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Baculites incurvatus Duj. Taf. 13, Fig. 21.<br />
(d'Orb. p. 5G4, T. ] 39, F. 8-10. - Geinitz Kies!. T. 1, F. 5.)<br />
Mit <strong>de</strong>n Abbildungen und mit <strong>de</strong>r Beschreibung, die d'Orbigny von dieser Art giebt, stimmen<br />
7 Exemplare aus <strong>de</strong>li gelben Sandsteinen (Oberer Qua<strong>de</strong>r) <strong>de</strong>r Chlomeker Schichten am Chlomekberge<br />
bei J ungbunzlau überein.<br />
Das eine <strong>de</strong>rselben besitzt no ch die Schale, welche ganz glatt erscheint, was in<strong>de</strong>ss bei <strong>de</strong>m<br />
Erhaltungszustan<strong>de</strong> in diesen Gesteinen leicht sich durch Abnutzung erklärt. Die an<strong>de</strong>ren Exemplare<br />
lassen <strong>de</strong>utlich die Knoten erkennen, wie dieselben bei cl'Orbigny dargestellt sind. Der Durchschnitt<br />
ist eiförmi g, die stumpfe Seite di ejenige, an <strong>de</strong>r die Knoten zunächst sind. Auch die Loben sind an<br />
einigen Stücken ziemlich gut erhalten.<br />
(Eine auffallen<strong>de</strong> Analogie fin<strong>de</strong>t statt zwischen <strong>de</strong>m Erscheinen <strong>de</strong>r knotigen Form <strong>de</strong>r Scaphiten<br />
und <strong>de</strong>r hllotigen Form <strong>de</strong>r Baculiten, die in <strong>de</strong>n jüngsten Schichten unserer böhmischen Krei<strong>de</strong><br />
auftreten.)<br />
Gattung Aptycllus~<br />
v. Meyer.<br />
Aptychus cretaceus, v. Münster. Taf. 13, Fig. 3, 4, 8, Taf. 14, Fig. 10.<br />
(Reuss 1. p. 24, T. VII, F. 13.)<br />
Mit <strong>de</strong>r Reussischen Beschreibung und Abbildung stimmen zahlreiche Exemplare, die unser<br />
Mu eum meist aus <strong>de</strong>n verhärteten weissen Priesener Schichten besitzt: Bousov bei Sobotka, Woskobrd<br />
bei Po<strong>de</strong>brad, Wunitzberg bei Libochovic.<br />
Nach <strong>de</strong>m Taf. 13 Fig. 8 abgebil<strong>de</strong>ten Exemplar, das an einer Mündung <strong>de</strong>r Wohnkamm er<br />
ein es Scaphites Geinitzii liegt, ist es wohl kaum mehr zweifelhaft, dass <strong>de</strong>r Aptychu cretaceus nur<br />
<strong>de</strong>r Deckel <strong>de</strong>s genannten Scaphiten ist.<br />
Aptychus complanatus, Gein.<br />
Reuss 1. p. 25.<br />
yon diesem noch ungenau gekannten Petrefakte gibt di e Taf. 14, Fig. 9 eine von Schlönbach<br />
nach <strong>de</strong>m Exemplare <strong>de</strong>s Wi ener Hofmineralienkabinets angefertigte Zeichnung, di e ganz mi t <strong>de</strong>r Beschreibung<br />
von Reuss übereinstimmt. Es scheint da sselbe Exemplar gewesen zu sein, das Reuss zur<br />
Grundlage <strong>de</strong>r Beschreibung (nicht aber <strong>de</strong>r Abbildung auf TaL 7, Fig. 14) gedient hat.<br />
Die Schichte, aus <strong>de</strong>r das Exemplar stammt, scheint auch noch nicht sicher zu sein, <strong>de</strong>nn Reuss<br />
führt es aus <strong>de</strong>m Hippuritenkalk (Korycancr Schichten) von Kutschlin an, während <strong>de</strong>m Exemplare zufol<br />
ge es eher aus <strong>de</strong>m I~a !ke <strong>de</strong>r Teplitzer Schichten von clremselben Fundorte herstammen dürfte.<br />
Ich habe das Rx.emplar selb5t nicht untersuchen kön nen.