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136<br />

Ammonites Orbignyanus, Gein. Taf. 10, Fig. 4, 5. Taf. 11, Fig. 2.<br />

(Geinitz das Qua<strong>de</strong>r-Geb. pag. 114, Taf. IV, Fig. 1. - Ammonites Geinitzii d'Orb. Prodr. 22 Et.<br />

NI'. 30 A. Orbignyanus Prodrom. 20 Et. Nr. 32.)<br />

Diese Art stellte sich in neuerer Zeit als ein für unset:e jüngsten Krei<strong>de</strong>ablagerungen, nämli ch<br />

für die Priesener und Chlomeker Schichten sehr bezeichnen<strong>de</strong>s Leitpetrefact heraus.<br />

In jugendlichem Zustan<strong>de</strong> (11 m. m.) mit <strong>de</strong>utlichen Seitenrippen besitzen wir sie verkiest<br />

aus <strong>de</strong>n Priesener Schichten von Leneschitz, wo auch Fragmente grösserer Exemplare von 25 bis<br />

30 m. m. Durchmesser mit schön erhaltener Lobenzeichnung gefun<strong>de</strong>n wur<strong>de</strong>n.<br />

Aus <strong>de</strong>n Baculitenmergeln von Priesen besitzen wir <strong>de</strong>n TheiJ einer Windung, <strong>de</strong>ssen Krümmung<br />

etwa einer Nabelweite von 28 m. m. zu entsprechen scheint, bei offenbar starker Involution.<br />

Nach <strong>de</strong>r Naht fällt die Seitenfläche steil aber ohne <strong>de</strong>utliche Kante ab ; ganz nahe diesem Abfall<br />

stehen feine, um 27 m. m. von einan<strong>de</strong>r entfernte Knoten. Die Seiten sind platt, ohne Spuren von<br />

radialen Rippen.<br />

Auf ähnliche Dimensionen hinweisen<strong>de</strong>s Fragment fan<strong>de</strong>n wir auch in <strong>de</strong>n Baculitenmergeln<br />

<strong>de</strong>r Priesener Schichten am Bahnhofe bei Böhmisch Kamnitz.<br />

Viel besser zeigte sich die Form dieser Art in erwachsenem Zustan<strong>de</strong> nach mehreren Exemplaren<br />

aus <strong>de</strong>n grauen Mergelsandsteinen <strong>de</strong>r Chlomeker Schichten vom Tannenberge bei Falkenau.<br />

Deren Dimensionen sind fol gen<strong>de</strong>:<br />

Ganzer Durchmesser. .<br />

Höhe <strong>de</strong>r letzten Windung<br />

Weite <strong>de</strong>s Nabels . . . .<br />

Von einer Nahtkante zur an<strong>de</strong>ren<br />

Der nicht involute Theil <strong>de</strong>r vorletzten Windung<br />

115<br />

60<br />

12 1 / 2<br />

22<br />

6<br />

m. m.<br />

Die Anzahl <strong>de</strong>r Nahtknoten auf einer Windung beträgt 14. Die SiphonaIkante war zweikantig.<br />

An <strong>de</strong>n flachgedrückten Seiten sind keine Rippen bemerkbar.<br />

Bisher war <strong>de</strong>r Ammon. cl'Orbignyanus bloss vom Kiesslingswal<strong>de</strong> bekannt aus Schichten, die<br />

mit unseren Chlomekern üb ereinstimmen.<br />

Das Exemplar <strong>de</strong>s Ammonites Gaupilianus vom Marterberge bei Passau im Dresdner Museum<br />

stimmt auch gut mit unserer Art.<br />

"<br />

"<br />

"<br />

"<br />

Ammonites Austeni, Sharpe. Taf. 6, Fig. 1, 2.<br />

.. Ein sehr schön erhaltenes, verkalktes Exemplar aus <strong>de</strong>m Plateau unterhalb <strong>de</strong>s Wolfsberges<br />

(Voskobrt) bei Po<strong>de</strong>brad. Das Exemplar gleicht ungemein <strong>de</strong>r Fig. 1 auf Sharpe's Tafel XII, misst<br />

aber nur 18 Cent. im Durchmesser.<br />

Die Höhe <strong>de</strong>r .letzten Windung . .<br />

Die Breite .. .. .... .. .<br />

Die Höhe <strong>de</strong>r vorletzten Windung<br />

Involuter Theil <strong>de</strong>rselben. . . . .<br />

85 m. m.<br />

50 "<br />

33<br />

18 "<br />

"

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