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4:!<br />

5 m. m. An <strong>de</strong>m abgerollten Theil e hören die Rippen fast ganz auf. Derselben Art gehört offenbar<br />

noch ei n Fragment an, welches fast nur ami <strong>de</strong>r abgerollten Wohnkammer nebst <strong>de</strong>n letzten<br />

Luftkammern besteht und grosse Aehnlichkeit mit einer Hamulina haben wür<strong>de</strong>, wenn ni cht schon<br />

an <strong>de</strong>m gekammerten En<strong>de</strong> die Neigung zur spiralen Involution sich bemerklich machte. Während<br />

hier an <strong>de</strong>m gekammerten En<strong>de</strong> die feinen Ripp en am Bauch noch <strong>de</strong>utlich erkennbar sind, wird di e<br />

Wohnkammer fast gänzlich glatt und man bemerkt nur noch km'ze seichte Furchen auf <strong>de</strong>r Mitte<br />

<strong>de</strong>r Seiten, welche durch sehr niedrige, wolli g!', schief nach vorn geneigte Wülste von einand er getrennt<br />

werd en. Der Bauch er cheint ganz glatt. Die Dimensionen sind fol gen<strong>de</strong>: Von <strong>de</strong>r letzten<br />

Kammerwand bis ans En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Umbiegun g 15 m. m. Höhe <strong>de</strong>r Wohnkammer längs ihrer ganzen<br />

Aus<strong>de</strong>hnung 5 m. m. Dicke 4 J /~ m. m. Auf <strong>de</strong>r Innenseite verlauft eine seichte etwa 1 1 / 2<br />

m. m.<br />

breite Furche, die an <strong>de</strong>r Umbiegungsstelle atn <strong>de</strong>utlichsten ausgehöhlt ist. Alle diese Merkmale<br />

stimm en mit <strong>de</strong>m "on Orb. aus <strong>de</strong>m Cenom ani en von Uchaux (Vaucluse) im Prock II, p. 147 Et.<br />

20, Nr. 35 kurz charakterisirten Scaph. Rochatianus so gut überein, dass wir keinen Anstand nehmen,<br />

unsere Art als Scaph. Ro ch. zu bezeichnen. Orbigny's Beschreibung lautet: Charmante petite espece<br />

lisse, a tours <strong>de</strong> spire a <strong>de</strong>co uvert et convexes, le <strong>de</strong>rnier p\' oje t€~ a longue crosse lisse, creussee<br />

d'un sillon en <strong>de</strong>dans. Die Stücke sind aus einer gelegentlich geöffneten Grube im Fel<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Herrn<br />

Mach bei Korycan.<br />

Scaphites Geinitzii, d'Orb. Taf. 13, Fig. 7, 8, 10, 12. Taf. 11, Fjg. 11.<br />

(Ammonites Co ttae, Reuss. - Scaphites aequalis Geinitz! non d'Orb. Scaphites Cottae, Giimbe!.<br />

= ? Scaph. binodosus Röm. T. 13, F. 6.)<br />

Unter <strong>de</strong>n Scaphiten aus jüngeren Schi chten machen sich namentlich zwei verschie<strong>de</strong>nartige<br />

Formen bemerklich, von <strong>de</strong>nen di e eine sich durch stärkere Involution und Berippung, durch Kürze<br />

<strong>de</strong>r evoluten Wohnkammer und durch einen schräg abgeschnittenen Mundl'and auszeichnet, während<br />

die an<strong>de</strong>re, in <strong>de</strong>r Regel keine so be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong> Gl'össe erreichend e Form sich durch geringere Involution,<br />

niedrigere Windungen , länger fr ei vorgezogene niedrige Wohnkammer, einen mit langen löffelförmi<br />

gen Ohren versehenen lVIundrand und schwächere, nur gegen di e SiphonaIseite stärker und <strong>de</strong>utlicher<br />

ausgebil<strong>de</strong>te Rippen unterschei<strong>de</strong>t. Die erstere Form ist es, di e wir unter obigem Namen im<br />

Auge haben ; aber auch bei ihr lässt sich wie<strong>de</strong>r eine Reihe von Varietäten unterschei<strong>de</strong>n, die in<strong>de</strong><br />

sen nicht scharf gegen einand er abgegrenzt zu sein scheinen und daher nicht als verschie<strong>de</strong>ne<br />

Species betrachtet wer<strong>de</strong>n dürfen. Die durchschnittliche Grösse schwankt zwischen 28 - 35 m. m.<br />

Die in <strong>de</strong>n Teplitzer Schichten vom Niv en u <strong>de</strong>s Pläners mit Spondylus spinos us und Terebratula<br />

subrotuncla vorkom men<strong>de</strong>n Exemplare gehören wenigstens nur einer vergleichsweise ziemlich<br />

constanten Form an, welche sich durch r!'gelmtissige ziemlich starke Rippen auszeicIlllet, von <strong>de</strong>nen<br />

di e gröb eren von <strong>de</strong>r Innenseite <strong>de</strong>r Windun gen bis in die Nähe <strong>de</strong>r Umbi egung zum Bauche ungetheilt<br />

bl eiben und ohn e <strong>de</strong>utliche Knoten zu bekommen, etwas anschwellen, und erst dann durch<br />

Dichotomirung und Einschaltung von neurn J'tccesso ri schen Rij)pen zu etwa <strong>de</strong>r dreifachen Anzahl<br />

sich vermehren. Wenn keine Knoten vorban<strong>de</strong>n sind, erscheinen die R.ipp en in <strong>de</strong>r Regel leicht<br />

sichelförmi g geschwungen. Solche Exemplare liegen mehrere aus <strong>de</strong>n Umgebungen von Teplitz, von<br />

Popels etc. vor. In Kostic fand ich im Jahre 1870 in <strong>de</strong>r Wohnkammer eines riesigen Ammon. peramplus<br />

eine Anzahl von gros en Scn phyten, die 48 m. m. lang und in <strong>de</strong>r Gegend <strong>de</strong>r Mnnclöfl'nung<br />

42 m. m. ho ch sind. Di e Mundöffnun g ist 17 m. m. hoch und ihre Ränd er uach inn en umgeschlagen.

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