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Durchmesser 12 Centim eter, Mundhöb e vom Nabel aus 71 /~ Cent., in <strong>de</strong>r Windungsebene 4, 7<br />
Cent., Breite 9, 2 Cent., Höhe <strong>de</strong>r vorletzten Windung 4 Cent. Breite auch un gefähr 4 Ce nt.<br />
Häufiger als di ese be chri ebenen Stücke find et man an sehr zah :reichen Lokalitäten in allen<br />
oben bezeichn eten Scllichten Exemplare - stets SteinkPrne - welche keine Streifu ng erkennen<br />
lassen, und die offenbar jene Form darstellen, welche Reuss als Naut. simplex bezeichnet hat. 111-<br />
<strong>de</strong> en stimmen di e~e l ben ahgesehen vo n <strong>de</strong>m Mangel <strong>de</strong>r treifung, <strong>de</strong>r sich durch elen weniger guten<br />
Erhaltungsznstand und das Fehlen <strong>de</strong>r Scbalenoberfl äche erkl ärt, in allen übri gen Merkmalen so genau<br />
mit <strong>de</strong>r obigen Beschreibung üb erein, dass wir kein spec fisches Unterscheidungsmerkmal aufzufin<strong>de</strong>n<br />
im Stan<strong>de</strong> waren und daher bei<strong>de</strong> mit einanJer vereinigen.<br />
Vergleicht man nun unsere Art mit <strong>de</strong>n ibr ähnlichen Formen, so wür<strong>de</strong> zun ächst Nalltil.<br />
simpl ex So w. in Frage komm en. Diesel' zuerst in <strong>de</strong>m GI ün san<strong>de</strong> VOll England bl'schri ebene N ,utilus<br />
besitzt nach Sowerby ein en Jabel und einen <strong>de</strong>m inn eren Ran<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Kamm erwand genähert en Sipho,<br />
während <strong>de</strong>rselbe bei unserer Art im ob eren Drittel d e r ~e l ben, also <strong>de</strong>r Rüc](ensel te genähert, liegt.<br />
Aueh ist nach Orbi gny und Geinitz, welcher letztere ein Exemplar ei es Naut. simplex aus <strong>de</strong>m cenomanen<br />
Pläner von Okerwitz bei Dres<strong>de</strong>n gut abbil<strong>de</strong>te, (Das Quad ersand tein· Geb. Taf. III, F. 1) bei<br />
diesem die Lobenl inie einfach ohne sichelförm ige Biegun g chwa~h nach vorn gekrümmt. Uebrigeus<br />
hat Sharpe diese Art nicht wie<strong>de</strong>r erwähnt und auch Orbigny recunet sie zu <strong>de</strong>n zweifelhaften, die er .<br />
nicht aus Frankreich kennt.<br />
Die zweite Art, mit <strong>de</strong>r unserer Nautilus verwandt ist, ist:<br />
Nautilus laevigatus Orb. in <strong>de</strong>r Pal. Franz. 1840. Dieser soll einen Nabel und einen subcentralen<br />
o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Innenseite genäherten Sipho besitzen; auch sind die Loben weni ger gera<strong>de</strong> als<br />
bei unserer Art; übrigens möchten wir glauben, dass einige <strong>de</strong>r von Orbigny hierher gerechn eten<br />
Formen, die aus cenomanen, tUl"onen und senon en Schichten verschie<strong>de</strong>ner Localitäten au geführt wer<strong>de</strong>n,<br />
unserer Art angehören dürften, <strong>de</strong>nn 1847 im Pro drome hat er diesen Namen ganz eingezogen und<br />
nennt statt <strong>de</strong>ssen nur aus <strong>de</strong>m Turonieu Naut. sublaevigatus Orb. und aus <strong>de</strong>m Senonien N. Dekayi<br />
Morton, welcher sich von ersterem durch einen mehr nach Innen ge rückten Sipho unterschei<strong>de</strong>Il<br />
soll, (= N. l a~v i ga tu s Gein. v. Nagorzany Qua<strong>de</strong>r T. 3, F. 2) Mit <strong>de</strong>r letztgenannten Art N. Del,ayi<br />
kann unsere böhmische Form je<strong>de</strong>nfalls ni cht i<strong>de</strong>ntificirt wer<strong>de</strong>n; ebensowen ig mit <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utlich genabelten<br />
Cenoman-Art, welche Sharpe T. 2, F. 1, 2 als laevigatus , Orb. abb il<strong>de</strong>t. Dagegen hat sie<br />
grosse Aehnlicbkeit 1. mit Naut sublaevi gatus Orb., namentlich wenll man annimmt, dass auf di e<br />
di esen darstellend e, unter <strong>de</strong>r I<strong>de</strong>e, di e Art sei specifisch mit <strong>de</strong>r senonen, s päter als Del