Gestalt ' und die bekannte Stmctur <strong>de</strong>r Belemnitenscbei<strong>de</strong>n, stimmen aber sowohl mit dieser Bestimmung üb erein, wie mit <strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Lagerstätte nach wahrscheinlicheren, di e darauf hiuweist, dass man es mit einem 'Bchei<strong>de</strong>nfragment von Belemnites ]\Jerceyi May er zu thun habe. Von dfr Alveole, <strong>de</strong>ren Bau entschei<strong>de</strong>nd sein wlircle, ist lei<strong>de</strong>r Nichts erhalten. *) Z w ~ i te l' ,1ahr es b ~ 1' : c ht <strong>de</strong>s Dur hfol'schungs,Com ites \' CI1 Böhmen l SG'i pflg. 60. 3
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Taf. 6. Ammollites Austeni, Sharpe.
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Taf. 7. Fig. Ammonites conciliatus,
- Seite 86 und 87:
Taf. 8. Ammonites pel'amplus, Mant.
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Taf. 9. Ammollites Tallllellbergicu
- Seite 94 und 95:
Taf. 10. Ammonites subtricarinatus,
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Fritsch et Schlönbach, Cephalopode
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Taf. 12. Nautilus sublaevigatus, D'
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Taf. 13. Seaphites Roehatianus, D'O
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Taf. 14. Ammonites Germari, Reuss:
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Taf. 15. Nautilus columbillus, Fr.
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Taf. 16. Ammonites dentato-curinatu
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