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Gattung Ammonites, Brug.
Ammonites subtricannatus, c1'Orb. Taf. 1, Fig. 1- 3, TaL 10, Fig. 1-3.
(D'Orb. Prodr E t. 22. NI'. 9. A. tricarinatus d'OI'b. Pal. Fr. e ret 1. p. 30? Taf. 91. Fig. 1, 2. -
Drescher Zeitsehr d. G. G. 1863. XV. p. 331. Taf. ,Fig. 2-4.)
,
Als zu dieser Art gehörig betrachten wir mehrere Exemplare von ve r ~c hi edenen Fundorten,
die aber unter einander in Form etwas abweichen.
a) Mit dem d'Orbigny'schen Typus, wie er in Pal. Fr. T. 91, F. 1, 2 abgebildet und p. 307
beschrieben ist, stimmt am genauesten ein Fragment aus dem Sandstein e der Chlomeker Schi chten
vom Tann enb erge bei Falkenau unweit Kreibitz. Dasselbe entspricht ein cm Durchmesser von 90 m. m.
und besteht fast aus einer ganzen Windung. Das Verhältniss der Höhe und Bl'eite ist wie 2-1
zu 19. Die Höhe in der Windungsebene beträgt 20 1 / 2 m. m. Die Ri ppcn sind in der Mi tte der
'eiten weniger deutli ch, aber beide Knotenreihen st.ark prononcirt ; 16 Rippen an der Naht entsprechen
23 Rippen am Rückenrand e. Gegen den Mund zu wi rd die Gabelung seltener und die Ri ppen bleiben
auf der ganzen Seitenfl äche deutlicher.
(Ein ähnliches E xemplar ist auf Taf. 10, Fig. 1 abgebildet, das nach dem Abgusse eines wohlerhaltenen
Negatives angeferti gt ist.)
Ausserdem liegt noch eine ziemlich grosse Anzahl (mehr als 6 Individuen angehörig) von mehr
oder weniger gut erhaltenen Fragmenten und Abdrücken der Windungen von demselben Fundorte
vor, die unseres Dafürhal tens ebenfalls zur obengenannten Art gerechnet werden müssen. Von diesen
deutet das vollständigs te Exemplar, bei welchem ein Theil der Wohnkammer erhalten ist, auf eine
Grösse von etwa 230 m. m. Di e Höhe der letzten Windung beträgt 65 m. m., in der Windungsebene
51 m. m. , die Breite 55 m. In, Höhe der vorletzten Windung 45 m. m., Breite 38 m. m.,
Weite des Jabels HO m. m., freier Theil der vorletzten Windung 37 m. m., der zweitl etz ten 19 m. m ,
der drittletzten 9'/2 m. m. Dies Exemplar, mit dem di e übri gen Fragmente vollständig identisch
siud, lässt aussCl'dem erkennen, dass gegen di e Mund öffnun g zu di e Rippen beinahe ganz einfach
und regelm ässig werden, so dass hier die Anzahl der Nahtknoten gegen die Bauchknoten fast gar
nicht geringer ist. E ines der Fragmente zeigt ziem li ch gut die Loben.
b) Hieran schliesst sich zunächst ein E xemplar, das sich schon von Zippes Zeiten im Museum
befindet mit der Etikette : "Falkenau im Leitmeritzer Kreise" (Geburtsort Zippes) und das der
Gesteinsbeschaffenheit nach aus den dort anstehenden Cblomeker Schichten herstammt, wie die sub a)
angeführten von Tann enberg.
Es ist sehr ähnli ch dem Amilloni tes Margae Schlüter, zeichnet sich von den anderen böhmischen
Exemplaren durch fl achere Seiten und stärker e "Vindungszunahme aus. Im ganzen steht es
aber denselben so nahe, dass an eine specifisch e Trennung nicht zu denken ist. (Taf. 10, Fig. 2.)
Das E xempl ar, des 'en Inneres ni cht erhalten ist, besitzt fol gend e DimenRionen:
Ganzer Durchm cs er 100 111. m.
Ganze Höhe der letzten Windung
Ganze Höhe der vo rl etz ten Windung etwa
37
18
n
n
Involuler Theil der vorl etzten Windung
()
Breite der letzten Wi ndun g .
22
"
Breite der vorletzten Windung etwa .
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